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    Spun - Leben im Rausch
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    10.269 Follower 4.929 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. Januar 2018
    Vorsicht, dieser Film ist krank. Wirklich. Es ist eines der Werke, die keine wirkliche Story brauchen (ein paar lose Handlungsansätze sind drin, aber die verdichten sich kaum zu einer gängigen Story), sondern der alleine auf seine Wirkung setzt. Und die hat er: der Film ist ein 100-minütiger Effektclip, der mit krassen Kamerafahrten, schrillen Sounds und verdrehten Spezialeffekten den Zuschauer absichtlich an den Rand der Reizüberflutung führt und einem kontinuierlich das Gefühl gibt, selbst unter Drogen zu stehen. Obendrein wird alles detailliert gezeigt: das setzen der Spritze, ein gekauter Kaugummi und „American Beauty“-/ „American Pie“-Star Mena Suvari sehen wir in detaillierter Großaufnahme auf der Toilette ihr großes Geschäft verrichten. Einige Sachen sind indirekt lustig, andere bewusst widerlich, aber insgesamt vermittelt der Film eine durch Drogenexzesse völlig entfremdete Welt, die jeden normalen Menschen nur mit Abscheu erfüllen kann. Da erkennt man auch kaum, dass eine ganze Reihe prominenter Gesichter durchs Bild huschen – aber man erkennt sie eh nur verzerrt. Trotzdem: Brittany Murphy ist auch als vollgekokste Schlampe unheimlich sexy!Fazit: Geistesstörter Bilderrausch, der provoziert und strapaziert – kein Film von der Stange, den man so nebenbei sieht!
    Dagino Reichert
    Dagino Reichert

    8 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 9. April 2022
    Der durchgeknallteste, wildeste , kranke aber auch realistische Drogenfilm der letzten 20 Jahre

    Insider Sequenzen wie die Türklappe am Eingang der Meth Gang , der Schuss in die Weichteile des Polizeispitzels oder die ganze Story von Volvo sprechen für sich .

    Mickey Rourke, Jason Schwartzman führen ein bis in die Nebenrollen ( Eric Roberts, Debbie Harry) phantastisch besetzten Drogentrip .

    Ein Meisterwerk das leider an der Kinokasse durchfiel.
    Florian Steinruecken
    Florian Steinruecken

    1 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 17. Februar 2023
    Dieser gerade noch als Independent-Film durchgehende Filme beleuchtet den Wahnsinn des normalen Alltags eines sagen wir es glatt heraus "Speedfreaks. Er spielt in einer beliebigen Kleinstadt im mittleren Westen der USA. Hier finden Sie immer mehr Methamphetamin- User/Konsumenten. Der Handel und die Zahl der Konsumenten ist Ende der 90er Jahre förmlich explodiert. Ich würde ihn als Drama bezeichnen wobei sich dies aber erst im letzten Drittel des Films herauskristallisiert. Vorher kommt er einem wie ein Roadmovie vor. Es gibt reichlich skurrile und etwas überzeichnete Typen die ihren Aufgaben - Bereich darin sehen das sie Cristhel (- der gelaufigste Zcene Name) konsumieren /
    verkaufen oder sogar herstellern - was als kochen bezeichnet wird. Und diesen "Koch" spielt keiner geringerer als Micky Rouke und das macht er mit einer unglaublichen Lässigkeit und Präsenz - einfach klasse. Die jeweiligen Protagonisten sind passend zum Film etwas überzeichnet aber jede auf seine Art so wie man sich durchgeknallte ständig auf Droge befindliche tagelang nicht schlafende und am Rande der Gesellschaft stehenden Menschen vorstellt. Ich muss hier gestehen das ich Ende der 90er Jahre an den Wochenenden auf Partys selbst Amphitamine konsomiert habe um die bis Sonntag Mittag andauernden Techno Partys durchzuhalten. ich gehe aber davon aus das es nie Methamphetamin war.
    Der Unterschied besteht in der Intensität und der Länge der Wirkung - sie hält doppelt so lange an - bis zu 12 Stunden und es wirkt wäsendlich stärker. Durch die Erfahrung mit der Droge kann man sich natürlich viel besser in die Figuren/ die Geschichte / Erzählweise und Umstände hineinversetzen. Er ist unheimlich schnell geschnitten und die Bilder flackern in mehrfacher Geschwindigkeit wie irre über den Bildschirm. Die Herangehensweise und Umsetzung der Geschichte die visuelle Umsetzung der Zcenen und Ausstattung (das beginnt schon mit der Auswahl des braunen verbeulten Volvos von Ros) entwickelt sich immer mehr zu einem Rausch und ist somit genau passend zum Inhalt der Story und seinen Darstellern. Man wird immer mehr in einen Sog aus Bildern, der irren Story und der dazu passenden Karaktere, - authentisch manchmal witzig immer etwas durchgeknallt oder wahnsinnig - zum Ende dann sehr melancholisch und ernst und für einen der noch kein "Speed konsumiert hat schwer nachvollziehbar. Zur Story gibt es von mir keine Info. Muss man halt gesehen haben.
    Das gesamte Konzept und die Umsetzung von den Schauspielern des Soundtracks (echt Klasse!) und einfach allem anderen ist sehr sehenswert und ist auch schwer einzuordnen oder zu vergleichen. Kultfilm verdächtig......
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