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Balticderu
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3,5
Veröffentlicht am 27. August 2023
Ganz gut gemachter Film, jedoch für mich ohne wirklichen Horrormomente. Alles Momente sind vorausschaubar. Dennoch natürlich eine gute und unterhaltsame Story über künstliche möderische Intelligenz in Form einer Puppe. Kann man sich anschauen.
M3gan ist so ein bisschen wie Chucky aber irgendwie auch eine gruselige und ziemlich düstere Zukunftsvision. Die kleine Violet verliert bei einem Autounfall ihre Eltern und lebt fortan bei ihrer Tante Gemma. Gemma beschäftigt sich mit künstlicher Intelligenz. Sie entwickelt einen lernenden Roboter für den Spielzeugmarkt. M3gan ist eine künstliche Intelligenz in Kindergestalt, die den Spielzeugmarkt revolutionieren soll. Da Gemma mit Violet etwas überfordert ist, sich nicht in der Lage sieht ihr über den Verlust der Eltern hinwegzuhelfen kommt ihr M3gan gerade recht. Der Prototyp und Violet werden schnell wie ein Herz und eine Seele. Violet kann endlich wieder lachen. Aber der Schuss geht nach hinten los. Schnell entwickelt sich M3gan zu einer mörderischen Bedrohung für die Menschen in ihrem Umfeld. Sie will nicht dienen. Sie will herrschen. Klar, das Thema wurde schon oft abgehandelt. Die von Menschen entwickelten Maschinen richten sich gegen ihre Schöpfer und entwickeln ein mörderisches Eigenleben. Aber trotzdem gelingt hier eine interessante und unheimliche Variation des ‚Geschöpf gegen Schöpfer’ Themas, die hier und da durchaus nachdenklich stimmt, aber nicht vergisst, mörderisch gut zu unterhalten. Frankenstein, Terminator, Ava in Ex Machina, die Replikanten in Blade Runner und jetzt M3gan. Echt mal was anderes. Trash gepaart mit einer durchaus schmackhaften Zeitgeistkritik sowie düstere Dystopie und bissige Satire zugleich. Da kann einem schon Angst und Bange werden, was unsere Schöpfungen mit uns machen könnten, wenn wir nicht aufpassen. Aber zum Glück gibt es ja R2D2. Kann ja auch in die richtige Richtung laufen.
M3GAN. Eine wirklich revolutionäre Erfindung, dieser Roboter. Oder ist sie doch ein Mensch...?
Die Darsteller sind alle soweit solide, aber der Star ist eindeutig der Roboter! (Hinter dem in echt natürlich ein Mensch steckt, auch wenn es nicht so aussieht.) Es macht Spaß, sie beim Lernen zu beobachtern, wie sie mit der Tochter interagiert oder auch mit der Frau, wenn sie z.b. Sprachbefehle ignoriert!
Leider fehlt mir die Härte in den Kills bzw. das Fiese, manches wird ausbeblendet, man merkt doch, das es ein PG-13/"Kinder"/Horrorfilm ist.. Chucky ist und bleibt cooler ;-)
Endlich mal ein Horrorfilm seit langer Zeit, den man sich wirklich geben kann. Der Film macht einfach alles richtig. Ich bin sehr beeindruckt. Das haben die Macher von dem Film sehr gut gelöst.
Stehe eigentlich null auf Puppen. Der Film hat mir aber sehr schön den Sonntagnachmittag gerettet. Fand in gut spannend und absolut kurzweilig. Schauspielerisch nix zu meckern. Bischen Jumpscare gibts obendrauf. I like!
Chucky auf weiblich. Das bedeutet, man hat alles schon gesehen und kennt die Story und Szenen. Dennoch ist der Film recht unterhaltsam und bietet einen kurzweiligen Filmspaß. Wenn man also mal Langeweile haben sollte, kann man den gucken. Chucky ist natürlich vorzuziehen, da einfach lustiger und Kult.
Also ich kann die guten Bewertungen wirklich nicht nachvollziehen.
Selbst für einen Trash-Film war der Film schlecht, aber anscheinend war er nicht einmal als Trash-Film gedacht.
Die Handlung war von Anfang an vorhersehbar, das Verhalten der Charaktere absolut nicht nachvollziehbar. spoiler: Wieso äußert nicht auch nur einer Beteiligten im Film auch nur leichte Kritik an einer KI geknüpft mit einem menschlichen Roboter, der Kinder 24/7 begleiten soll?
Man wollte auf zwang eine bestimmte Handlung abbilden und hat das auch getan, egal wie unrealistisch und unlogisch das ganze am Ende auf den Zuschauer wirkt. Technische Details sind völlig unrealistisch und/oder falsch erklärt. Dadurch zieht sich der Film dauerhaft selbst ins lächerliche und wenn dann Mal jemand stirbt kommt kein Horror auf, eher ist einem zum lachen zu Mute weil das ganze so ein Trash ist.
Dabei baut der Film durch die Vorhersehbarkeit absolut keine Spannung auf und insgesamt passiert im ganzen Film auch nicht viel. Am Ende geht man aus dem Saal und fragt sich warum man jetzt Geld für eine solche Zeitverschwendung ausgegeben hat. Lest euch die Zusammenfassung des Plots einmal durch und denkt euch die Details selber aus, das ist wahrscheinlich spannender und gehaltvoller als dieser "Film". So eine Sparbrötchenversion mit mir einer Handvoll billiger Sets, wenig VFX und mittelmäßigen Darstellern hätte ich eher bei Netflix erwartet.
Dieser Film ist kein Puppen-Horror a la "Annabelle", sondern eine originelle und unterhaltsame Horror-Dystopie und hat teils splatter-komische Züge, die der KI-Puppe "Megan" fast schon eine Art Kultfigur-Status verleihen. Der Film ist aber auch erstaunlich tiefgründig und wirft aktuelle Fragen auf. In der Tat weniger ein klassischer Horrorfilm als eine gelungene Satire. Die Handlung ist dennoch spannend und mit starken Figuren versehen. Sehr empfehlenswert!