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    "Für mich war Harry Potter nicht wichtig": So schießt einer der Stars gegen die Fantasy-Reihe
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Die meisten Stars der „Harry Potter“-Saga sprechen wohlwollend über ihr Mitwirken in dem Fantasy-Franchise. Nicht so Sporut-Darstellerin Miriam Margolyes: Ihr ist die Reihe nämlich herzlich egal.

    Warner Bros.

    Die „Harry Potter“-Reihe zeichnet sich nicht nur durch eine wundersam-magische Welt aus, die man nur zu gerne immer wieder aufs Neue entdeckt, sondern auch durch viele hochtalentierte Schauspieler*innen, die diese Welt erst so richtig lebendig machen. Während ein Großteil der Stars glücklich darüber ist, in der „Harry Potter“ mitgewirkt zu haben, sieht die britische Schauspielerin Miriam Margolyes die Sache ein wenig teilnahmsloser.

    Miriam Margolyes war in „Harry Potter und die Kammer des Schreckens“ sowie in „Harry Potter und die Heiligtümer des Todes – Teil 2“ in der Rolle der Kräuterkunde-Professorin Sprout zu sehen. Und nicht nur in den Filmen scheint Margoyles eine ehrliche Haut gespielt zu haben, auch in der Realität ist sie offenbar wenig verlegen darum, ihre Meinung offen an den Tag zu legen.

    Über ihre Beteiligung in der „Harry Potter“-Reihe hat sich Margolyes folgendermaßen gegenüber der British Vogue geäußert: „Es bedeutet mir nicht so viel wie den anderen. Für mich war ,Harry Potter´ nicht wirklich wichtig. Ich war natürlich sehr froh, dass ich die Rolle bekommen habe, und ich habe es genossen, darin mitzuspielen und all die Menschen kennenzulernen, aber es ist nicht Charles Dickens.

    Durch ihre Worte wird zwar auch deutlich, dass sie die beliebte Fantasy-Reihe nicht verachtet (oder bereut, dabei gewesen zu sein), aber „Harry Potter“ ist wohl ein Teil ihres Lebens, der sie nicht dazu verleitet, in Erinnerung zu schwelgen. Dabei war ihre Performance – gerade in „Die Kammer des Schreckens – durchaus denkwürdig, obgleich sie nur wenigen Minuten auf der Leinwand in Aktion zu sehen war.

    Noch mehr deutliche Worte von Miriam Margolyes

    Es ist übrigens nicht das erste Mal, dass Miriam Margolyes dadurch aufgefallen ist, kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Im Januar 2019 fällte sie die Aussage, dass sie Kinder überhaupt nicht ausstehen kann. Dabei erklärte sie, dass sie natürlich keinem Kind etwas Böses wünscht, aber die Nähe zu ihnen meidet. Ihre Dreharbeiten für die „Harry Potter“-Filme, umgehen von Kindern, dürften für Britin also nicht gerade angenehm gewesen sein.

    Zudem beklagte sie sich im letzten Jahr darüber, zu wenig Geld für die „Harry Potter“-Filme bekommen zu haben. Nach eigener Aussage sollen es 60.000 Pfund (also etwa 70.300 Euro) gewesen sein. Margolyes räumte aber auch ein, dass sie verstehen würde, warum sie weniger Geld als ihre Kolleg*innen bekommen habe, schließlich ist ihre Rolle im Gegensatz zu Ralph Fiennes, Helena Bonham Carter, Maggie Smith oder Alan Rickman vergleichsweise klein ausgefallen.

    Übrigens: Der Vergleich zwischen „Harry Potter“ und dem legendären Autor Charles Dickens (der u.a. „Oliver Twist“ geschrieben hat) ist womöglich nicht nur auf die literarische Qualität bezogen. Margoyles war 1989 Co-Autorin und Hauptdarstellerin der One-Woman-Show „Dickens' Women“. Hier hat sie 23 Figuren aus einem Dickens-Roman verkörpert. Zudem spielte sie in der zehnteiligen Doku-Serie „Dickens In America“ mit. Es ist also verständlich, dass Charles Dickens eine größere Bedeutung im Leben der Schauspielerin hat.

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