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    The Menu
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    3,8
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    7 Follower 45 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 11. Oktober 2022
    The Menu gehört zu der Sorte Film, bei der man nach dem Trailer nicht genau weiß, ob man ihn sich nun anschauen sollte oder nicht. Ist er ein Psycho-Thriller, ist er eine schwarze Komödie, oder ist er eine Gesellschaftssatire? Ohne groß zu spoilern darf man sagen, dass der Film eine gelungene Mischung aus all diesen drei Komponenten geworden ist, die einen nachhaltig begeistert.

    Ein namhafter Sternekoch lädt eine ausgewählte Gruppe von Menschen in sein nobles und exklusives Restaurant ein, um ein spektakuläres Menü zu präsentieren. Mit dabei sind auch der junge Foodblogger Tyler, der gefühlt jede Sekunde und jedes Milligramm eines Gerichtes analysiert, und seine neue Freundin Margot, die lediglich aus Interesse am Trip teilnimmt (und weil Tyler ursprünglich seine Ex mitnehmen wollte und er das überteure Ticket für das Menü nicht verfallen lassen will). Im Restaurant angekommen, wird den Gästen jedoch schnell klar, dass dies kein normales Abendessen werden wird, denn der besagte Sternekoch hat sich was ganz besonderes ausgedacht.

    The Menu tut etwas, was bei vielen Filmen heutzutage leider viel zu kurz kommt: Er baut Atmosphäre auf. Mit ziemlicher Absicht ist dieser Film tatsächlich aufgebaut wie ein mehrgängiges Menü im Restaurant. Man beginnt bei den ersten Szenen mit dem Aperitif und dem Amuse Gueule, geht mittels erster Schlüsselmomente weiter über die Vorspeise und die Zwischengänge, bis man irgendwann zur deftigen Hauptspeise kommt, die es zu verdauen gilt, bis das Ganze am Ende durch ein perfektes Dessert abgerundet wird. Das alles führt dazu, dass nach dem Schließen der Tür des Restaurants absolute Spannung beim Publikum herrscht und man mit jeder einzelnen Figur mit fiebert, seien es die Gäste oder die Köche. spoiler: Dazu kommt (bei all der Abscheu über die entstehenden Konsequenzen, die der Koch gezogen hat), dass man die Beweggründe des Koches auf eine gewisse Art nachvollziehen kann und man sich dabei ertappt, sich selbst zu fragen, ob man irgendwann an einem Punkt gelangt, an dem einen das gesamt Umfeld so ankotzt, dass man die Notbremse zieht bzw. sogar diesen Punkt verpasst und wahnsinnig wird


    Ralph Fiennes ist ohne Frage der Star des Films. Jede Sekunde kauft man ihm ab, dass hier ein Mensch am Werk ist, der sich so einen guten Ruf erarbeitet hat, dass er das Menü gar nicht mehr selbst kochen, sondern seine Untergebenen nur noch dirigieren muss. Was für ein grandioser Schauspieler Ralph Fiennes ist muss glaube ich nicht mehr erwähnt werden. Allein er ist der Grund, sich The Menu im Kino anzuschauen, nur dass man hier tatsächlich auch noch eine sehr gute Geschichte dazu bekommt.

    Die zweite größere Rolle spielt Anya Taylor-Joy und auch bei ihr kann man nicht wirklich etwas kritisieren. Ihre Rolle ist mit einem ähnlichen Mysterium verbunden wie die Rolle von Fiennes, allerdings auf einem anderen Level. Auch die anderen Schauspieler wie Nicholas Hoult, John Leguizamo oder vor allem auch Hong Chau tragen sehr gut zur Entwicklung der Geschichte bei. Positiv ist, dass jede einzelne Rolle (abgesehen vom Großteil des Küchenpersonals), nicht einfach nur dabei ist, sondern mit einbezogen wird. Das will man auf der Leinwand sehen und so macht es auch am meisten Spaß.

    Ich habe den Film in der Originalsprache gesehen, was ich an der Stelle aufgrund von Ralph Fiennes Spiel und seiner besonderen Stimmfarbe empfehlen würde, ich denke aber nicht, dass mit der deutschen Synchronisation viel verloren geht.

