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    In meinem Himmel
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    3,6
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    30 User-Kritiken

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    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 18. Dezember 2010
    Diesen Film kann man als nichts Anderes, als ein populistisches Machwerk bezeichnen. Peter Jackson behandelt ein unglaublich ernstes und problematisches Thema mit einer Naivität wie man sie selten gesehen hat.
    Es ist wie immer im Leben, ein Mädchen aus einer perfekten Umwelt, mit fürsorglichem Vater und liebender Mutter wird von der schrecklichen Bestie in eine dunkle Höhle gezerrt und getötet... An sich schon ein Konzept zum Einschlafen.
    Ohne jegliche Tiefe stellt Jackson eine Situation her, die zu keiner anderen Reaktion führen sollte als Mitgefühl für das Opfer und Wut auf den Täter. Aber anstatt mitzufühlen ist man viel mehr damit beschäftigt, die vor Kitsch triefenden Himmelssequenzen zu verarbeiten und nicht zu lachen, wenn es mal wieder unerträglich schmalzig wird.
    Ähnlich verhält es sich mit dem Bild des Täters. Anstatt psychologischen Tiefgang einzubringen und zu hinterfragen, um so eine glaubwürdige Szenerie zu schaffen, muss man sich über eine schwarz-weiße Darstellung einer Bestie in Menschengestalt ärgern, die den ganzen Tag im Dunkeln sitzt und sich schreckliche Pläne zum Töten kleiner Mädchen ausdenkt.
    Nicht weniger frustrierend ist das Ende. Einige Jahre nach dem unaufgeklärten Mord an Susie Sellman, versucht der Täter ein weiteres Mädchen mit leeren Versprechungen für sich zu gewinnen und stürzt unglücklich einen Abhang hinunter, woraufhin er an seinen Verletzungen verendet... Ich glaube vielmehr ist dazu nicht zu sagen. Ein weniger stumpfes Ende hätte es nicht geben können. Gerade diese Thematik bietet großen Anlass und verpflichtet gerade zu zu einem Ende mit Tiefgang. Stattdessen ist die Moral von der Geschicht: Töte keine kleinen Mädchen sonst fällst du den Abhang herunter.
    Danke Peter!
    Zach Braff
    Zach Braff

    307 Follower 358 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 16. Februar 2013
    Gutes Drama über einen junges Mädchen, dass einem tragischen Verbrechen zum Opfer fällt. Auch das Ende überzeugt. Sehenswert!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    99 Follower 457 Kritiken User folgen

    1,5
    Veröffentlicht am 24. Mai 2017
    Prätentiös und anmaßend bis zum Erbrechen. Was Peter Jackson bei dieser völlig verkitschten Abhandlung zum Thema "Sexualmord/Kindstötung" geritten hat, weiß nur der Himmel, also jener Ort den zu erreichen es gilt - nach Überwindung des bonbonfarbenen, klebrigen Zwischenreichs mit den vielen CGI-Effekten. Psychologische Tiefe sucht man zwischen plakativen religiösen Klischees und bedeutungssabbernden philosophischen Manierismen vergebens. Die überaus ernste und in jeder Hinsicht komplexe Thematik wird mit einer naiven Oberflächlichkeit und Ignoranz zu Grabe getragen, dass einem Magengeschwüre wachsen. Wie offenbar vielen anderen Konsumenten, kommen mir hier auch die Tränen, allerdings nicht empathisch motiviert sondern hervorgerufen durch Ekel und Verachtung vor dem ärgerlichen Umgang mit Trauer, Verlust und emotionalem Schmerz. Ohne jegliches Gespür für Sensibilität wird ein vor Schmalz triefendes cineastisches Desaster als großes Gefühlskino verkauft. Nein, danke!

    Einen Sympathie-Stern für Saoirse Una Ronan
    8martin
    8martin

    149 Follower 649 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. März 2024
    Der Originaltitel ist wohl ironisch gemeint, denn welche menschlichen Knochen sind schon hübsch? Da gefällt mir der deutsche schon besser. Peter Jackson hat die Romanvorlage von Alice Sebold mit viel Animation eindrucksvoll verfilmt. Wie kann man auch sonst den Bereich zwischen Himmel und Erde darstellen? Dazu braucht man jede Menge Fantasie. Da hat Gewalt keinen Platz. Die eigentliche Tat sieht man daher auch nicht genau. Dafür viele Tränen. Vor allem von den Eltern Mark Wahlberg und Rachel Weisz. Die können ihr Talent hier nicht beweisen. Dafür kommt die Auflockerung von der durchgeknallten Oma (Susan Sarandon). Sie ist so toll, dass sie fast ihren eigenen Film macht. Und zur Verhinderung des familiären Zuckergusses gibt es gegen Ende noch eine gehörige Portion Spannung. Stanley Tucci ist der böse Massenmörder, angepasst aber mit einem Touch Diabolik. Susie wird von Saoirse Ronan hervorragend gespielt. Sie kann staunen, weinen oder sich fürchten, kann sich verlieben, anhimmeln oder durch zeitlose Räume schweben. Obwohl sie tot ist, will keine Trauer aufkommen. Es sieht alles viel zu schön aus und der Übergang vom Hier zum Jenseits und wieder zurück ist fließend. Wenn so der Himmel ist, will wohl jeder dahin. Ein spannendes Märchen, in dem Alice Sebold ihre eigenen schlimmen Erfahrungen verarbeitet hat, die fast so gravierend waren wie der Tod.
    Bad Taste
    Bad Taste

