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    Ein Winter in Michigan
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    8martin
    8martin

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    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Reese braucht Geld und so fährt sie in das Haus ihres Vaters, der angeblich eine Schreibblockade hat. Er wohnt mit einem seltsamen Musiker, Corbit, zusammen und einer Studentin (Shelley), die nicht nur genauso alt ist, wie Reese, sondern ihr auch sehr ähnlich sieht.

    Und so kommt es, das aus der unsympathischen, kiffenden Rotzgöre Reese, die den one-night-stand suchte, eine reife, verständnisvolle, ja sympathische Tochter wird. Nach heftigen Diskussionen mit dem Vater (Ed Harris wird immer überzeugender in den Rollen als alter Mann, wie schon in THE HOURS und DER MENSCHLICHE MAKEL), und der konkurrierenden Shelley öffnet sich Reese und kann nun selbstbewusst den intellektuellen Auszug aus einem “neo-marxistischen, fernseh-hassenden“ Elternhaus vollziehen, das von zwei “Ex-Hippie-Workaholics“ in ihrer Kindheit dominiert worden war.

    Andererseits kommt sie in ein kleines Universum zurück, in dem nun nichts mehr so ist, wie es einmal war. Wunderbar nachdenkliche Gitarrenriffe und Songs sind unterlegt und bringen das malerische Ambiente und die schauspielerisch-beeindruckende Leistung des ganzen Ensembles sehr gut zur Wirkung.

    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 18. März 2010
    6/10 und dazu noch eine Minikritik, schade, ist der Film doch wirklich sehenswert, vorallem für Leute die melancholische, leise Geschichten mögen.

    Dass, wie in der Kritik angedeutet, Freunde von American Beauty diesen Film mögen werden, wage ich doch mal als nicht so sicher hinzustellen. Denn weder ist Winter Passing eine laute Satire, noch ist der Film sonderlich (tragisch-)komisch, sondern eigentlich sehr ruhig.

    Da gefällt mir der Vergleich zu Garden State dann schon besser wobei ich da den großen Wertungsunterschied nicht verstehe. Klar war Garden State irgendwie frecher inzeniert, aber gleichzeitig vermeidet Winter Passing schreiende Klischees wie das Ende am Flughafen bei GS.



    Die Besetzung ist bei Winter Passing auch wirklich gelungen. Ed Harris "schockt" durch sein Styling und spielt gewohnt gut, Will Farrel ist überraschend zurückhaltend und zeigt, dass er auch anders kann und Amelia Warner, die mir nichts sagte, überzeugt ebenfalls. Aber dann ist da ja auch noch Zooey Deschanel, die sich immer mehr als eine der wunderbarsten Darstellerinnen des amerikanischen Indie Kinos behauptet. Nichtnur dass ihre Zottelmähne und ihre großen blauen Kuhaugen zum verlieben sind, nein sie spielt die tragende Figur des Films so wundersam schön, dass jede Sekunde die man ihr zusieht einfach traumhaft wird. Nebenbei trägt das von ihr geschriebene und interpretierte Bittersuite ebenfalls so traumhaft den Film, dass man sich wünscht noch mehr von ihr zu sehen.

    Längen hatte der Film für mich keine einzige und ich bin immer wieder froh, dass es noch solche kleinen Werke gibt, die wirklich noch berühren können.



    Sicherlich ist das kein Film, der jedem gefallen wird und ein Meisterwerk ist er wahrscheinlich auch nicht, aber er ist schönes Geschichtenkino und es ist schade, dass dies hier der erste Eintrag zu ihm ist.
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