Habe einen spannenden vampir-streifen erwartet und meine erwartungen haben sich größtenteils erfüllt !
der film war blutiger als ich dachte und die vampire selbst kamen gut rüber. die story war leider nicht sonderlich ideenreich, aber richtig langweilig fand ich ihn nie !
schauspielerisch war auch nicht viel zu meckern, also alles in allem für Genre-freunde einen blick wert !
Ich finde das der Film ein solider Vampir-Horro Film ist. Die Storry an sich her ist recht gut überdacht, leider hat es ein wenig an der Umsetzung geschwächelt. Wie schon erwähnt, waren die Zeitsprünge irgendwie zu krass..7 Tage ein gesperrt und alle laufen "fröhlich" herrum als wären es 7 Stunden. Zu dem gabs auch nicht so viele "Kampf Szenen" was natürlich den Film nicht schlecht macht, aber ich mir das etwas mehr gewünscht habe. Außerdem fande ich die Vampiere irgendwie "schwach". Die brechen in das Dorf ein aber finden nicht eine Gruppe Menschen weil die sich auf einem Dachboden verstecken? Das fand ich ein wenig unglaubwürdig. Zudem fehlte mir irgendwie ein richtiger Spannungsaufbau.
Josh Hartnett hat mir eigentlich ziemlich gut gefallen, konnte die Rolle gut verkörpern..bis auf den Schluss..den fand ich auf der einen Seite wieder schwach..wie schnell er den anführer besiegen könnte.
Im ganzen und großen aber ein Solider Vampir Film mit vielen schönen Szenen ( mir hat vorallem die Vogelperspektive gefallen)
Also wirklich überzeugt hat der Film mich nicht. Spannend war er nur wenig. Die Story an sich war ganz nett, aber Umsetzung, naja ich weiß nicht. Ist eher ein Film für zwischendurch. Hätte man sicher noch viel mehr draus machen können. Aber seht selbst...
die idee bzw. comicvorlage war gut, aber die drehbuchautoren haben die verfilmung komplett versaut.
die dialoge sind unsagbar platt und die schauspieler unterirdisch. hartnett gesicht zeigt fast während des ganzen films den selben "wir-sind-in-einer-schlimmen-situation-aber-ich-werde-mein-leben-aufs-spiel-setzen-um-euch-zu-retten-blick"! überraschend ist das eigentlich nicht, denn das problem hatte er in jedem seiner filme, nur mit jeweils anderen "blick-kreationen"!
die filmstarts-kritik bezeichnet "den Fremden" als nervfaktor. seh ich nicht so. hartnett mit seinen sprüchen und besagtem blickproblem ist der nervfaktor.
ist eigentlich jemandem aufgefallen, dass seine noch-frau, während des ganzen film den mund offen stehen hatte. ist das anatomisches problem oder soll das etwa sexy sein?
und dieses ganze sinnlose rumgerenne zwischen diversen häusern!? natürlich ortswechsel müssen natürlich sein. ohne würden ja die begegnungen mit den vampiren nicht zu stande kommen.
ABER warum nicht mit sinnvollen begründungen. das ganze machte auf mich den eindruck einer schlecht organsierten schitzeljagd.
die vampire fand ich ok bzw. die idee sie nicht als durchgestylte und anzugtragende intelligenzbestien darzustellen, wie man das in der vergangenheit des öftern gesehen hat, sondern als hungrige geschöpfe die eher einem jagenden wolfsrudel ähneln.
natürlich ist das nicht der verdienst der autoren.
auch hier wurde die idee durch die umsetzung verkorkst. der chefvampir wirkte lächerlich.
die eigene sprache war eigentlich auch gut, allerdings haben die untertitel die ganze sache verdorben, da sowieso nur pseudodramatischer blödsinn gequatscht wurde. ein verzicht auf untertitel wäre sinnvoll gewesen.
positives kann ich nur zum set sagen. das war gelungen.
ach, und die ankündigung des gemeinsam betrachteten sonnenaufgangs war ganz nett, weil der ganz anders ausfiel als erwartet.
FAZIT: gräßlicher streifen und ich habe es nur mit größter mühe geschafft bis zum schluss durchzuhalten!
"30 Days Of Night" ist ein solider Horrorfilm geworden, der für 105 Minuten gute Unterhaltung sorgen kann. Die Story selbst erweist sich für einen Horrorfilm als recht originell und so kann der Film besonders durch seine großartige Atmosphäre überzeugen. Die Stimmung des abgelegenen und in der Dunkelheit abgeschiedenen Alaskadorfs ist wunderbar getroffen und intensiviert die Spannung wirklich hervorragend. Auch einige Bilderfahrten von Regisseur David Slade wirken sehr stilvoll, wie z.B. als das Dorf als Schlachtfeld aus der Vogelperspektive gezeigt wird und der Kontrast zwischen Schnee und Blut besonders zum Vorschein kommt. Schauspielerisch bewegt sich der Film ebenfalls auf solidem Niveau. Keiner der Darsteller fällt negativ aus der Reihe, jeder erfüllt gekonnt seine Aufgabe. Josh Hartnett wirkt vielleicht anfangs etwas ungewohnt in der Rolle des Vampirjägers, meistert seine Aufgabe jedoch recht ordentlich. Das Ende des Films wird wahrscheinlich die größte Kontroverse darstellen. Es fällt um einiges anders aus als bei den meisten anderen Zombie- bzw. Vampirfilmen. Ob es einem nun gefällt oder nicht, das muss wohl jeder für sich selbst entscheiden. "30 Days Of Night" kann zudem einige sehr brutale Splatter-Szenen aufweisen, an Blutvergießen wird hier bei weitem nicht gespart. Ein paar Szenen sind wirklich sehr amüsant. Der Film ist also nichts für weich gesottene. Einige kleinere Schwächen besitzt der Film allerdings auch, und zwar bei den Vampiren selbst. Diese werden zwar anders als in genretypischen Zombiefilmen dargestellt, wirken aber dafür auch nicht immer ganz überzeugend oder gelungen.
Alles in allem ist "30 Days Of Night" ein ordentlicher Horror-Thriller geworden, der mit seiner beeindruckenden Atmosphäre und seiner doch etwas originelleren Geschichte punkten kann. Trotz seiner vorhandenen und schon erwähnten Schwächen, schafft es "30 Days Of Night" sich aus dem Mittelmaß abzuheben. Für einen gruseligen und unterhaltsamen Filmabend ist er somit durchaus zu empfehlen!!