„Bad Samaritan - Im Visier des Killers“ ist ein in vielen Belangen klassischer Psycho-Thriller, der hauptsächlich von der Spannung und seinem charismatischen Bösewicht lebt. Letzterer wird von David Tennant verkörpert, den viele von euch aus Erfolgsserien wie „Broadchurch“ oder „Doctor Who“ sowie natürlich als den fiesen Barty Crouch Jr. aus „Harry Potter und der Feuerkelch“ kennen dürften. In der FILMSTARTS-Kritik (3 von 5 Sternen) nennt Autor Markus Fiedler den schottischen Mimen als unumstrittene Hauptattraktion des Films.
„Bad Samaritan - Im Visier des Killers“ läuft am heutigen 29. September 2023 um 22.25 Uhr werbefrei auf 3SAT. Falls der Termin für euch nicht passen sollte, könnt ihr euch den Film einfach als Blu-ray, DVD oder kostenpflichtiges Video-on-Demand zulegen:
Neben David Tennant erwarten euch noch einige weitere populäre Akteur*innen. So stehen u. a. die zuletzt in „The Banshees Of Inisherin“ und „Better Call Saul“ begeisternde Kerry Condon, Robert Sheehan aus Netflix‘ „The Umbrella Society“, Carlito Olivero („Escape Room 2: No Way Out“), Jacqueline Byers („The Devil‘s Light“) sowie Lisa Brenner („The Deal“) auf der Cast-Liste.
"Bad Samaritan" auf 3SAT: Das ist die Story
Sean (Robert Sheehan) und sein Kumpel Derek (Carlito Olivero) arbeiten als Einparker für die Autos der wohlhabenden Gäste eines Luxusrestaurants. Dabei verdient sich das Duo ein Zubrot, indem jeweils einer der beiden mit dem Wagen zum aktuell leeren Haus der Besitzer fährt – im Navigationssystem ist die Heimadresse ja meist hinterlegt – und dort ein paar Wertgegenstände entwendet.
Als Sean eines Abends an den arroganten Cale (David Tennant) gerät, beschließt er spontan auch ihn auszurauben. In dessen Haus angekommen, stößt er allerdings unerwarteterweise auf eine junge Frau (Kerry Condon), die offenbar im Keller gefangen gehalten und gefoltert wird.
Panisch ergreift Sean zunächst die Flucht. Von schlechtem Gewissen getrieben, alarmiert er jedoch später anonym die Polizei. Da die Beamten aber nichts ausrichten können, versuchen Sean und Derek dem Opfer auf eigene Faust zu helfen. Was sie nicht ahnen: Der psychopathische Cale weiß längst Bescheid und setzt fortan alles daran, ihre Leben systematisch zu zerstören …
Electric Entertainment
Einiges erinnert an Alfred Hitchcock
Die Inszenierung des erstmals 2018 veröffentlichten Films übernahm Dean Devlin. In den 1990ern war er als Co-Drehbuchautor und Produzent von Blockbustern wie „Universal Soldier“, „Stargate“, „Independence Day“ und „Godzilla“ so etwas wie die rechte Hand von Roland Emmerich. Im Anschluss an sein Debüt in Form des Katastrophen-Krachers „Geostorm“ mit Gerard Butler war „Bad Samaritan“ die zweite eigene Regiearbeit des New Yorkers.
In Bezug auf seine Dimensionen ist der Thriller natürlich eine deutlich kleinere, dabei aber keineswegs weniger intensive Angelegenheit als die Big-Budget-Filme, die Devlin mit Emmerich realisiert hat. Interessant ist dabei, dass er sowohl beim Story-Aufbau als auch bei der Auflösung von den Arbeiten des legendären Alfred Hitchcock inspiriert zu sein scheint.
Ein einsamer Held, dem niemand glaubt, und ein im Zentrum der Geschichte stehendes, spannendes Katz-und-Maus-Spiel zwischen ihm und dem Bösewicht erinnern ebenfalls an so manches Werk des Thriller-Großmeisters. „Bad Samaritan“ ist sicher kein Jahrhundert-Film und auch kein großer Ausbund an Originalität. Ansehnlich ist er aber allemal. Heute Abend habt ihr die Chance dazu.
Vom "Independence Day"- & "Godzilla"-Produzent: Sci-Fi-Trailer zur Endzeit-Dystopie "The Deal"*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.
