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    Requiem for a Dream
    Durchschnitts-Wertung
    4,5
    974 Wertungen
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    43 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    2,5
    Veröffentlicht am 15. April 2012
    Finde den Film hier ziemlich überbewertet.
    Zu den Pros: toller Schnitt, stets intressante Kameraführung, dazu noch wirklich herrausragende Filmmusik. Rein audiovisuell ist der Film echt sehr gut gemacht.

    Zu den Cons: Die Handlung des Films ist einfach langweilig. Die Charaktäre sind recht oberflächlich gehalten, die Story auch. Nach 20 minuten ist klar wie der Film enden wird. Man beobachtet die anfänglich glücklichen Protagonisten dabei, wie sie durch ihre Sucht zugrude gehn.
    Den Handlungsstrang mit Harrys Mutter find ich dabei noch am besten, weil die Gründe für ihrer Sucht noch einigermaßen beleuchtet werden. Bei Harry hingegen wird auf Ursachen für seine Drogensucht überhaupt nicht eingeganen. Es findet eine extreme Schwarzmalerei des Themas Drogenkonsum statt.
    Kaum steigt der sympatische Harry ins Drogengeschäft ein, geht es mit allen Protagonisten extrem bergab. Die Nebenfiguren sind allesamt Fießlinge und wirken teils doch ein wenig clichehaft.
    ( Der egomanische Psychiater, welcher nur darin intressiert ist seine Klientin ins Bett zu bekommen; die gemeinen Gefängnisswerter und inkompetente Ärzte. Selbst Harrys freund Tyrone kommt mir ein wenig chlichehaft vor. Die Person des notorisch gut gelaunten schwarzen Kerl, der den Stoff natürlich vorm verkaufen erst "rein proffesionell" selbst testen muss, kommt mir irgendwie bekannt vor.)
    Am Ende des Films ist man kein bisschen schlauer als vorher, mein erster Gedanke war, vlt. wollte der Ressigeur ja einen Suchtpräfentionsfilm für Schulen drehen...

    Insgesamt: Für Filmfreunde ist Requiem for a Dream aufgrund des oft intressanten Schnitts durchaus zu empfehlen. Ein Meisterstück ist der Film aber auf keinen Fall. Und auch so aussagen, wie "bester Drogenfilm" kann ich nicht verstehn. Der Film behandelt Drogenkonsum viel zu einseitig und oberflächlich. (Mein Lieblingsfilm zu dem Thema ist übrigens "Trainspotting".)
    niman7
    niman7

    821 Follower 616 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 22. April 2012
    Auf der DVD Hülle steht geschrieben: "Dieser Film ist nichts für schwache Nerven-Sie werden mitleiden" und ja meine Lieben Freunde des Film die DVD Hülle hatte verdammt recht. Ich liebe es einfach mit den Protagonisten mitzuleiden. Bei diesen Film habe ich mehr als das gemacht. Doch zuerst muss ich hier erwähnen das dieser Film absolut Einzigartig ist! Ich habe schon so viele Filme gesehen aber noch nie einen in dieser Art. Der Schnitt ist grandios, die Kamera Perspektiven perfekt um das Leiden der Menschen zu zeigen, dieser Sound...ich wollte schon immer wissen woher diese unglaublich epische Musik stammt. Ja es stimmt! Der Film hat inhaltlich einige Lücken. Man erfährt zum Beispiel so gut wie gar nix von Jared Letos Figur. Da kommen sicher so Fragen auf "Warum nimmt er Drogen?" Ich denke das Aronofsky diesen Teil einfach überspringen hat! Er zeigt einfach nur die letze Stufe des "Junkie-Lebens". Den ganzen Vorgeschichte Part zeigt er dafür bei Ellen Burstyn. Sie wird auf deutsch gesagt vom Fernsehen verarscht. Sie soll bei einer Show auftreten und möchte dabei unbedingt ihr rotes Kleid anziehen. Allerdings passt es ihr nicht mehr und so versucht sie mit Hilfe von Diätpillen abzunehmen...Um es kurz zufassen: Wenn dieser Film hier nicht von Drogen abschreckt, hat definitiv ein Problem! Für mich ein ist "Requium for a Dream" ein Meisterwerk weil er seiner Form sehr Einzigartig ist und dieses Thema mehr als grausam und erschreckend darstellt. Zudem zeigt Ellen Burstyn eine der Besten Darstellungen die ich je in einen Film gesehen habe. Ich habe selten so sehr mit jemanden mit gelitten wie mit ihr.
    8martin
    8martin

