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    "Reacher": Das Ende mit emotionaler Todesszene erklärt – darum ist die Hand so wichtig
    Björn Becher
    Björn Becher
    -Mitglied der Chefredaktion
    Schaut Serien am liebsten bei Streaming-Diensten wie Netflix, AppleTV+, Disney+ oder Prime Video. Seine besten Serien 2023 sind "The Bear", "Shrinking" und "Star Wars: The Bad Batch".

    Die sechste Episode der zweiten Staffel der Action-Serie „Reacher“ auf Amazon Prime Video ist vielleicht die beste Folge der bisherigen Season. Und sie endet mit einem harten Schlag in die Magengrube – Achtung SPOILER!

    Amazon Prime Video

    Gerade erst hat Jack Reacher (Alan Ritchson) erkennen dürfen, dass er dem New Yorker Cop Russo (Domenick Lombardozzi) vertrauen kann, da müssen wir von der vielleicht interessantesten Figur der zweiten Staffel schon wieder Abschied nehmen. In der passend „Selbstloses Opfer“ betitelten sechsten Episode stellt sich Russo allein den Bösewichten in den Weg, um der jungen Jane Burns (Kate Moyer) genug Zeit zur Flucht zu geben. Reachers Mitstreiter*innen Frances Neagley (Maria Sten), David O'Donnell (Shaun Sipos) und Karla Dixon (Serinda Swan) kommen zu spät. Sie können zwar Jane retten, aber der von Kugeln durchsiebte Russo verblutet vor ihren Augen.

    Seine Todesszene bedarf aber einer Erklärung. Denn wer sich in der Welt von „Reacher“ nicht ganz so gut auskennt, die Serie nicht mit voller Aufmerksamkeit geschaut hat oder bestimmte Dinge der ersten Staffel vergessen hat, kann vielleicht gar nicht einschätzen, wie groß die Geste von Neagley am Ende ist.

    Neagley ehrt Russo

    Frances Neagley ist wohl der größte Fan-Liebling in „Reacher“. Die enge Vertraute des Titelhelden ist so auch die einzige feste Rückkehrerin aus der ersten Staffel. In der Auftaktseason erfuhren wir, dass die Privatdetektivin unter einer Krankheit leidet: Haphephobia, Berührungsangst. Sie hat große Schwierigkeiten andere Menschen zu berühren. In der zweiten Staffel wurde dies nicht neu erklärt, nur mehrfach subtil darauf angespielt. Da verweigert Neagley zum Beispiel einen Handschlag.

    Als der von ihrer Krankheit nichts wissende, verblutende Russo ihr über die freudige Nachricht, dass sein Opfer nicht umsonst war und Jane gerettet wurde, die Hand hinstreckt, kann sie erst einmal nichts tun. Man sieht, wie es in ihr kämpft … bis sie dann nach einigem Zögern alle Widerstände in sich überwindet, die ausgestreckte Hand ergreift und dem aufrichtigen Cop signalisiert, dass er in den letzten Sekunden seines Lebens nicht alleine ist. Mit ihrer zweiten Hand streicht sie dem Cop sogar kurz über den Kopf, um ihm zu unterstützen.

    Amazon Prime Video
    Neagley steht Russo in seinen letzten Sekunden bei.

    Der emotionale Moment ist einer der Gründe, warum die sechste Episode zu den besten Folgen der zweiten Staffel von „Reacher“ gehört. Ein weiterer Grund ist der Ausflug ins Horror-Genre im Mittelteil. Denn während Neagley, Dixon und O'Donnell Russo und Jane zur Hilfe eilen, nimmt es ihr Ex-Boss alleine mit den Schergen von Shane Langston (Robert Patrick) auf.

    Reacher als Psycho Killer in bester Slasher-Manier

    Nachdem Reacher in einer vorherigen Episode schon als „Psycho Killer“ bezeichnet wurde und der so betitelte, berühmte Song der Band Talking Heads dies dann im Abspann auch noch aufgriff, macht er hier dieser Bezeichnung alle Ehre. Wie ein Killer in einem Horror-Slasher à la „Halloween“ lauert er in der völligen Dunkelheit der regnerischen Nacht einem Bösewicht nach dem anderen auf, um ihm brutal den Garaus zu machen.

    Die sechste Episode von „Reacher“ leitet nun auch das große Finale ein. Die Fronten sind geklärt. Nun bleibt die Frage, ob Reacher und Co. Langston und den Terror-Mittelsmann A.M. (Ferdinand Kingsley) rechtzeitig stoppen können, bevor neuartige und besonders gefährliche Lenkraketen in die falschen Hände fallen. Zwei Folgen gibt es noch. Diese sind ab 12. bzw. 19. Januar 2024 dann bei Amazon Prime Video verfügbar.

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