Mit dem Sundance-Gewinner „Willkommen im Tollhaus” schaffte Todd Solondz 1996 den Durchbruch und etablierte sich fortan als präziser Filmemacher für unbequeme Geschichten abseits des Heile-Welt-Amerikas der Mainstream-Produktionen. Mit seinem spröden Drama „Palindrome“ geht der Regisseur und Drehbuchautor aus Newark, New Jersey, noch einen Schritt weiter, überschreitet dabei leider die Grenzen des Konsumierbaren und setzt seinem Publikum einen äußerst schwer verdaubaren Filmhappen vor, an dem sich die meisten verschlucken werden.
Die zwölfjährige Aviva (Rachel Corr, Will Denton, Hannah Freiman, Jennifer Jason Leigh, Shayna Levine, Valerie Shusterov, Sharon Wilkins, Emani Sledge) wünscht sich nichts sehnlicher als ein Kind. Nachdem sie mit ihrem Cousin Judah (John Gemberling) schläft, wird sie tatsächlich schwanger. Ihre Eltern (Ellen Barkin, Richard Masur) sind entsetzt und wollen, da...
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