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    Bald weg von Netflix: Das kreativere "Saw" – in dieser Horror-Hit-Fortsetzung kämpfen die Protagonisten um ihr Leben
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    "Tanz der Teufel 2" und ein manisch-lachender Bruce Campbell haben Stefans Horror-Herz gestohlen. Seitdem kann er nicht mehr ohne: "Der Babadook", "Halloween" und "The Lords of Salem" - Horrorfilme gehören für Stefan einfach zu einem guten Filmabend.

    Wenn euch die Folterorgie „Saw“ zu blutig war, dann ist „Escape Room“ vielleicht etwas für euch. „Escape Room 2: No Way Out“, den zweiten Teil des kreativen Escape-Room-Horrorstreifens könnt nur noch wenige Tage bei Netflix streamen.

    In vielen Großstädten haben sich sogennante Escape Rooms als fester Teil des Freizeitangebots etabliert. Gemeinsam mit Freunden ein paar kniffelige Rätsel lösen und das auch noch in Horror-, Abenteuer oder Krimi-Settings? Ein Spaß für Groß und Klein. Auf diesen Trend sind inzwischen auch Hollywood-Studios aufmerksam geworden und versuchen, die steigende Popularität dieser Rätselräume ins Filmische zu übertragen.

    Und das teilweise auch mit Erfolg: „Escape Room“ wurde 2019 mit einem verhältnismäßig schmalen Budget von nur neun Millionen Dollar gedreht und hat überragende 155 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen eingespielt. Ein echter Hit – der so auch geplant war, denn bereits hier wurde mehr oder weniger direkt die Fortsetzung „Escape Room 2: No Way Out“ angekündigt.

    Wenn ihr den Rätsel-Horror-Streifen im Abo streamen wollt, dann müsst ihr jetzt schnell sein. „Escape Room 2: No Way Out“ ist nur noch bis zum 20. November 2023 im Angebot von Netflix zu finden.

    Wenn ihr den Film ohne zeitliche Beschränkung anschauen wollt, dann greift doch einfach zur Blu-ray-Variante. Für einen schmalen Taler könnt ihr hier den Extended Cut erwerben, in dem ihr noch ein paar Szenen findet, die es nicht in die Kinofassung geschafft haben.

    Darum geht es in "Escape Room 2: No Way Out"

    Zoey (Taylor Russel) und Ben (Logan Miller) konnten den tödlichen Folter-Escape-Rooms des ersten Teils nur mit Glück und Können entkommen. Doch bei der Polizei will man ihnen keinen Glauben schenken. Gemeinsam brechen sie auf und suchen jene, die hinter diesen tödlichen Spielen stecken. Ihr Weg führt sie nach New York.

    Doch die Hintermänner der Geheimorganisation Minos scheinen über das Vorhaben der beiden bereits informiert und so steckt das Duo schon bald in der New Yorker Metro im nächsten tödlichen Rätselraum, den es zu knacken gilt. Neben Zoey und Ben sind auch noch Rachel (Holland Roden), Brianna (Indya Moore), Theo (Carlito Olivero) und Nathan (Thomas Cocquerel) in diesem gefangen.

    Und auch dieses Mal müssen die unfreiwilligen Spielteilnehmer schnell feststellen, dass sie wohl nicht zufällig hier gelandet sind, sondern sie die Tatsache eint, dass sie alle bereits einen der Escape-Room-Parcours von Minos überlebt haben und nun erneut gegen ihren Willen Teilnehmer*innen dieser kranken Rätselspiele geworden sind...

    "Escape Room": Das kreativere "Saw"

    Bereits der erste „Escape Room“ wusste über weite Strecken gut zu unterhalten und fühlte sich ein bisschen so an, als hätte der Jigsaw-Killer aus der „Saw“-Reihe plötzlich wahnsinnige Lust bekommen, eine eigene Rätsel-Gameshow zu entwerfen. Das Highlight in diesem spaßigen Horror-Streifen mit leichtem Torture-Porn-Einschlag waren die ausgefallenen Rätselräume, die zu gegebener Zeit ihre tödlichen Geheimnisse offenbart haben.

    Davon gibt es auch in „Escape Room 2: No Way Out“ eine ganze Menge – nur sind diese sogar noch kreativer und vor allen Dingen tödlicher als im Vorgänger. Da stört es auch nur wenig, dass wir auch am Ende des zweiten Teils wieder mit einer Menge Fragezeichen zurückgelassen werden. Die Story rund um eine mysteriöse Geheimorganisation war schon im ersten Teil unter ferner liefen und wurde in der Fortsetzung noch einmal ordentlich aufgeblasen. Wer diesen Story-Blödsinn ignorieren kann und schon mit „Escape Room“ seinen Spaß hatte, wird auch im Sequel gut unterhalten werden.

    Allerdings gibt es ein kleines Manko: Dass „Escape Room 3“ jemals kommen wird, ist aktuell eher unwahrscheinlich. Denn der zweite Teil spülte mit knapp 65 Millionen weltweit nur fast die Hälfte der Einnahmen seines Vorgängers in die Kassen – und das bei Produktionskosten von knapp 15 Millionen. Das ist zwar noch längst kein Flop, aber eben auch kein so überragender Hit wie der erste Teil...

    Nachdem Netflix das Projekt beerdigt hat: Wird dieser Fantasy-Kult-Klassiker jetzt von Amazon verfilmt?

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