    149 Follower 649 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 31. Juli 2022
    Ein großartiger Film, der sich thematisch mit dem Drogenkonsum beschäftigt und außerdem ein Mutter-Sohn Verhältnis schildert. Dabei geht Darren Aronofsky bis an die Grenze des Erträglichen. Mit gekonnter Schneidetechnik und unter Einbeziehung von Zeitraffern (Zegg-Boom-Grrk) wird die Wirkung von Drogen eindrucksvoll dargestellt und durch Wiederholungen dem Zuschauer ins Hirn gehämmert.
    Sara Goldfarb (unglaublich Ellen Burstyn) wirft für einen Fernsehauftritt Appetitzügler mit Amphetaminen ein. Ihr Sohn Harry (Jared Leto), ein Junkie träumt davon durch Drogendeals reich zu werden und mit seiner Freundin Marion (Jennifer Connelly) ein Modegeschäft zu eröffnen. Der Titel weist den Weg.
    Wir sehen die Abwärtsspirale der Drogies. Mutter und Sohn werden parallel geschaltet. Jeder für sich und doch irgendwie gemeinsam verlieren sie nach und nach die Bodenhaftung: Saras Möbel bewegen sich, Harry spritzt sich in die inzwischen offene Wunde am Arm und Marion muss sich prostituieren. Es treten Wahrnehmungsschwierigkeiten auf, alle drei halluzinieren. Die Zwangsläufigkeit ist erschreckend, vor allem weil von der Normalität ausgegangen wird. In letzter Konsequenz wähnt Sara den TV Moderator in ihrer Wohnung und sich selbst natürlich im Fernsehen. Einweisung und Elektroschocks können die Träumereien nicht beseitigen. Alle drei enden in der Embryostellung, während Mutter und Sohn ein letztes Mal in ihrem jeweiligen Traum entschweben. Sie gedenken noch einmal ihrer Träume, die in Wirklichkeit gestorben sind. Drum der Titel. Damit hat sich Aronofsky wohl endgültig unter den ganz großen Regisseuren etabliert.
    Alex M
    Alex M

    118 Follower 262 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 2. Oktober 2017
    Ein Schrecken ohne Ende, der deine letzte Hoffnung auf Besserung am Boden zertrümmert. Bärenstarke 10/10
    omaha83
    omaha83

    69 Follower 202 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Einer der besten Filme, die ich seit langem gesehen habe. Dies ist mal wieder einer dieser Filme, bei dem auch wirklich alles zusammen passt. Von der Musik (einfach nur genial), über den Schnitt (ich habe glaube ich noch keinen Film gesehen, bei dem der Schnitt so effektvoll eingesetzt wurde) bis hin zu den Schauspielern (durch Bank weg genial). Natürlich kommt auch die Story nicht zu kurz, und auch hier muss ich sagen, mit welcher Radikalität hier Darren Aronofsky vorgegangen ist einfach verehrungswürdig. Ich würde glaube ich noch Stunden über den Film schwärmen können, das beste ist allerdings ich schaue ihn mir einfach noch mal an.
    rock_soul
    rock_soul

