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    Zeitreisen in "Ahsoka"? Baylans geheimer Plan könnte "Star Wars" für immer verändern
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Björn ist mit „Star Wars“ aufgewachsen, schaut die Filme mindestens jährlich, hat zahlreiche Bücher rund um das beste Franchise der Welt gelesen und verschlingt gerade alles aus der Zeit der High Republic.

    Der von dem leider verstorbenen Ray Stevenson verkörperte Baylan Skoll ist der Fanliebling aus den ersten Episoden von „Ahsoka“. Und je mehr wir über die Figuren erfahren, desto spannender wird die Frage, was er plant...

    Disney und seine verbundenen Unternehmen

    Dass Baylan (Ray Stevenson) und seine Schülerin Shin Hati (Ivanna Sakhno) die Reise mit Morgan Elsbeth (Diana Lee Inosanto) in eine andere Galaxis nicht antraten, weil sie Anhänger von Thrawn (Lars Mikkelsen) sind und dem Großadmiral unbedingt helfen wollen, das Imperium zu beerben, war schon früh klar.

    Doch in der neuen Episode von „Ahsoka“ gibt es endlich weitere Andeutungen, was dem ehemaligen Jedi wirklich vorschwebt. Im Rahmen seiner eigenen Agenda könnte es darum gehen, die Jedi komplett neu und nach seinen Vorstellungen aufzubauen bzw. sie und damit „Star Wars“ für immer zu verändern. Denn womöglich beginnt dieser Neuaufbau in der Vergangenheit.

    Wir erfahren, dass Baylan auf der Suche nach einer Macht ist, die sogar größer ist als die Magie der Nachtschwestern. Es scheint sogar, als würden Morgan Elsbeth und Thrawn überhaupt nicht wissen, dass diese Macht auf Peridea existiert – und sogar die Nightsisters haben davor Angst. Diese Macht scheint nach ihm zu rufen. Er glaubt, derjenige zu sein, der sie unter seine Kontrolle bringen kann.

    Den Kreislauf durchbrechen!

    Was er mit dieser Macht anstellen will, erklärt er im Gespräch mit Shin Hati auch bereits. Er will den „Kreislauf“ durchbrechen, welchen er für das Scheitern der Jedi verantwortlich macht. In diesem Zusammenhang muss man sich noch einmal daran erinnern, dass Baylan kein Sith ist. Er ist ein ehemaliger Jedi, der auch viele Lehren weiter verfolgt. Er bildet Shin Hatti wie eine Padawan aus, was auch der dafür typische Zopf symbolisiert, den sie trägt. Doch gleichzeitig ist Baylan der Überzeugung, dass die Jedi auf einem Irrweg waren.

    Was er genau damit meint, ist noch nicht bekannt. Es erinnert aber an eine Diskussion, welche die Jedi in der Welt von „Star Wars“ seit Jahrhunderten begleitet. Sie nutzen ihr Wissen um die Macht für den Frieden, für das Gleichgewicht, streben aber nicht danach, selbst mächtiger zu werden. Es gab aber immer wieder Jedi, die genau das kritisierten, die der Ansicht waren, sie seien überlegen und auserkoren, die Galaxis zu prägen. So etwas scheint Baylan vorzuschweben, wenn er einen Kreislauf durchbrechen will.

    Ein neuer Anfang – also doch Zeitreisen in "Star Wars"?

    Doch wie will Baylan den Kreislauf durchbrechen? Ihm schwebt womöglich ein neuer Jedi-Orden nach seinen Vorstellungen vor. Doch einfach nur einen solchen aufzubauen, wäre ja nur ein „Weiter so“ mit anderen Vorzeichen. Dies will Baylan aber gerade nicht. Er spricht von einem „neuen Anfang“ – und das lädt zu einer wilden Spekulation ein.

    Schon lange wird die Idee von Zeitreisen in „Star Wars“ angedeutet. In „Star Wars Rebels“ wurde Ezra Bridger durch den Imperator damit in Versuchung geführt. Der zeigte Ezra die Möglichkeit auf, so seine Eltern vor dem Tod zu retten. Der Imperator hatte natürlich den Hintergedanken, dann selbst mit den Möglichkeiten der Manipulation der Zeit seine Macht ins Unermessliche zu steigern.

    Doch Ezra widerstand und zerstörte den Zugang zur Welt zwischen den Welten, die dabei eine wichtige Rolle spielte. Doch genau jenen Ort sahen wir zuletzt in der fünften Episode von „Ahsoka“ wieder.

