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    The Wrestler
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    4,1
    605 Wertungen
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    34 User-Kritiken

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    Flibbo
    Flibbo

    12 Follower 64 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    "Weniger ist mehr" scheint die Devise bei "The Wrestler" zu lauten. Das Sportlerdrama distanziert sich von fast jeglicher Theatralik und allem Pathos und setzt bei schnörkelloser Inszenierung ganz auf den Hauptdarsteller. So gelang ein Film, wie er ehrlicher und überzeugender kaum sein könnte.



    Mickey Rourke griff zweifellos zu der perfekten Rolle für ein perfektes Comeback. Mit seinem Spiel transportiert er gekonnt das vom Leben schwer gezeichnete Wesen der Hauptfigur zum Zuschauer. Man nimmt ihm seine Rolle zu jeder Zeit ab, es hätte keine bessere Besetzung geben können. Die Kamera folgt ihm ständig und lässt den Außenstehenden Randys Geschichte hautnah miterleben. Das dokumentarische Flair sorgt so für eine beeindruckende Echtheit. Hervorragend unterstützt wird Rourke von Marisa Tomei als Stripclub-Tänzerin, die beginnt, für Randy Gefühle zu entwickeln, und Evan Rachel Wood als seine enttäuschte Tochter.



    "The Wrestler" ist ein ganz kleiner Film mit ganz großer Wirkung. Ein so ungekünsteltes Drama sieht man gerne.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    mickey rourke at its best! schonungslos, ungeschminkt, desillusioniert. für mich eines der highlights 2009. Anders als einige erwarten dürften ein Film der leisen Töne, die dafür umso eindringlicher anklingen! Und wenn sich einer den Titel "Comeback des Jahres" verdient hat, dann Mr. Rourke!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mickey Rourke at his best.

    fulminantes comeback des talentierten Mickey Rourke.

    Grandiose Studie einer gescheiterten Existenz.

    Nachhaltig beeindruckende Kameraführung.



    Der Film hätte mindestens einen Oscar verdient
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Dieser Film ist gnadenlos ehrlich und bedrückend. Tolle Leistung von Micky Rourke, der die Hauptfigur authentisch darstellt. Das Ende war etwas abrupt, aber darüber lässt sich mit Sicherheit "streiten".

    Am meisten hat mich beeindruckt wie gewöhnlich und ordentlich die Hauptfigur doch ist, trotz ihres unkonventionellen Berufes.
    Peppi
    Peppi

    7 Follower 43 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Er müsste natürlich an Heath Ledger gehen, aber das was Mickey Rourke in The Wrestler abliefert, ist schon erste Sahne. Und wenn Heath Ledger nicht gestorben währe, dann ginge der Oscar an Mickey Rourke. Bei seiner Rolle in The Wrestler, ist er The Wrestler. Noch nie zuvor habe ich einen Film gesehen wo der Hauptdarsteller seine eigentliche Rolle gar nicht spielen muss. Mickey Rourke ist „The Wrestler“ und das kommt sehr emotional rüber.
    Horror-Fan
    Horror-Fan

    10 Follower 47 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Gute Unterhaltung, Mickey Rourke und Marisa Tomei super. Die Wrestlingkämpfe sind sehr gut inszeniert. Die Storyteile sind irgendwie zu kurz geraten, gute und interessante Ansätze sind da, doch keiner wird richtig vertieft, eine längere Spieldauer hätte dem Film wohl gut getan. Zu wenig dramatisch, zu wenig bzw. zu kurze Handlung/Handlungsdauer.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Wie ich finde einer der besten Kameraführungen die ich je sah. Man denkt das man den " RAM " als Schatten im Film verfolgt.

    Ein Ruhiges und grandios gespieltes Drama. Es ist auch der einzigste Film bei dem ich am Anfang des Abspannes weinen musste. Und das soll schon was heißen.

    Wer eine gute Filmgeschichte und eine noch bessere Schauspielerische Leistung sehen möchte ist mit diesem Film bestens bedient.

    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    >>Ein Wrack<<, schimpft er über sich. Er weiß das sein Stern schon lange verglühte. Und trotzdem ist er Stetig bemüht von dem vergangenem Ruhm erneut etwas zu erleben. Seine Welt ist die des Kampfsport und Entertainments, die kann ihm keiner nehmen. Wäre da nicht sein großes Herz, dass nach den Jahren des pharmazeutischen Missbrauchs nicht mehr so recht will.



    Vollmundigen Lippen quellen aus seinem Gesicht hervor. >>Irgendwie geschwollen<<, denkt man sich. Ein vom Fachmann geformter Mund, der immer lächeln muss, sogar wenn Tränen den jugendlichen Wangen hinab rollen. Es ist die ewige Geschichte des alternden Katalog-Gesichts, des Steh auf Männchens Mickey Rourkes, an dem viele Überstunden verbracht wurden. Es ist weder schön ihn zu sehen, noch das es abstoßend sei.



