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    Heute Nacht im TV: Einer der besten und blutigsten (!) Horrorfilme aller Zeiten
    Monta Alaine
    Monta Alaine
    Bereits jung von ihrem Vater an Klassiker wie "Taxi Driver" und "Clockwerk Orange" herangeführt stand fest: Film sollte es sein. Nach diversen Stops in der Branche gilt ihre Liebe auch heute noch Hollywood-Kino à la Nolan und raffinierten Arthouse-Filmen.

    Von den inzwischen unzähligen Stephen-King-Adaptionen ist Brian De Palmas „Carrie“ von 1976 für viele Fans auch eine der besten – und überzeugt vor allem mit einer grandiosen Inszenierung.

    Wohl kaum ein Autor ist für seine schrecklich-schaurigen Geschichten so bekannt, beliebt und wurde so oft verfilmt wie Stephen King. Nicht nur Fans des Horrorkinos kennen sie: „ES“, Stanley Kubricks „Shining“ oder auch „Friedhof der Kuscheltiere“. Unübertroffen und heute noch sehenswert ist Brian De Palmas Verfilmung seines ersten Romans „Carrie“. 1974 veröffentlicht und zwei Jahre später schon verfilmt, war „Carrie“ ein durchschlagender Erfolg. Die Roman-Vorlage könnt ihr bei Amazon kaufen:

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    De Palmas „Carrie“ zählt bis heute zu den besten Horrorfilmen aller Zeiten. Heute Nacht könnt ihr euch davon selbst überzeugen: Um 00.25 Uhr läuft „Carrie“ in der Nacht vom 27. auf den 28. Dezember 2022 auf RTL II.

    Darum geht es in „Carrie“:

    Carrie (Sissy Spacek) ist ein schüchternes Mädchen, das bei ihrer obsessiven und streng gläubigen Mutter (Piper Laurie) aufwächst. In der Schule wird sie von ihren Mitschüler*innen gemobbt: Als sie erstmals ihre Periode bekommt und in Panik gerät, wird sie verspottet und mit Tampons beworfen. Die Dinge scheinen sich für sie zum Guten zu wenden, als Schulschwarm Tommy (William Katt) sie zum Schulball einlädt. Doch dann wird sie Opfer eines bösen Streiches, geplant von Chris (Nancy Allen). Die Demütigung setzt ihre Kräfte endgültig in Gang und sie nimmt üble Rache an all ihren Peinigern...

    Wer es heute Nacht nicht schafft, kann sich bei Amazon die Blu-ray bestellen. Auf dieser ist mit mehreren Featurettes umfangreiches Bonusmaterial enthalten, das interessante Hintergründe zum Film liefert.

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    Hitchcock lässt grüßen

    Wer sich „Carrie“ ansieht, wird in mehrfacher Hinsicht belohnt: Mit einem Mix aus Beklemmung und Schauer, ausgehend vor allem von der grandios-furios spielenden Piper Laurie in der Rolle der Mutter. Dann ist da noch die Ausstattung des Hauses: ein Kruzifix mit leuchtenden Augen, Jesusbilder überall - all das sorgt in De Palmas Inszenierung auch für großen Unwohlsein beim Publikum.

    Hitchcock-Fans kommen zusätzlich auf ihre Kosten, denn „Carrie“ ist gespickt mit Referenzen: Da sind die „Psycho Strings“, der helle Ton der Streicher aus der legendären Duschszene, in welcher das Messer auf Janet Leigh einsticht. Carries Schule ist die „Bates School“, wie in Norman Bates und zuletzt ist da auch die psychotische Mutterfigur.

    Eine zeitlose Story, brillant inszeniert

    Nicht zuletzt ist „Carrie“ eine zeitlose Highschool-Geschichte, ein Plädoyer für Andersartigkeit, ein Auftrumpfen aller Außenseiter, wie sie bei Stephen King meist eine Rolle spielen. Nicht umsonst gab es zwei weitere Adaptionen des Romans, zuletzt 2013 von Kimberly Pierce, der sogar noch blutiger ist das De Palmas Original. Die Neuverfilmung könnt ihr auf dem MGM-Channel bei Amazon, den es im Probeabo für sieben Tage kostenlos gibt, streamen.

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    Vor allem überzeugt „Carrie“ mit inszenatorischen Schauwerten und einigen schönen Schock-Momenten, die man sich nicht entgehen lassen sollte: Eine voyeuristisch anmutende Umkleide-Szene zu Beginn, ein Massaker im explosiven Farbrausch zum Schluss und eine Sissy Spacek mit weit aufgerissenen Augen dazwischen.

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