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    Soul
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    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    574 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2021
    AUF DEN FUNKEN KOMMT ES AN
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Auch wenn sich das Live Act-Kino immer mehr von philosophischen Träumereien entfernt, um nicht als kitschig, banal oder esoterisch belächelt zu werden – der Animationsfilm arbeitet dagegen. Denn Pete Docter, kreatives Mastermind bei Pixar, hat es schon wieder getan: er ist den Essenzen des Menschseins einmal mehr auf den Grund gegangen. In Oben war Altwerden und Einsamkeit das große Thema. Alles steht Kopf, einem Animationsfilm mit noch nie dagewesenem, teils abstraktem Plot, handelt von unseren grundlegenden Empfindungen. Und jetzt? Jetzt dürfen unsere Seelen mal zeigen, was sie können. In Soul gehen wir also mal davon aus, dass der Mensch diese sogenannten 21 Gramm tatsächlich besitzt. Unser Innerstes also. Das, was unsere Persönlichkeit ausmacht.

    Im Zentrum des Geschehens steht ein Mittvierziger namens Joe Gardner. Seines Zeichens leidenschaftlicher Jazzpianist. Der fristet sein recht aussichtsloses Dasein als Musiklehrer an einer Mittelschule, die nicht wahnsinnig viele musikalische Talente birgt – bis auf ein paar Ausnahmen. Als er durch Zufall eine berühmte Jazzsaxophonistin von seinem Können überzeugen kann, wird er für einen Gig engagiert. Voller Freude tanzt Gardner über sie Straßen – bis er in einen Gully stürzt – und sein Leben verliert. Von einem Moment auf den anderen befindet sich die Seele von Gardner nun auf dem Fließband ins Jenseits. Aber eigentlich – ja eigentlich sollte er gar nicht hier sein, denn gerade jetzt wird doch das Leben erst richtig lebenswert?

    Pete Docters Soul ist fast schon ein humanphilosophiosches Manifest. In keiner anderen Filmgattung wäre es sonst möglich, zugegeben stark simplifizierte, aber für uns unsichtbare und abstrakte Welten so ausgestaltet darzustellen. All die Seelen sind kleine, quallenartige Gespensterchens, manche tragen immer noch, nachdem sie gestorben sind, die Merkmale ihrer Person. Über allem steht die Quantenwelt in Form von zweidimensionalen Figuren, die an Strichzeichnungen von Picasso erinnern. Das Kreativteam von Pixar entdeckt wieder einmal die hohe Kunst der Gestaltung. Mit der liebevoll und bis ins kleinste Detail ausgearbeiteten Persönlichkeit des Jazzmusikers Gardner wäre es an der Zeit, für die Academy mal die Rubrik „Bester animierter Charakter“ ins Leben zu rufen. Wäre doch eine Idee? Nach dem alten Mann aus Oben oder zum Beispiel die Ratte aus Ratatouille wäre der von Jamie Foxx gesprochene Kerl ein garantierter Gewinner. Und auch abgesehen von diesen Raffinessen spielt Soul mit den Gedanken und Emotionen, lobt das Erdendasein und findet stille Momente der Einkehr. Doch es wäre nicht Pixar, würde sich die Ode an die Freude des Lebens in seifigen Sentimentalitäten verlieren. Soul bietet, Hand in Hand mit intellektueller Ernsthaftigkeit, jede Menge Humor, Situationskomik und eine drollige Bodyswitch-Komponente in feinster Ausarbeitung.

    Dieses Streaming-Event ist tatsächlich ein Meisterwerk, dessen „Mood“ man gerne und auch unweigerlich mitnimmt. Zwischen Seelenfängern und verlorenen Seelen ist dieses phantastisch-hintergründige Stelldichein eine ausnehmend komplexe, pointenreiche Vision einer optimistischen Welt- und Weitsicht. Die man garantiert öfters sehen muss, um nichts zu verpassen. So wie die kleinen Dinge des Lebens.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt´s auf filmgenuss.com!
    David J
    David J

    1 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 1. Januar 2021
    Habe noch nie einen langweiligeren Film von Pixel gesehen als diesen hier. Hab mich gezwungen ihn bis zum Ende anzuschauen . Riesen Enttäuschung . Dann lieber zum fünften Mal "Wall-e "oder "Oben"
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2020
    Sehr öder Film. Meiner kleinen Cousine war auch langweilig.
    Aber er hat eine gute Message.
    Nächstes Mal also wieder einen Disney Klassiker.
    Thomas Testor
    Thomas Testor

    10 Follower 43 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Dass Disney seine Filme nicht mehr ins Kino bringt, obwohl dies möglich wäre, kann ich nach wie vor absolut nicht gutheißen, daher kann ich hier gleich wie bei Mulan keine andere Bewertung als die schlechteste vergeben. Es ist auch traurig, dass Pixar das offenbar auch egal ist und nichts dagegen unternimmt. Entweder versteht Disney die Magie des Kinos nicht oder man will einfach nur das Geld sehen. Über Disney+ muss nichts an Verleiher abgeführt werden, also mehr Gewinn für Disney. Die sind ja eh schon Marktführer in der Film-Branche mit großem Abstand, was wollen die denn noch!?

