"The Wrestler" ist ein wirklich beeindruckendes und packendes Wrestler-Drama mit einem überragenden Mickey Rourke geworden. Regisseur Darren Aronofsky erzählt die Geschichte eines abgehalfterten und einsamen Wrestlers, der nach seinen Erfolgen in den 80er Jahren nur noch ein seelisches und körperliches Wrack ist. Dabei verzichtet Aronofsky anders als bei seinen anderen Filmen auf inszenatorische und optische Besonderheiten und schildert das Leben seiner Hauptfigur sehr offen und deutlich, Rourke ist dabei in jeder Szene anwesend. Dadurch bekommt der Film eine besondere Intensität, die der Zuschauer spüren kann und ihn wahrhaft mitfühlen bzw. mitleiden lässt. Mickey Rourke liefert hierbei mit Sicherheit einer seiner besten Leistungen seiner Karriere ab und verkörpert den total am Ende wirkenden Wrestler durchgehend authentisch und charakterstark - eine sensationelle Leistung. Aber auch Marisa Tomei weiß als gealterte Stripperin zu überzeugen. Einzig der Schluss wirkt etwas kontrovers, hier lässt Aronofsky das Ende komplett offen, zudem endet es sehr abrupt. Nicht jedem dürfte das gefallen.
Fazit: "The Wrestler" ist starkes Charkater-Kino geworden, das vor allem von seinem überragenden Hauptdarsteller Mickey Rourke lebt. Schnörkellos erzähltes Drama, das für einen unterhaltsamen und aufregenden Filmabend nur zu empfehlen ist!
Habe mir den Film ohne große Erwartungen angeguckt und ich muss sagen, dass der Film kein guter geworden wäre, wenn Mickey Rourke nicht die Hauptfigur spielen würde. Der Film zeigt die Wrestlingwelt im Ring und außerhalb und das sehenswert - hauptsächlich die Schattenseiten. Wenn man bedenkt das Nicholas Cage erst die Rolle kriegen sollte, bin ich doch sehr froh das Rourke sie spielt, denn sein Tiefgang in die Figur macht den Film erst sehenswert und das hätte Cage meiner Meinung nicht hingekriegt.