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    Gefeierter Mix aus Auftragskiller-Thriller & Martial-Arts-Kracher kommt endlich nach Deutschland: Exklusiver Trailer zu "Baby Assassins"
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Aufgewachsen mit den Filmen von Jackie Chan, geht bis heute kaum ein Kampfsport-Reißer an ihm vorbei – ob aus Hongkong, Indonesien oder England.

    In „Baby Assassins“ schlüpfen zwei Schülerinnen in die Fußstapfen von John Wick – und doch ist der japanische Indie-Hit (mit satten 100 Prozent auf Rotten Tomatoes!) ein krasser Gegenentwurf zur Action-Saga mit Keanu Reeves. Hier ist der Trailer:

    100 Prozent positive Kritiken auf der Bewertungsplattform Rotten Tomatoes? Das muss man erstmal schaffen – auch wenn bei „Baby Assassins“ bis dato nur 14 Fachpresse-Stimmen zu Buche stehen. Auch 92 Prozent positive User-Wertungen unterstreichen, dass Yugo Sakamotos Auftragskiller-Thriller nicht nur bei der Kritik, sondern auch beim Publikum gut ankommt. Und auch die Zahlen auf Letterboxd sprechen eine klare Sprache: Mit 3,4 von 5 Sternen schneidet der Film immerhin auf der aktuell wohl größten und populärsten Plattform für Filmfans etwa besser ab als zahlreiche Großproduktionen und Highlights der letzten Zeit wie „Hidden Strike“ (2.3/5), „Extraction 2“ (3.2/5) oder „Sisu“ (3.3/5).

    Nachdem der wilde Mix aus Auftragskiller-Thriller, Martial-Arts-Actioner und Slacker-Comedy in seiner japanischen Heimat bereits im Sommer 2021 erschienen ist, findet der gefeierte Indie-Film nun also endlich auch den Weg nach Deutschland: „Baby Assassins“ erscheint am 29. September 2023 auf DVD und Blu-ray sowie digital im Stream. Zur Einstimmung präsentieren wir euch heute exklusiv den deutschen Trailer zum Film.

    Wir konnten den Film bereits sehen – und so viel sei schon mal verraten: Auch wenn der Ausflug in die Unterwelt durchaus von fliegenden Fäusten und umherfliegenden Kugeln geprägt ist, hat „Baby Assassins“ weit weniger mit „John Wick“ gemeinsam, als man im ersten Moment glauben könnte…

    Das erwartet euch in "Baby Assassins"

    Die extrovertierte Chisato (Akari Takaishi) und die in sich gekehrte und harmlos aussehende Mahilo (Saori Izawa), die es allerdings faustdick hinter den Ohren hat, wollen sich nach der Highschool als Auftragskillerinnen ihre Brötchen verdienen. Doch das ist gar nicht so leicht, schließlich müssen sich die beiden parallel dazu auch mit den üblichen Herausforderungen herumschlagen, mit denen junge Menschen heutzutage so konfrontiert werden.

    Um ihre Tarnung aufrecht zu erhalten, sind die sie so etwa gezwungen, gemeinsam in einer WG zu leben und neben ihren mörderischen Tätigkeiten auch noch Teilzeitjobs anzunehmen. Es dauert nicht lange, bis die beiden aneinandergeraten – während sie es ganz nebenbei mit einer ganzen Schar von Yakuzas zu tun bekommen.

    Wilder Genre-Mix

    Eines gleich vorweg: „Baby Assassins“ ist kein 90-minütiges Action-Feuerwerk, in dem es von der ersten bis zur letzten Minute knallt. Stattdessen steht über weite Strecken die Beziehung zwischen Chisato und Mahilo im Vordergrund, die vor allem in den lustigeren Momenten von der tollen Chemie zwischen Akari Takaishi und Saori Izawa lebt. So mutet „Baby Assassins“ streckenweise durchaus wie eine Coming-Of-Age-Slacker-Comedy an – die zwar Laune macht, Action-Fans aber vor allem dann begeistern dürfte, wenn es ans Eingemachte geht.

    Gleich die Eröffnung legt die Marschroute hierfür vor, wenn ein Bewerbungsgespräch für einen der erwähnten Jobs… nun, sagen wir's mal so: ein wenig aus dem Ruder läuft. Schnell wird klar, dass „Baby Assassins“ zwar japanisches Low-Fi-Kino in Reinkultur, handwerklich aber unglaublich gut gemacht ist. So gibt es im Grunde zwar nur zwei wirklich große Actionszenen, die sich dafür aber nachhaltig ins Gedächtnis brennen.

    Wenn die Kamera etwa die titelgebenden Auftragskillerinnen umkreist, während diese ihre Widersacher spektakulär ausschalten, entstehen Bilder, wie sie selbst Genre-Kenner womöglich noch nie gesehen haben. Das macht unglaublich viel Spaß, einerseits dank der kinetischen Inszenierung, andererseits dank der fetzigen Musikuntermalung – vor allem aber aufgrund der herausragenden Kampf-Choreographien von Martial-Arts-Ass Kensuke Sonomura. Der arbeitete bereits an den Stunts von „Shinobi“, „The Machine Girl“, „Gantz“, „I Am A Hero“, „Alice In Borderlands“ oder John Woos „Notwehr“ und beweist auch hier, warum er als Meister seines Fachs gilt.

    Fazit: Wir können es schon jetzt kaum erwarten, bis dann auch die in Japan bereits erschienene Fortsetzung den Weg zu uns findet...

    Zwischen Action-Kracher, Rache-Reißer & Kriegsdrama: Trailer zu "Sniper: The White Raven" – basierend auf einer wahren Geschichte

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