    Schlüsselrolle für die Welt zwischen den Welten

    In Folge 5 landet die von Rosario Dawson gespielte Titelheldin in dieser Welt und trifft auf ihren Meister Anakin Skywalker (Hayden Christensen). Die Szene hatte verschiedene Funktionen. Sie ist Teil eines wichtigen Wandlungsprozesses für Ahsoka, die danach auch nicht mehr in grauer, sondern in weißer Kleidung zu sehen ist.

    Die Sequenz erinnert uns aber auch daran, dass Darth Vader ihr Meister war – was eine Rolle spielen wird. Schließlich will Thrawn in der neuen Folge nicht umsonst genau dieses Detail über Ahsoka in Erfahrung bringen. Es dürfte Sabine Wren (Natasha Liu Bordizzo) und Ezra Bridger (Eman Esfandi) schockieren, wenn ihnen offenbart wird, dass Ahsoka dies vor ihnen verschwiegen hat.

    Disney
    Anakin und Ahsoka in der Welt zwischen den Welten.

    Doch sollen die vielen Szenen in der Welt zwischen den Welten vielleicht auch einfach noch einmal zeigen, dass es diesen Ort gibt und dieser eng mit der Vergangenheit verbunden ist? Gibt es womöglich auf Peridea noch einmal einen richtigen Zugang zur Welt zwischen den Welten und weiß Baylan davon?

    Wir befinden uns zumindest an einem Ort, der sehr stark von der Macht geprägt ist. Dass die Hyperraum-Wale sich ausgerechnet Peridea als ihren Friedhof ausgesucht haben, ist kein Zufall, sondern unterstreicht die Besonderheit dieses Ortes. Nicht zufällig war auch der letzte Schauplatz, an welchem es einen Zugang zur Welt zwischen den Welten gab, ein besonderer Ort für außergewöhnliche mystische Kreaturen (nämlich für die Loth-Wölfe).

    Werden Baylan und Ahsoka Verbündete?

    Baylans Plan könnte ihn übrigens kurzzeitig zum Verbündeten von Ahsoka, Ezra und Sabine machen. Es scheint kein Zufall, dass ausgerechnet er diese Folge davon spricht, dass der Feind eines Feindes ein Verbündeter ist. Auch wenn er dies auf die Banditen bezieht, denen sich Sabine erwehren musste, ist ja bereits zu ahnen, dass seine Mission ihn auch auf Konfrontationskurs mit Thrawn führt – der wiederum ja keine Probleme hat, Baylan zum Sterben auf Peridea zurückzulassen.

    Noch ist all das reine Spekulation. Doch vielleicht erfahren wir schon in der nächsten Episode von „Ahsoka“ mehr. Die siebte Folge erscheint in den frühen Morgenstunden des 27. September 2023 auf Disney+. Bereits ab 3.00 Uhr in der Nacht am Mittwoch könnt ihr die bereits vorletzte Episode der Serie streamen. Dass danach nur noch eine weitere der insgesamt acht Folge verbleibt, treibt übrigens vielen Fans auch Sorgenfalten auf die Stirn.

    Sorge von "Star Wars"-Fans: Was passiert mit Ray Stevensons Baylan?

    Es ist ohnehin nicht zu erwarten, dass alle Handlungsfäden in „Ahsoka“ abgeschlossen werden. Schließlich wissen wir, dass die Serien des sogenannten Mandoverse um auch „The Book Of Boba Fett“ und „The Mandalorian“ auf einen großen Kinofilm zusteuern. Womöglich war aber auch die Enthüllung von Baylans wahrem Plan erst dafür geplant, sollte vielleicht sogar im Zentrum des Films stehen. Nach dem Tod von Baylan-Darsteller Ray Stevenson sieht die Lage aber anders aus.

    Unter „Star Wars“-Fans wird bereits leidenschaftlich diskutiert: Sollen Disney und Lucasfilm die Figur nun nicht mehr nutzen, um für immer nur Ray Stevensons großartige Darbietung in „Ahsoka“ zu haben? Oder sollte sie gerade neu besetzt werden, damit ein anderer Schauspieler die tolle Geschichte zu Ende bringt, die Stevenson noch begonnen hat?

    Noch ist das Zukunftsmusik. Falls euch in der Zwischenzeit interessiert, wie all das in die komplette Timeline der Saga passt, empfehlen wir euch den folgenden Artikel:

    Die richtige "Star Wars"-Reihenfolge: Alle Filme, Serien etc. in der kompletten Timeline (schon mit "The Acolyte")
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