    Der Film Trolls beispielsweise wurde von Universal zwar auch von Anfang an für Streaming-Plattformen freigegeben, allerdings hat man ihn auch den Kinos bereitgestellt, die offen hatten, was während der Pandemie wahrscheinlich die beste Art ist, Filme zu veröffentlichen.

    Nun zum Film selbst: Für Pixar-Verhältnisse ist er leider eher schwach. Er ist zwar durchaus unterhaltend, die Story ist aber an vielen Stellen einfach zu einfallslos und Atmosphäre baut er eigentlich erst am Schluss auf. Bewertung, wenn der Film in den Kinos gelaufen wäre: 7 von 10
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Ein Vergleich mit "Alles steht Kopf" drängt sich auf: War dort noch die Perspektive ins Innere des Kopfes gerichtet, nimmt uns Pixar diesmal mit auf eine Reise dorthin, wo die Seelen der Menschen herkommen und wieder hingehen. Und "Reise"
    https://playfix.site/de
    Jan J.
    Jan J.

    59 Follower 268 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 9. November 2021
    Ich hatte mir auch deutlich mehr erhofft.
    Ganz nett gemacht, aber habe mich leider sehr gelangweilt.
    Die Story gibt im Vergleich zu früheren Pixar-Filmen nicht sehr viel her.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 28. Dezember 2020
    Warum ich diesen einen Film mit fünf Sternen bewerte...

    Soul stellt in meinen Augen etwas dar, was in meinem Kopf vor sich geht, wenn ich der Musik im Auto lausche, die warme Heizung mich an anpustet und mir die Sonne dabei ins Gesicht strahlt, dabei bekomme ich Flashbacks, bei denen ich mich an Kindheitstagen erinnere bei der ich im LKW meines Vaters sitze und die selbe warme Luft und das gleich Licht in meinem Gesicht strahlt.

    Soul Visualisiert für mich den Flow, den man bekommt wenn im Gedanken eintaucht und das macht was man liebt und lebt. Das gerade die kleinen Dinge des Lebens entscheidend sein können, dass so groß „erwünschte“ Ereignisse wie „das neue Handy“ nicht dieses „erhoffte“ gefühlt des Glücks sein muss, ein so klein erscheinendes Ereignis kann das Leben, was man führt, zu eine besondere Zeit machen.

    Was ich gerade schrieb, spiegelt meine Sicht des Filmes wieder und wenn Sie sich diesen ansehen, werden Sie wissen was ich meine.

    Grafisch habe ich noch nie ein so guten Zeichentrick Film gesehen, bildschön, selbst eine Spiegelung einzelner Paketboden Platten sind mit so viel Liebe zum Detail entstanden, Hut ab für „Soul“ ein Film mit Seele.
    S. Othy Mcgee
    S. Othy Mcgee

    1 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 27. Dezember 2020
    Hatte mir ehrlichgesagt mehr erhofft. Die Idee ist gut, in der Umsetzung bleiben jedoch viele tolle Ansätze sehr oberflächlich; hatte mehr Tiefgang erwartet-auch der Humor brachte mich hier und da höchstens zu einem müden Lächeln. Für einen gemütlichen Sonntag auf der Couch ist der Film aber OK.
    Johannes G.
    Johannes G.

    168 Follower 310 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 27. Dezember 2020
    Ein Vergleich mit "Alles steht Kopf" drängt sich auf: War dort noch die Perspektive ins Innere des Kopfes gerichtet, nimmt uns Pixar diesmal mit auf eine Reise dorthin, wo die Seelen der Menschen herkommen und wieder hingehen. Und "Reise" ist nicht untertrieben: Was hier an Ideen und Weltenbau drinsteckt, hat mich gefesselt. Dazu zwei knuffig-ungleiche Hauptfiguren mit ihren Stärken und Eigenheiten, die man einfach liebhaben muss. Technische Brillanz erleben wir sowieso - das "Vorseits" hätte ich gern im Kino gesehen. Und auch der Humor kommt trotz des "erwachseneren" Settings nicht zu kurz. Jammern gefällig? Ein oder zwei Entwicklungen waren (zu) absehbar. Dennoch: Klar der beste Film des Jahres. Wer die in einigen Szenen im Vordergrund stehende Jazz-Musik mag, darf die Höchstnote 5/5 für sich lesen.
    FinnFinn
    FinnFinn

    7 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 2. Januar 2021
    Der Film war okay. Hatte mich nach dem Trailer richtig gefreut (vorleben, jenseits, Seelen, Sinn des Lebens, Musik). Ich war eigentlich prädistiniert den Film toll zu finden und er ist auch nicht miserabel. Aber leider springt kein Funke über, der Humor ist rar gesät und die Botschaft des Films (genieße die kleinen Dinge des Lebens bzw. das Leben selbst) ist nicht besonders überraschend. Ehrlich gesagt war er stellenweise auch nicht so spannend. Ich würde ihn auch nicht für einen Filmabend empfehlen, da sich meine ganze Familie nach dem Film leicht depressiv fühlte.
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