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    "Terrifier 2"-Macher trifft auf Micky Maus: Noch ein Horrorfilm mit dem Disney-Maskottchen in Planung
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    "Tanz der Teufel 2" und ein manisch-lachender Bruce Campbell haben Stefans Horror-Herz gestohlen. Seitdem kann er nicht mehr ohne: "Der Babadook", "Halloween" und "The Lords of Salem" - Horrorfilme gehören für Stefan einfach zu einem guten Filmabend.

    Nachdem Micky Maus in der „Steamboat Willie“-Variante in die Public Domain übergegangen ist, erwarten uns gleich mehrere Horrorfilme mit der beliebten Figur. Jetzt hat auch der „Terrifier 2“-Produzent einen Mäuse-Schocker angekündigt.

    Sleight of Hand Productions / Andrew L. Kern

    Bereits 2023 ging die beliebte Kinderbuchfigur Winnie Puuh in die Public Domain über. Das heißt, dass die Figur nicht mehr urheberrechtlich geschützt und somit gemeinfrei ist. Fortan darf diese also frei genutzt und geändert werden. Ein Umstand, den sich Regisseur Rhys Frake-Waterfield sofort zunutze gemacht und mit „Winnie The Pooh: Blood And Honey“ einen schäbigen aber durchaus erfolgreichen Low-Budget-Schocker veröffentlicht hat, in dem der sonst so knuffige Bär mit seinem Freund Ferkel auf Menschenjagd geht.

    2024 trifft es nun die nächste Figur und diese repräsentiert Disney wie keine andere: Micky Maus. Zwar nur in der Version, wie sie im 1928 erschienenen Cartoon-Klassiker „Steamboat Willie“ auftritt, dennoch ist dieser Zeichentrickfilm absolut ikonisch und der Verlust des Copyrights eine Entwicklung, die dem Mäusestudio sicherlich Kopfschmerzen bereiten wird, gerade auch, weil dort sonst sehr akribisch auf die Verwendung und Darstellung der ikonischen Figuren geachtet wird.

    Und natürlich wurde mit „Mickey's Mouse Trap“ auch bereits ein erster Horrorfilm angekündigt, der das Disney-Maskottchen in ein Slasher-Setting steckt. Doch dabei wird es nicht bleiben, denn der „Terrifier 2“-Produzent Steven Della Salla plant in Zusammenarbeit mit dem Low-Budget-Regie-Experten Steven LaMorte („The Mean One“) einen weiteren Schocker mit der ikonischen Maus, wobei hier der Cartoon „Steamboat Willie“ als Vorlage für das blutige Vergnügen herhalten soll.

    Verbeugung vor dem Original

    Die Dreharbeiten zu dem von „Steamboat Willie“ inspirierten Micky-Maus-Horrorfilm sollen dabei bereits im Frühjahr 2024 beginnen. Inhaltlich soll es um eine sadistische Maus gehen, die eine Gruppe ahnungsloser Passagiere quält, die eigentlich doch nur eine sichere Überfahrt mit der Fähre wünschen. Immerhin soll die blutrünstige Maus dabei nicht auf den Namen Micky hören, was wohl die Verantwortlichen bei Disney ein Stück weit beruhigen dürfte - das bestätigte Regisseur Steven LaMorte jetzt gegenüber Variety.

    Für den Low-Budget-Filmemacher sei dessen Horror-Interpretation des Zeichentrickfilms viel mehr als eine Huldigung an das Original zu verstehen:

    „‚Steamboat Willie‘ hat Generationen von Menschen Freude bereitet, aber hinter dieser fröhlichen Fassade verbirgt sich das Potenzial für puren, unkontrollierten Terror. Das ist ein Projekt, von dem ich geträumt habe, und ich kann es kaum erwarten, diese verdrehte Version dieser geliebten Figur auf die Welt loszulassen. ... [Dieses Projekt und ‚The Mean One‘] entsteht aus unserer Liebe zu diesen Figuren. Filmemacher - wir sind alle Kinder im Sandkasten. Wir lieben es, sie zu nehmen und mit ihnen auf verschiedene Arten zu spielen. Es geht uns nicht darum, diese Figuren zu ruinieren oder schnelles Geld zu verdienen, sondern sie zu lieben und zu ehren und sie in einem neuen Licht zu zeigen.“

    Wann wir mit dem „Steamboat Willie“-Horrorfilm rechnen können und über welchem Weg dieser in Deutschland veröffentlicht wird, ist aktuell noch nicht bekannt.

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