    Und doch passiert es. “The Wrestler”, das ist dieser Mickey Rourke. Diese Geschichte eines aufgepumpte Körpers mit Pausbackenkopf, von jemanden der immer Profiboxer werden wollte. Wie er durch den Ring springt (seine Stunts ohne Double durchzieht), wie er nicht aus Fehlern lernt (sie dafür wiederholt), und am Ende in die Welt flüchtet dessen Puls er am besten kennt. Wo Kollegen einander blind vertrauen, ihre Fights absprechen, faken, die Show mit Spritzen und Pillen Füttern.



    Nicht minder beeindruckend geriet der Schnitt. Es ist sogar ein fantastischer den “Cutter” Andrew Weisblum da hinlegt. Punktiert auf alles was wichtig ist - eine Schere mit Fingerspitzengefühl, der am Ende leider etwas vom Faden verloren geht.



    >>Ein bisschen mehr Hoffnung hätte gut getan<<, meint der eine, >>Genau so muss es Enden<<, will es der andere wissen. Vielleicht ein Grund es bei den Lobeshymnen seiner Darsteller zu belassen? Nicht weniger beeindruckend agiert Marisa Tomei, die ihre Rolle ganz sicher gewollt hat, statt sie zu brauchen. Doch am Ende beugt man sich wehmütig, dass auch der Film ein tolles Erlebnis war.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Mickey Rourke spielt wirklich unglaublich authentisch und man merkt in jeder Szene, dass die Rolle wie für ihn gemacht ist. Der Film ist weniger was für Action-Fans und eher unspektakulär, aber dennoch sehr wuchtig in seiner Wirkung. Leise und gleichzeitig intensiv und bewegend stellt er das Leben eines abgestürzten Menschen dar, das von einem abgestürzten Menschen dargestellt wird.

    Auch ich kann nur dringend empfehlen, den Film im Original auf Englisch zu gucken. So kann man besser nachvollziehen, warum Mickey Rourke einen Golden Globe gewonnen hat, für den Oscar nominiert war UND warum die Bewertung von Filmstarts eeeeeetwas zu niedrig ausfällt ;)
    Kino:
    Anonymer User
    4,0
    Veröffentlicht am 25. Februar 2010
    Beschränkt auf einen eng gefassten Kern ist ‚The Wrestler‘ ein Sportler- und Loser-Drama, wie es schon viele gab und geben wird. Entfächert man jedoch diesen Kern und weitet ihn zur vollen Größe aus, offenbart sich durch die frontale, fast schon schmerzlich direkte Konfrontation mit Story und Charakteren, in die der Film den Zuschauer drängt, etwas ganz Eigenes und Besonderes.

    Wie in seinem Meisterwerk, dem bildgewordenen Drogentrip mit anschließendem kalten Entzug ‚Requiem for a Dream‘, scheut Darren Aronofsky nicht davor zurück, seinen Protagonisten bis aufs Letzte fertig zu machen. Im Gegenteil, der Regisseur lässt seinen Randy ‚The Ram‘ Robinson einen harten und ungeschönten Weg zurücklegen, an dessen Ende immer nur die vier Ecken des Rings auf ihn warten. Wo Aronofsky in seinen bisherigen Regiearbeiten mit optischen Extravaganzen und metaphorischen Bilderreigen glänzte, ist ‚The Wrestler‘ visuell auf die minimalst mögliche Distanz zu den Darstellern reduziert. Sein optisches Highlight sind weder spektakuläre Kamerafahrten, noch Special Effect Shots. Nein, es ist der geschundene Körper und das verquollene Gesicht des Mickey Rourke. Ganz allein an ihm tobt Aronofsky seinen Gestaltungsdrang aus und portraitiert dabei in der Schonungslosigkeit des vollständigen Niederganges einen Mann, der in seinem Leben den Punkt verpasst hat, an dem es darauf angekommen wäre, mehr als nur das zu können, was zu leisten er am Besten im Stande ist. Der Ring ist Randys Wohnzimmer, das Publikum (wenn auch nicht mehr so zahlreich, wie zu seinen Glanzzeiten) ist seine Familie, für sie würde er alles tun. Der Mikrokosmos der unterklassigen Wrestlingveranstaltungen, der weitab von dem Glamour und der Öffentlichkeit der in der Titelmontage rekapitulierten Erfolge Randys stattfindet, begegnet ihm mit viel Respekt und Zuneigung. Der Nachwuchs bittet ihn um Rat, die alten Recken begrüßen ihn als einen der Größten ihrer Zunft.

