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    Zur Einstimmung auf "Dune 2": Mit diesem 4-stündigen Sci-Fi-Epos kehrt ihr schon früher auf den Wüstenplaneten zurück
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Susan Sarandon und „X-Men“-Star James McAvoy erleben eine epische Weltall-Geschichte: Die Sci-Fi-Miniserie „Children Of Dune“ kehrt zurück ins Heimkino und zeigt euch, wo es mit „Dune“ in „Dune 2“ noch hinführen könnte.

    Fernsehjuwelen

    Bis das Science-Fiction-Epos „Dune: Part Two“ im Kino startet, ist es noch etwas hin: Die Fortsetzung der vielfach ausgezeichneten Romanadaption „Dune“ von Denis Villeneuve wird voraussichtlich am 2. November dieses Jahres anlaufen. Doch wer schon jetzt wissen möchte, wie die Geschichte weitergehen könnte, wird bereits im Heimkino fündig.

    Denn am 12. Mai 2023 erscheint die Miniserie „Children Of Dune“ neu im Heimkino. Die über vier Stunden lange Science-Fiction-Serie mit „X-Men“-Star James McAvoy ist zwar älter als Villeneuves Filmreihe, setzt inhaltlich aber später in der „Dune“-Saga an.

    Die Miniserie „Children Of Dune“ erschien übrigens schon einmal auf DVD und Blu-ray, allerdings sind die Editionen bereits seit einiger Zeit bloß noch auf dem Gebrauchtmarkt erhältlich. Durch die Neuauflage haben alle „Dune“-Fans eine Alternative zum Second-Hand-Handel, wenn sie an die für ihre Effekte mit einem Emmy prämierte Serie gelangen wollen.

    "Children Of Dune": Eine Verschwörung bedroht Paul Atreides

    Die Miniserie setzt zu einem Zeitpunkt an, zu dem sich Paul Atreides alias Muad’dib (Alec Newman) längst als Herrscher des Wüstenplaneten Arrakis etabliert hat. Somit hat er das Sagen über die Versorgung mit dem dort abgebauten, wertvollen „Spice". Die Substanz hat bewusstseinserweiternde sowie lebensverlängernde Wirkungen und macht lange Reisen im Weltraum überhaupt erst möglich. Diese Macht bringt Muad’dib allerdings verbissene Feinde ein, die sich nun gegen ihn verschwören. Er muss sich jetzt auf seine Zwillingskinder verlassen, um seine Position zu verteidigen – doch sind Ghanima (Jessica Brooks) und Leto II (James McAvoy) der Aufgabe gewachsen?

    Auf Arrakis ticken die Uhren anders: Eigentlich besagt eine Binsenweisheit, dass Romanadaptionen in Serienform viel Raum haben, die Vorlage detailreich umzusetzen, während Filme den Stoff stark eindampfen. Aber während „Blade Runner 2049“-Regisseur Villeneuve Frank Herberts ersten „Dune“-Roman* nun in sogleich zwei Kinofilmen auf der Leinwand ausbreitet, fasst die Miniserie „Children Of Dune“ zwei Romane zusammen: „Der Herr des Wüstenplaneten“* und „Die Kinder des Wüstenplaneten“*, die Teil zwei respektive drei des Romanzyklus darstellen.

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    Inszeniert wurde die über vier Stunden lange Miniserie von Greg Yaitanes, der an so unterschiedlichen Serien wie „Lost“, „Grey's Anatomy“ und „House Of The Dragon“ mitwirkte. Das Drehbuch stammte wiederum von John Harrison, dem viele Kritiker*innen attestierten, dass er mit seiner Verkürzung die Vorlagen seifenopernhafter, jedoch auch verständlicher gemacht hat. Reinschauen lohnt sich trotzdem, wie unter anderem 80 Prozent positive Kritiken bei Rotten Tomatoes sowie 7.3 von 10 Sternen bei IMDb nahelegen.

    Während in der Serie neben Leinwandlegende Susan Sarandon und der seit Erstausstrahlung deutlich populärer gewordene James McAvoy für Starpower sorgen, gibt es auch so etwas wie einen akustischen Star: Der Score zu „Childen Of Dune“ stammt von Brian Tyler, dem Komponisten mehrerer „Fast & Furious“-Teile, „Avengers: Age Of Ultron“ und „Der Super Mario Bros. Film“.

    Und mit der Musik zur Sci-Fi-Miniserie hat er eine seiner am häufigsten wiederverwendeten Arbeiten abgeliefert: Die Musik wurde in zahlreichen Trailern aufgegriffen, darunter in Trailern zu „Kung Fu Panda“ und „Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels“.

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