    Eine ganz klare Empfehlung mit der Hoffnung, dass der Film in vielen Kinos gespielt werden darf
    BrodiesFilmkritiken
    BrodiesFilmkritiken

    10.306 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 18. November 2022
     dies war ein Film bei dem ich der Trailer sofort gepackt hatte. Ich wollte wissen: was geht hier vor? Und leider ist dies für mich einer der Filme, die beim Aufbau des Geheimnisses alles richtig machen, aber bei der Auflösung dann ins Straucheln geraten. Es ist sehr interessant und mitreißend wie in der ersten Stunde das Grund Szenario errichtet und aufgebaut wird . Das liegt insbesondere am überragenden Spiel von Ralph Fiennes. Wenn dann später aber doch die Erklärungen kommen fängt der Film an unglaubwürdig zu werden. Natürlich sollte Realismus hier nicht das bevorzugte Ziel sein und man kann mit wahnsinnig viel analytischen Blick hinter sehr vielen Dingen eine tiefere Ebene der Gesellschaftskritik entdecken. Trotzdem trotzdem hatte ich ihr das Gefühl rennen unausgewogene fernzusehen der nach der starken ersten Hälfte merklich abflacht.

    Fazit: Bekommt nicht vollständig – ein großartier Aufbau mündet in unglaubwürdigem Finish
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    285 Follower 422 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 11. Dezember 2022
    "The Menu" von Mark Mylod ist eine (auf gute Weise) schräge Gesellschaftssatire mit Horror- und Thriller-Elementen sowie Anklängen an das Groteske und Absurde. Hinzukommt die klaustrophobische Atmosphäre des Settings, das unterschiedliche Charaktere und gesellschaftliche Schichten in einem Kammerspiel aufeinander loslässt. Der Film ist so klar strukturiert wie ein Menü in einem Sternerestaurant - doch durch ungeplante Ereignisse nimmt das Geschehen dabei eine unerwartete Entwicklung. Die Schauspieler sind durch die Bank großartig, allen voran Anya Taylor Joy und Ralph Fiennes, die sich hier ein psychologisches Duell auf Augenhöhe liefern. Bei allem Merkwürdigem, was in diesem Film vor sich geht, bleibt daher nie die Spannung auf der Strecke.

    Fazit: Auf jeden Fall sehenswert!
    beco
    beco

    56 Follower 332 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2022
    Ein Film, der mit tollen Bildern und mit stylischem Horror beeindruckt. Man ahnt von Anfang an, dass dieses Menü nicht gut ausgehen kann. Motivation des Chefkochs und seiner (Küchen)Truppe werden nach und nach deutlich, aber die besondere Spannung ergibt sich aus dem Konflikt, der sich zwischen dem Chefkoch und dem einzigen weiblichen Gast, der nicht in diese Gesellschaft gehört, entwickelt. Das Drehbuch bringt alles sicher zu einem überzeugenden Schluss und lässt Raum für eine interessante Diskussion.
    Absolut sehenswert
    Dennis Grateful
    Dennis Grateful

    6 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 21. Januar 2023
    Aus diesem Film hätte etwas ganz großes werden können. Normalerweise liebe ich Filme, die anspruchsvoll sind. Die erste Hälfte war wirklich gut, spannend und unterhaltsam.

    Das Ende hat mich persönlich jedoch nicht überzeugt. Hier hätte man sich meiner Meinung nach mehr Gedanken machen sollen um den Zuschauer kurz vor Ende noch einmal zu überraschen.
    Cursha
    Cursha

    6.515 Follower 1.045 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 29. Dezember 2022
    Ein perfekt Ausgestatteter, bitterböser Film, der uns von Beginn an ein Unwohlsein vermittelt und suggeriert, dass hier irgendetwas nicht stimmt. Da können auch die schönen Bilder von Essen nicht hinwegtäuschen, dass unter der Oberfläche von Ralph Fiennes, der hier ganz groß aufspielt, irgendetwas nicht stimmt. Dabei sind es vor allem Anya Taylor Joy und Finnes, die überragend sind. Auch Nicholas Hoult kann überzeugen, während die übrigen Figuren eher farblos sind und eben den Zweck einer Gesellschaftsgruppe erfüllen. Hier hätte mejr charakterzeichnung gut getan. Wenn gleich die Kritik an der Kunst selbst und dem Fanatismus der damit einhergehen kann extrem stark ist. Ebenso wird auch die Missachtung dieser Kunst kritisiert und pocht eben auf einen Mittelweg. Eine sehr schöne, böse Satire.
    blubb3
    blubb3