    20 Follower 62 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 21. Februar 2017
    Ich war überrascht über die negative Kritik hier von Filmstarts, da der Streifen "als Meisterwerk" in einem anderen bekannten Portal bezeichnet wurde.

    Da ich zu denen gehöre, die das Buch nicht laßen, konnte ich somit völlig voreingenommen an die Sache ran gehen und mein Fazit: Ein auf allen Ebenen überragender Film, die Verschmelzung sureal und real, der aufgebaute Handlungstrang einfach Grandios.

    Man merkt, dass hier mit Peter Jackson das Niveau Weltklasse ist!
    Lorenz Rütter
    Lorenz Rütter

    200 Follower 341 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 15. November 2015
    Peter Jacksons kleiner Film nach Herr der Ringe und King Kong!
    Das Regisseur Peter Jackson ein begnadeter Filmemacher ist, wissen wir langsam. Man merkt auch, er kann kleinere Filme drehen und die sind auch gut. Er hat eine schöne Erzählweise und seine Bildersprache ist eindrücklich. Das merkt man auch hier wieder in „The Lovely Bones“ wie er Realität und Jenseits vermischt. Wunderschön und manchmal auch erschreckend.
    Sein Schauspielensemble hat er ganz genau ausgesucht. Sie spielen stimmig und intensiv. Mark Wahlberg und Rachel Weisz spielen gut das verzweifelte Ehepaar. Obwohl man ein bisschen mehr von Weisz verlangen durfte. Stanley Tucci spielt gnadenlos seinen psychopathischen Kindermörder. Das Augenmerk sollte man hier schon Saoirse Ronan richten. Denn diese junge Dame hat es Faustdick hinter den Ohren und spielt eigentlich die anderen an die Wand.
    Fazit: Ein guter und erschreckender Film mit einigen schwachen Drehbuchstellen. Aber man sieht gerne darüber hinweg bei den Darstellern!
    nimbus1234
    nimbus1234

    11 Follower 64 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 23. November 2013
    Dieser Stoff ist nicht für jeden (Familie, Kind, Verbrechen). Dieses Thema wurde im Film jedoch erschreckend gut umgesetzt, fast zu gut. Gespickt mit ner Menge Spannung. Also mir als Weichei und Warmduscher war es etwas zu heftig. Dieser Film ist meistens zum Weinen, ein wenig zum Lachen und mit spannendem Gänsehautfeeling. Eigentlich würde ich den Film eine Note höher bewerten, aber ich kann nicht. Ich war zu depremiert und zu traurig.
    Critics
    Critics

    8 Follower 38 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 25. März 2010
    Peter Jackson zählt mittlerweile zu den besten Regisseuren und ist aus Hollywood nicht mehr wegzudenken. Mit "The Frighteners", "King Kong" und "Herr der Ringe" bewies er, dass er in der Lage ist, intensive Atmosphären auf die Leinwand zu bannen und dass er ein großartiges Talent hat, Geschichten unglaublich intensiv zu erzählen. In seinem neuesten Werk "In meinem Himmel" gelingt ihm dies leider nur bedingt.



    Der Film basiert auf der Vorlage des Romans von Alice Sebold und erzählt die Geschichte eines jungen Mädchen namens Susie (gut gespielt von Saoirse Ronan), die von George Harvey (brilliant gespielt von Stanley Tucci, dafür nominiert als bester Nebendarsteller bei den Oscars 2010) vergewaltigt und ermordet wird. Sie verweilt fortan in einer phantastischen Zwischenwelt, lernt dort andere Jugendliche kennen und begleitet ihre Eltern (Rachel Weisz und Mark Wahlberg) auf ihrem Leidensweg. Abwechselnd wird dabei die Suche nach dem Mörder, der Leidensweg der Eltern und über das Leben in der Zwischenwelt erzählt.



