Neueste Kritiken: John Wick: Kapitel 3

Ich kann es nicht lassen. Allzu gerne möchte ich begreifen, warum diverse Franchises so enorm erfolgreich sind und bereits nach wenigen Teilen Kultstatus genießen. Heute nun war "John Wick: Kapitel 3" von Chad Stahelski Objekt meiner Wissbegierde und wie immer versuche ich unvoreingenommen dem Film eine echte Chance einzuräumen.
Die Vorzeichen waren klar: ein Film, der besonderes Augenmerk auf Action legt!
Bereits nach 5 Minuten weiß der geneigte Zuschauer: Wo "John Wick" draufsteht, ist auch "John Wick" drin. Kampfszene reiht sich an Kampfszene, unterschiedlichste Waffen wie Bücher etc. lassen sich die kreativen Köpfe des Spektakels einfallen, um ihren Titelhelden, wie immer gespielt von Keanu Reeves, in Szene zu setzen; und Mr. Reeves, den ich als Privatperson wegen seiner Bodenständigkeit und seines sozialen Engagements überaus schätze, macht seine Sache gut, zumal er wohl weitestgehend ohne Double gearbeitet hat. Das verdient Respekt!
Die Kämpfe sind auch gut choreografiert und laden den geneigten Action-Fan zum Mitfiebern ein. Für einige Minuten sehe ich da auch interessiert zu, 80 Prozent der überlangen 132 Minuten langweilen mich indes zu Tode.
Visuell hat man sich alle Mühe gegeben und Farbe und Form sind häufig von bestechender Eleganz. Der überwiegend elektronische Score untermalt die Bilder mal besser, mal schlechter, die herausragenden Momente enstehen beim Einsatz von klassischer Musik (Tschaikowsky und insbesondere Vivaldi).
"John Wick: Kapitel 3" ist ein typischer Style-over-Substance-Film, wogegen nicht viel einzuwenden wäre. Ich mag Nicolas Winding Refn, dessen Filme auch häufig ohne großartige Handlung und scharfsinnige Dialoge auskommen. Allerdings punktet Refn auf atmosphärischer Ebene, wie kaum ein Anderer.
Die Story von "Wick" passt auf einen Bierdeckel, die wenigen Dialoge lenken den Action-Liebhaber wohl nur von seiner Kernkompetenz ab; und so leid es mir tut: John Wick und ich werden auch in Kapitel 3 keine Freunde. Ich erkenne die Mühe, den Aufwand an und vergebe nach unendlich langweiligen 132 Minuten gutgemeinte 2,5 ☆!

 

2 Stunden Keanu Reeves als John Wick, was will man mehr? Der Film liefert grandiose Action und jede menge Spaß.

Geballer, Geballer und noch mehr Geballer! John Wick und ein nie dagewesenes Kugelhager! Der dritte Teil setzt auch hier wieder noch eins drauf. Der Zuschauer fühlt sich Entertaint! Auch die neuen Charaktere sind gut ausgeschmückt und machen einfach Spaß! Ob der 4 Teil noch eins drauf setzen kann?

Wenig überraschend passt die Handlung auf einen Bierdeckel. Dass auch Teil 3 Spaß macht, liegt an den toll choreografierten Fights und an Keanu Reeves, der haut, sticht, schießt und einsteckt, dass es eine Freude ist.

Mal wieder ein geballtes Feuerwerk aus blutigen Kämpfen und knüpft somit an seinen Vorgängern an.
Die Story selber finde ich jetzt nicht mehr so stark. Da war definitiv Teil 1 und 2 besser.
Dennoch kann man sich den Film gerne anschauen.

Total überzogene Action und sinnloses rumgeball, ein Mann gegen alle und keiner trifft und vor allen keine Schmerzen nach abgehackt Finger

Die Filmreihe mit Keanu Reaves ist wahrhaft ein episches Meisterwerk.
Auch der dritte Teil der Triogie reiht sich in die Vorgänger ein, ist wie ich finde mehr als sehenswert und bietet allerbeste Unterhaltung.
Stylisch, Cool inzeniert, dazu ein Hauptdarsteller, der eine furiose Kampfzene nach der anderen liefert.
Neben Keanu Reaves verblassen alle anderen Actionhelden Hollywoods, den keiner versteht es, sich so geschickt in Szene zu setzen und so eine Aura des Schreckens zu verbreiten.
Wie auf einer Achterbahnfahrt fiebert man mit dem Helden und seinem Schicksal und wird immer wieder überrascht.
Ich freue mich schon sehr auf Teil 4 und 5 und hoffe auf eine Fortsetzung des Furiosum!

„John Wick: Kapitel 3“ macht genau da weiter, wo der zweite Teil „John Wick: Kapitel 2“ endete. Nun ist John Wick selbst der Gejagte, weil er die Regeln der „Großen Kammer„ gebrochen hat. Und so schießt und kämpft sich Keanu Reeves erneut durch Horden an Gegnern. Der „Body Count“ (getötete Menschen) lag dementsprechend wieder extrem hoch. Als Fan der alten Actionfilme von John Woo („The Killer“, „Hard Boiled“) freute ich mich über die bleihaltigen Shootouts, die toll in Szene gesetzt wurden. In einer Martial-Arts-Kampfszene spielte sogar Keanu Reeves langjähriger Freund, Tiger Hu Chen, mit, der früher sein persönlicher Kampfchoreograph bei „Matrix“ war und mit dem er schon „Man of Tai Chi“ gedreht hatte. Und auch im Endkampf spielten bekannte Gesichter aus „The Raid“ und „The Raid 2“ mit. Als Filmfan freute ich mich auch über die augenzwinkernden Anspielungen auf den einen oder anderen bekannten Film („We need guns. A lot of guns.“ aus „Matrix“). Insofern war „John Wick: Kapitel 3“ nicht nur ein rasanter Action-Film, der zu unterhalten wusste, sondern auch eine Hommage an frühere Zeiten. Grandios!

Der beste Teil der Reihe meiner Meinung nach.
Nonstop Action wird wie immer geboten und das Ende lässt auf mehr hoffen.

Alle guten Dinge sind 'bekanntlich' drei; naja manchmal zumindest. Bei Filmen muss das allerdings nicht stimmen und diese Filmreihe wird wohl nicht bei einer Trilogie bleiben - Kapitel 4 kommt wohl 2021...

Stilsicher und mit reichlich Feuerkraft darf Keanu Reeves einmal mehr mächtig austeilen, als spaßiger Actionfilm schlägt sich "John Wick: Kapitel 3" ausgesprochen gut, glänzt mit abgefahrenen Ideen, hohem Bodycount, schönen Choreografien, gelungenen Stunts und einem charismatischem Hauptdarsteller. Über manch inhaltliche Ungereimtheiten lässt sich so immerhin ganz gut hinwegtäuschen.

Ein klarer Fall: Wer von den Kapiteln 1 und 2 begeistert war, der wird sich von der Action von 'John Wick - Kapitel 3' ebenfalls Mitreissen lassen