    4 Follower 39 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 24. Februar 2023
    Ähmm.. Nun ja.. Was habe ich hier eigentlich gesehen??? Es ist zwar bereits zu Beginn klar in welche Richtung es gehen wird.. Doch man wartet und wartet, bis etwas spannendes oder überraschendes passiert. Aber man wird enttäuscht. Die einzig interessante Szene fand ich mit dem Cheeseburger.. Dennoch ist mir im ganzen Film nicht wirklich klar gewesen, um was es geht spoiler: und wieso die sterben mussten/wollten
    Patrick N.
    Patrick N.

    3 Follower 49 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 21. November 2022
    Was bist Du? „Esser“ oder „Diener“? Nicht, dass die Beantwortung dieser Frage was mit dem Filmausgang zu tun hätte, aber je nach dem betrachtet dich der Maestro eben anders und denk eben anders über Dich. Und ja, das wiederrum könnten eben doch wichtig sein. Schwer vom Genre her einzuordnen, der Film passt (zum Glück) nicht eindeutig in eine Schublade. Viele meinen, es wäre eine Komödie, andere, es sei ein Thriller, wieder andere…. Lassen wir das. Es ist eher eine bitterböse Realsatire über die Gastronomie aus Sicht der Arbeitenden (Diener) und der Sicht der Gäste (Esser) und den Umgang der einen mit den anderen; mit Schwergewicht auf das Empfinden der „Diener“ durch Aktionen und Reaktionen der „Esser“ ihnen gegenüber. Und da kommt auch die mittlerweile immer beliebter werdende Unsitte zur Sprache, sein Essen nicht von Anfang an zu genießen, sondern es erst mal abfotografieren zu müssen (am besten, um sich dann noch zu beschweren, das Essen wäre kalt serviert worden …..). Und das dann noch einem Gourmet-Tempel…. Der Abend führt durch ein kurzweiliges mehrgängiges Menu mit unvorhersehbaren und auch teils durchaus sportlichen Aspekten. So mancher Gang ist schwer verdaulich und äußerst ungesund. Letztendlich bleibt die Erkenntnis, dass einzig und allein auch mal ein Double-Cheeseburger eine sehr gesundheiterhaltende Mahlzeit sein kann, aber er muss „zum Mitnehmen“ sein; sonst klappt das nicht mit der gesunden Nahrung 😉. Ich war vollkommen „geflasht“ von dem Film und kann ihn nur wärmstens weiterempfehlen. Würde ihn auch noch mal ansehen. Ich vergebe selten volle Punktzahlen, aber der Film hat es aus meiner Sicht verdient. Verdammt großes Kino oder wie würde Frank Rosin jetzt sage? „Geile Scheiße“.
    AndiundFilm
    AndiundFilm

    9 Follower 124 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 1. Februar 2023
    Köstliche Story, witzig, makaber und einfach fein umgesetzt.
    Besonders gefallen haben mir Ralph Fiennes und Nicholas Hoult,
    die ihren Charakteren eine skurile Tiefe geben.
    Typisch schwarzer Humor der einen die ganze Zeit zum schmunzeln bringt.
    Fazit: super böser Spaß
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 22. März 2023
    Es hat mich sehr gefreut, mal wieder einen Film zu sehen, der eine Geschichte der etwas anderen Art erzählt.
    Genretechnisch ist er auch nicht so richtig zuzuordnen. Die Kritiken gehen von extrem schlecht bis meisterhaft gut.
    Grund genug für mich ihn anzuschauen.
    Er ist spannend inszeniert mit guten Schauspielern und einer mehr als schrägen Story. Er hat viele absurde, satirische und gesellschaftkritische Momente, die einfach toll gespielt und gefilmt sind. Der Humor, wenn man ihn denn als solchen betrachten möchte, könnte man am ehesten als bitter böse bezeichnen.
    Mir hat der Film sehr gut gefallen.
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