    In der ersten halben Stunde des Filmes begeistert er auf ganzer Linie. Es wird in Rückblenden erzählt, wie das Leben der jungen Verstorbenen bis zu dem verhängnisvollen Mord verlief. Hierbei wird auf schöne, aber auch traurige Zeiten aus dem Familienleben eingegangen. So gelangt man einen intensiven Zugang zu den Charakteren und versinkt schnell im Sog, den der Film auf den Zuschauer ausübt. Jede einzelne Szene ist liebevoll inszeniert und mit der passenden Musik untermalt. Noch hier scheint der Film sich in himmlischen Sphären zu bewegen, ehe er dann im Mittelteil fast schon in die Belanglosigkeit abrutscht.

    Die nächste Stunde des zwei stündigen Dramas langweilt auf ganzer Linie. Die Zwischenwelt, in der sich die Hauptfigur des Filmes befindet, strotzt zwar nur so vor ästhetischen Höhepunkten, inhaltlich bietet dies aber nichts, was den Film nennenswert vorantreibt. Teilweise werden sogar Ansätze der ersten halben Stunde negiert oder nicht angemessen ausgeführt: So erwartet man ein sich auseinandersetzen des Hauptcharakters mit dem Tod und der Tatsache, dass sie fortan nie wieder ihre Eltern sehen wird, bekommt aber Szenen serviert, in der sie mit voller Leichtigkeit über endlos grüne Wiesen und Felder tobt. Man erwartet die Präsentation einer philosophischen Grundlage dieser Welt, in der Fragen wie "Warum ist sie dort", "welcher tiefere Sinn ergibt der Aufenthalt in dieser Welt", wobei leider keine dieser Fragen beantwortet wird. Erst nach endlosen hanebüchenen Spaßorgien beginnt Susie ihre aktuelle Situation zu reflketieren und Trauerarbeit zu leisten. Der tiefere Sinn, die anspruchsvolle Thematik, die der Film in den ersten dreißig Minuten aufgebaut hat, wird in der nächsten Stunde mit Füßen getreten, zumal in dieser Zeit nichts nennenswertes passiert: Selbst wenn man diese Szenen komplett aus dem Film streichen würde, würde man inhaltlich nichts verpassen.

    In der letzten halben Stunde wendet sich dann glücklicherweise wieder das Blatt: Zumal hier wieder eine durchaus ernstere Herangehensweise an das dramatische Thema gepflegt wird, aber auch weil sich der Spannungsbogen so langsam wieder zuzieht. Auch die Qualität der Inszenierung nimmt an dieser Stelle wieder zu, so dass der Zuschauer dem Geschehen wieder gebannt folgen kann.



    Schauspielerisch wird gehobenes Mittelmaß geboten. Stanley Tucci, der für seine Rolle als Mörder für einen Oscar nominiert wurde, hätte diesen sicherlich verdient. Er beweist hier eindeutig, dass er über ein großes schauspielerisches Talent verfügt. Auch der jungen Saoirse Ronan gelingt die Darstellung der jungen Ermordeten, wobei ihr eigentlich tiefgehendes Charakterbild, wie schon erwähnt, in der Mitte des Filmes eindeutig an Profil verliert. Rachel Weisz kann hingegen ihre schauspielerischen Leistungen nicht recht unter Beweis stellen. Das liegt nicht an Defiziten ihrer Leistungen im Film, sondern eher daran, dass man ihrer Rolle zu wenig Raum gegeben hat. Mark Wahlberg, der beispielsweise in "Shooter" bewiesen, dass er als Schauspieler durchaus begeistern kann, bleibt hier etwas blass: Auf der einen Seite brilliert er in manchen Szenen, auf der Anderen wirkt er überwiegend etwas gleichgültig.



    Das Talent Jacksons, atemberaubende Welten zu kreieren und Emotionen auf die Leinwand zu bannen, stellt er zwar auch hier unter Beweis, versagt aber darin, dass er die Tiefe der Geschichte nicht ausreichend reflektiert. So ist aus einem potentiellen Meisterwerk leider nur ein solider Film geworden. Schade um das verschenkte Potential.
    Pato18
    Pato18

    2.015 Follower 985 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 26. März 2013
    "In meinem Himmel" ist ein guter film,aber nicht mehr... es sind diese zwischensequenzen mit dem kleinen mädchen,die mich wirklich sehr gestört haben und dazu war das ende wiedermal so gedreht worden,dass unbedingt was besonderes schaffen wollte und wieder wäre einfach ein normales ende viel besser gewesen meiner meinung nach!
    Gringo93
    Gringo93

    318 Follower 429 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 11. August 2014
    Fazit: Alptraumhaftes Szenario in schönen und grausigen Bildern.
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