    17 Follower 125 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 25. April 2019
    muß ihn nochmal sehen um was genaues zu sagen. aber obwohl es so lange her ist hat er blebenden eindruck hinterlassen und das spricht ja nur für ihn. das drogenthema wird gezeigt wie in keinem anderen film. jede hauptfigur durchläuft seine eigene sucht bis zum individuellem grausamen ende. gerade die letzten 20 min werden einen noch eine weile nach dem film verfolgen, vielleicht auch nie mehr loslassen. den besten spruch zu dem film fand cih immer "es ist einer der ebsten filme die ich je gesehen ahbe, aber ich weiß nicht ob ich ihn nochmal sehen will"
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Requiem For A Dream" ist ein überragendes und wirklich packendes Drogen-Drama geworden, das gleichermaßen faszinierend wie erschreckend ist. Der Film selbst bietet keine leichte Kost und man muss sich die erste viertel bis halbe Stunden erst einmal an den Stil des Filmes gewöhnen. Doch wenn das geschehen ist, wird einem der Film so schnell nicht mehr loslassen! Er erzählt die Geschichte von 4 mehr oder weniger drogenabhängigen Personen, die immer mehr ihrem Abgrund entgegensteuern und unaufhaltsam ihren Ruin vorantreiben. Dabei verwendet Regisseur Darren Aronofsky besondere Stilmittel, um gewissen Dinge wiederzugeben. So setzt er z.B. beim Geben eines Schusses eine sich immer wiederholende Bildfolge ein, die eine Art Routine zeigen soll. Des Weiteren verwendet er Splitscreens und andere Techniken, um die Wahrnehmung der jeweilig betäubten Person darzustellen. All dies ist Aronofsky nahezu perfekt gelungen und macht auch die Einzigartigkeit des Films aus! Zudem endet der Film in einem bitteren Höhepunkt aller Beteiligten, der den Zuschauer mit Sicherheit schockieren dürfte! Eine weitere Stärke des Films ist der hervorragende Soundtrack. Er wird immer dann in den einzelnen Szenen verwendet, um die jeweilige Handlung bzw. das Erlebte noch schockierender und noch intensiver darstellen - einfach sensationell gut gelungen! Und dann wären da noch die Darstellerleistungen: alle 4 spielen am Rande des Möglichen und können ihre Rollen nahezu perfekt verkörpern! Man nimmt den Schauspielern jede einzelne Sekunde ohne mit der Wimper zu zucken ab, einfach Wahnsinn! Besonders zu erwähnen sind hierbei Jared Leto als Drogenjunkie Harry und Ellen Burstyn als dessen TV-besessene Mutter Sara Goldfarb, die sich wahrlich in einen Rausch spielt!

    Fazit: "Requiem For A Dream" ist ein fesselndes und emotionales Drogen-Drama, das jedem Zuschauer unter die Haut gehen dürfte! Für einen packenden und unterhaltsamen Filmabend somit nur wärmstens zu empfehlen!!
    Make it shine
    Make it shine

    30 Follower 97 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Requiem for a Dream" hab ich ebengrad angeschaut. Ich kann mich der Meinung von einigen hier meistens anschließen. Herausragend finde ich neben dem visuellen Stil mit den technisch-brillanten Effekten auch das Grundkonzept der Geschichte und den herausragenden Score.



    Zur Geschichte: Der Film gefiel mir vorallem deshalb besonders, weil man hier auf die sozialen Probleme eines Menschen eingeht. Die ältere Frau nimmt lebt allein in einer größeren Wohnung, ihr Sohn Mann ist vor einigen Jahren gestorben und ihr einziger Sohn besucht sie nur manchmal. Sie fühlt sich einsam und bewahrt hauptsächlich durch den Fernseher die Verbindung zur Gesellschaft. Ihr Sohn hat jegliche Hoffnung auf eine bessere Zukunft schon längst verloren, er hat kaum Geld und wohnt mit seiner Freundin in einer Wohnung, die von den Eltern der Freundin bezahlt wird. All die Geschichten zeigen eindrucksvoll, dass jeder rgendwie Probleme hat und hier kann man auch deutlich erkennen, wer gegen sie ankämpft oder aufgibt.



