Mein Konto
    Damit hat niemand gerechnet: "Five Nights at Freddy's" stellt Horror-Rekord auf
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Seit mehr als 20 Jahren schreibt Björn Becher über Filme und Serien. Hier bei FILMSTARTS.de kümmert er sich um "Star Wars" - aber auch um alles, was gerade im Kino auf der großen Leinwand läuft.

    Man kann „Five Nights at Freddy’s“ durchaus als eine der Kinokassen-Sensationen des Jahres 2023 bezeichnen. Trotz eines ziemlichen Absturzes am US-Box-Office stellte der Film nämlich innerhalb von zwei Wochen einen Rekord auf.

    Universal Pictures

    Five Nights at Freddy’s“ hat allein in den USA bereits über 113 Millionen Dollar eingespielt. Damit liegt der Film auf Rang 20 in den nordamerikanischen Jahrescharts und das bringt auch einen ganz besonderen Rekord mit sich: Da der vorher auf diesem Platz liegende „Scream 6“ überholt wurde, ist „Five Nights at Freddy's“ nun der erfolgreichste Horrorfilm des Jahres 2023 in den US-Kinocharts!

    Weltweit liegt „Five Nights at Freddy's“ mit Einnahmen von vorläufig 217 Millionen Dollar ebenfalls auf Rang 20. Für den Horror-Rekord reicht es da aber noch nicht, da „The Nun II“ mit knapp 266 Millionen Dollar aktuell den 17. Platz belegt.

    Dieses absolute Fabel-Ergebnis von „Five Nights at Freddy’s“ führt in der Branche zu Verblüffung. Kein Experte und keine Expertin hatte im Vorfeld mit diesen Kinozahlen gerechnet – aus einem simplen Grund:

    Erfolg trotz Streaming, Absturz wegen Streaming?

    „Five Nights at Freddy’s“ wurde parallel zum Kinostart in den USA nämlich auch bei Streamingdienst Peacock veröffentlicht. Bislang schadeten solche Parallelstarts dem Kinoeinspielergebnis massiv. Viele Leute bleiben dann doch lieber auf der heimischen Couch, wenn sie die Wahl haben. Verleiher nahmen das in Kauf, weil es vorrangig darum geht, den hauseigenen Streamingdienst zu pushen. Doch bei „Five Nights at Freddy’s“ gab es nun einen Doppelerfolg: Die Horror-Videospiel-Verfilmung wurde zum Streaming- UND zum Kino-Hit.

    Auch am nun zweiten US-Wochenende steht der Film an der Spitze der US-Kinocharts – allerdings vor allem, weil keine neue Konkurrenz anlief. Die Wochenendeinnahmen von 19,4 Millionen Dollar bedeuten einen Rückgang von 76% gegenüber dem imposanten Startwochenende. Das ist ein Absturz, wie man ihn nur selten sieht. Analysten machen dafür nun wiederum die Streaming-Verfügbarkeit verantwortlich. Wer den Film unbedingt auf der großen Kinoleinwand sehen wollte, hat das halt direkt nach Start getan.

    Trotzdem ist „Five Nights at Freddy’s“, der nur 20 Millionen Dollar kostete, ein riesiger Hit. In Deutschland lösten dieses Wochenende übrigens rund 100.000 Menschen ein Kinoticket für Emma Tammis Film zum Horror-Franchise rund um eine schaurige Familienpizzeria mit tödlichen Animatronic-Maskottchen. Insgesamt lockte der Überraschungserfolg hierzulande bereits 450.000 Leute in die Kinos.

    facebook Tweet
    Ähnliche Nachrichten
    Das könnte dich auch interessieren
    Back to Top