    Doch außerhalb dieses von vielen als ‚Scheinsport‘ verschrieenen Showgewerbes steht Randy vor dem Abgrund. Bei aller Popularität hat er es weder zu nachhaltigem Reichtum, noch zu einem Familienleben geschafft. Aronofsky gestattet Randy hier nicht mehr, als das gelegentliche Aufkeimen eines Hoffnungsschimmers, nur um ihn dann wieder und wieder auf die Art auf dem Gesicht landen zu lassen, die er nicht einfach wegstecken und selbst zum Gegenschlag ausholen kann. Der Regisseur geht dabei um einiges weiter, als es für das Genre üblich ist und manchmal sogar weiter, als es dem Film gut tut. Die vielen Momentaufnahmen, die aufgrund ihrer technischen Umsetzung weniger inszeniert, sondern vielmehr wie zufällig entstanden wirken, liefern Randy oft reiner Lächerlichkeit aus, treiben ihn so weit in die Ecke des abgewrackten Verlierers, dass es teils arg schwer fällt auf emotionaler und nicht bloß voyeuristischer Ebene an seinem Schicksal teil zu haben. Zwar wird hierdurch bravourös vermieden, dass der Film sich in den zahlreichen Klischeefallen des Genres verliert und ein beispielhafter, dokumentarisch anmutender Umgang mit dem puren Abbilden des Schicksals geboten. Dadurch desensibilisiert einen der Film aber auch recht schnell hinsichtlich des Gezeigten. Außerdem versieht Aronofsky, abgesehen von der angesprochenen Titelsequenz, in der Zeitungsartikel und Kommentatoren Auskunft darüber geben, wer dieser Randy ‚The Ram‘ einmal war, den Film mit einer stringenten Gegenwärtigkeit, in der man über den genaueren Werdegang des Menschen Robin Ramsinski (so sein wirklicher Name, den Randy, wie wohl die gesammte damit verbundene Identität, abgelegt hat) nichts konkretes erfährt. Man wird unumwunden Zeuge seines Niedergangs, was in Kombination mit dem Wrestling-Setting, in dessen Mechanismen sich wohl nicht jeder wird hineinversetzen können, den Zugang zum Hauptcharakter erschwert, wenn auch natürlich nicht komplett verbaut. Dazu sei darüberhinaus auf die deutsche Synchronfassung hingewiesen, in der es Rourkes Sprecher Claude-Oliver Rudolph leider nicht zur Genüge gelingt, dessen packendes Schauspiel stimmlich zu unterlegen. Dies geht in einigen wichtigen Szenen ganz klar auf Kosten der Emotionalität und des empathischen Empfindens.

    Die vielfach preisgekrönte Leistung des Mickey Rourke, der von Aronofsky lange gebeten werden musste, die Rolle überhaupt anzunehmen, ist sicher eine der zu vorderst zu nennenden Komponenten, die ‚The Wrestler‘ aus der Allgemeingültigkeit eines Sportlerdramas hebt. Man kann sich zwar fragen, wo Rourke hier tatsächlich Schauspiel bietet, und wo Aronofsky und sein Kameramann Maryse Alberti ihn einfach nur in eine selbstreflexive Eigendarstellung zwingen, doch letztlich würde beides eine ausgiebige Würdigung verdienen. Mickey Rourke blutet, schwitzt, atmet und lebt diesen Charakter, bewahrt dabei in jedem Moment Aufrichtigkeit, ob heroische Posen einnehmend, mit einer Stripperin flirtend, oder beim Entfernen von Glassplittern nach dem Kampf aus seinem Rücken. Marisa Tomei, die in den Lobeshymen für Rourke etwas untergeht, liefert ebenfalls eine tolle Performance als strippende Herzdame, die kaum weniger als Randy mit ihrem Alter und mangelndem öffentlichen Interesse zu kämpfen hat. Nur in einer ihrer letzten Szenen wird Tomei etwas zur stereotyp um Leib und Wohl besorgten Stichwortgeberin, die den Zuschauer auf eher überflüssige Art vor Randys abschließendem Kampf noch einmal daran erinnernt, worum es für ihn geht.

    Worum es für Randy ‚The Ram‘ Robinson am Ende geht, was er hatte und was ihm bleibt, das fängt Aronofsky wahrhaft großartig ein. Mit dem Schlussbild widersetzt er sich nicht vollends dem im Genre unausweichlichen Triumpf gegen alle Widerstände, doch Aronofsky weiß ihn in brillianter Bitterkeit zu variieren.

    http://blogs.myspace.com/index.cfm?fuseaction=blog.view&friendId=418824324&blogId=473428820
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