    10 Punkte kann ich nicht geben, weil mir die Geschichte trotzdem etwas zu kurz kommt. Weil das Ende unbefriedigend ist und weil die visuellen Effekte den Zuschauer manchmal aus der Geschichte werfen. Das heisst, dass man sich zu sehr auf die Visualisierung konzentiert und so nicht mehr die Ereignisse im Film mitfühlt. Trotzdem ein hervorragender Film, der ganz klar sich von dem einfachen Mainstream-Einerlei entfernt und den Zuschauer zum nachdenken bringen kann.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 5. März 2014
    Requiem for a Dream ist einer der ganz wenigen Filme, bei denen der Verlauf der Geschichte nicht vorherzusehen ist. Wenn ich spontan zeitgenössische Regisseure aufzählen müsste, bei denen die Regie ähnlich unsentimental und die Story vergleichbar kompromisslos ist wie bei diesem Film, dann würden mir nicht viele einfallen, lediglich Noé und manchmal vielleicht Inárritu. Während auch Aronofsky in seinen Folgefilmen sich zunehmend gewöhnlicher Dramaturgie hingibt, ist in Requiem for a Dream noch alles ein reiner Schlag ins Gesicht. Die Entscheidung, die Protagonisten (ohne jede Chance auf ein gutes Ende) in den Abgrund fallen zu lassen, ist (wie immer, wenn sich jemand für so etwas entscheidet) die einzig richtige. (Davon abgesehen wäre es auch ein bisschen witzig und unpassend, einen Drogenfilm zu drehen, bei dem am Ende alle quietschvergnügt zu Hause sitzen, Halma spielen und endlich clean sind.) Allerdings ist es wohl nur Aronofskys stylische Düsternis, die nah am Rand zur Ikonografie angesiedelte, aber stets souveräne Bildsprache, die der radikal vorgeführten Geschichte die Ernsthaftigkeit bewahrt. Diese hätte durch das humoristische Potenzial, das im Film erwächst (das ständige Klauen des Fernsehers, das teeniehafte Rumknutschen im Fahrstuhl, das Herunterkrachen des Filmtitels und der Zwischenüberschriften) hätte bei vielen anderen Regisseuren draufgehen können. Bei Aronofsky jedoch spürt man die dahinterstehende Ernsthaftigkeit und die Ausweglosigkeit so intensiv, dass man einfach nicht lacht. Requiem for a Dream lässt einen die Sucht wirklich fühlen und debattiert nicht darüber, die Videoclip-Stilisierung der Handlung ist dabei zwar radikal und offenkundig manipulativ. Und man merkt als Zuschauer auch, dass die Stilisierung nur künstlich ist, dass alles forciert ist. Dennoch führt dies nicht dazu, dass man den Film als Fiktion abtut. Im Gegenteil, man empfindet die Filmrealität noch als viel intensiver. - eine solche inszenatorische Balance ist hochgradig schwierig, wird aber von Aronofsky beeindruckend souverän vorgeführt. Angenehmerweise aber, ist der Film durch den Fokus auf seine Stilisierung nicht intellektualisiert. Die Distanz zu den Figuren vergrößert sich nicht durch die Filmsprache, man verfällt in keine Analysen während des Betrachtens und ist auch im Nachhinein nicht geneigt, irgendwelche Diskussionen von wegen ''Wie wird ein Mensch süchtig?'', ''Wie kann man Menschen dagegen helfen?'' oder so anzufangen. Schließlich hat auch keiner Lust, sich einen Drogenfilm anzusehen, der so eine Moral hat, dass er genauso gut von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hätte produziert werden können. Requiem for a Dream ist kein engagierter Debatten-Film, der ''zum Nachdenken anregen'' soll. (Ist es nicht das Beste, was ein Film erreichen kann, wenn er einen sich wirklich wie jemand fühlen lässt? Wer inhaltlich, also gedanklich, eine Drogenabhängigkeit nachvollziehen will, ist mit Biologie besser beraten.) Requiem for a Dream löst Gefühle aus, unglaublich komplexe noch dazu. Der Film hat mich wirklich richtig fertig gemacht. Deswegen 5 Sterne!
    Josi1957
    Josi1957

    103 Follower 828 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 6. September 2022
    Kompromissloses, exzellent gespieltes Suchtdrama in berauschenden Bildern, das unter die Haut geht - kritisch, aber nicht belehrend. Ein Meisterwerk von Darren Aronofsky (*Black Swan*, *The Wrestler*), das lange nachwirkt.
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