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Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 12. März 2010
Zitat: "Einzig Ben Foster trägt als wandelnde Zeitbombe mit gestörter Persönlichkeit hier und da eine Spur zu dick auf."
Gerade Ben Foster ist für mich einer der Glanzpunkte dieses Films.
Wie dem auch sei. Das mit der Nebenhandlung über diese Typen die die DVD wiederhaben möchten ist tatsächlich irgendwie unnötig, aber alles in allem bietet der Film genug Spannung für einen unterhaltsamen Kinoabend.
"Hostage" ist ein durch und durch zufrieden stellender Action-Thriller, der Bruce Willis wieder in seinem gewohnten Terrain als Held wider Willen zeigt. Die Story um die Geiselnahme der drei Jungkriminellen ist echt gut gelungen und kann den Zuschauer durch die enge und klaustrophobische Atmosphäre des Hochsicherheitshauses richtig fesseln. Dazu kommt noch das überforderte Verhalten der drei Kidnapper, bei denen man nie so recht weiß, wie sie sich nun verhalten oder auf neue Situationen reagieren werden - echt gut gelungen! Dadurch kann der Film die Spannung von Anfang bis Ende durchgehen halten. Nicht so gelungen ist dagegen der Subplot um die dubiosen Mafiamachenschaften des Familienvaters, der einfach etwas zu übertrieben und unglaubwürdig daher kommt und dem Film eher ein wenig schadet als das es ihm gut tut. Die Beschränkung auf die eigentliche Geiselnahme an sich wäre mit Sicherheit etwas besser gewesen. An den schauspielerischen Leistungen gibt es nichts auszusetzen, allesamt spielen durchgehend solide und überzeugend. Natürlich auch Bruce Willis in seiner Paraderolle und ebenfalls zu erwähnen Ben Foster als leicht psychopatischer Geiselnehmer.
Fazit: "Hostage" ist ein echt guter Action-Thriller in typischer Bruce Willis-Manier bei dem der Zuschauer bekommt was er erwartet. Zwar ist der Film bei weitem kein Überflieger, aber für einen unterhaltsamen und spannenden Filmabend ist er ohne weiteres zu empfehlen!!
eigentlich hatte ich beim lesen der dvd-beschreibung ein gutes gefühl: bruce willis + action-thriller + entführung = gute Unterhaltung. die idee ist ja auch ganz in ordnung. aber was ein guter anstz zu werden versprach, ist dann mit den überzogenen regie-ideen komplett den bach runtergegangen: da ist einmal bruce willis selber: erst will er den entführungs-job nicht, dann schon, dann wieder nicht, dann wieder schon. völlig unglaubwürdig, wie er immer wieder als hauptdarsteller in die story zurückkommt. abgesehen davon: wie sprenge ich mit einem normalen kleinstadt-polzei-suv ein metall-tor, das genau dafür entwickelt wurde, eine sprengung durch ein kleinstadt-polizei-suv zu verhindern? Woher kommen die Tunnel in dem Haus, die einen kleinen Jungen überall hinführen, ohne entdeckt zu werden? und vor allem: wieso um alles in der welt fackelt sich der psycho am ende selber ab?