Temple: Kritiken

"Temple" fängt in meinen Augen stark an. Authentisch, mysteriös, interessant, solide gespielt und toll verfilmt. Die Beziehung zwischen den Charakteren wird in anbetracht des Genres sauber aufgebaut.

In der zweiten Hälfte wird es auch an manchen Szenen spannender, doch da begeht der Film einen Fehler nach dem anderen.
Die Figuren handeln dumm, obwohl es in der ersten überhaupt nicht so war. Und dann fängt der Film so sauber an und endet im nichts, als hätten die Macher nicht gewusst wie sie ihren Film enden wollen. Es gibt nichts zu verstehen, alles is wirr und macht einen auf "jetzt muss der Zuschauer selber überlegen". Da gibt es aber nichts zu verstehen. Hier handelt es sich nicht um einen David Lynch Film. Kein Wunder, dass der Film nach knappen 80 Minuten zu ende ist. Die Ideen sind ausgegangen und der Handlungsstrang führt ins nichts.

Fazit: Fängt ansprechend, mysteriös und interessant an, aber endet im nichts. Als hätten die Macher keine Ideen und keine Lust mehr gehabt. Kurz: Erzählt im Grunde keine Geschichte.