Neben David Fincher (Zodiac), Steven Soderbergh (Traffic), Christopher Nolan (Memento) und einer Handvoll Anderer zählt auch Darren Aronofsky zu dem, was man provisorisch „New New Hollywood" nennt. Dieser Begriff bezeichnet eine neue Generation von Regisseuren, die sich innerhalb des Hollywood-Systems eine eigene Handschrift bewahren und eigenwillige Stoffe verfilmen. Schon mit seinem Erstling Pi sorgte Aronofsky 1998 auf dem Sundance Festival für Furore. Es folgten der extravagante Drogenthriller Requiem For A Dream und der philosophisch-prätentiöse The Fountain. Bei allen drei Filmen war es vor allem die äußere Form, die eigenwillige und packende Ästhetik, die begeisterte. Mit dem Drama „The Wrestler" erreicht Aronofskys Filmographie nun eine neue Qualität. Im Vordergrund stehen diesmal keine optischen Raffinessen, sondern eine mit Sorgfalt gezeichnete Figur sowie eine einfühlsam und u...
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