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    Bald weg von Netflix: In diesem Action-Klassiker der 80er-Jahre knistert es gewaltig – jetzt noch schnell streamen
    Stefan Geisler
    Stefan Geisler
    -Redakteur
    Stefan liebt Film. Er vermisst die wöchentlichen Besuche in der Videothek, denn das ziellose Umherirren in den Gängen hat ihm Seherfahrungen wie "Donnie Darko" oder "Fear and Loathing in Las Vegas" beschert.

    Der Tom-Cruise-Klassiker „Top Gun“ ist ein richtiges Action-Brett, das insbesondere durch tolle Luftkämpfe punkten kann. Doch der 80er-Jahre-Hit überzeugt auch noch mit anderen Qualitäten, denn hier knistert es gewaltig.

    Paramount

    Klar, Tony ScottsTop Gun - Sie fürchten weder Tod noch Teufel“ ist ein echter Klassiker des 80er-Jahre Action-Kinos mit überragenden Dogfight-Momenten und einem glänzend aufspielenden Tom Cruise, der sich durch diese Rolle in die A-Liga der Hollywood-Stars katapultierte. Doch es gibt noch eine andere Komponente, die den Film zu absolutem Leinwand-Kult werden ließ: „Top Gun“ ist ein erotisches Feuerwerk, bei dem es immer wieder gehörig knistert.

    Und damit meinen wir nicht die Beziehung zwischen Pete „Maverick“ Mitchell (Tom Cruise) und Charlotte „Charlie“ Blackwood (Kelly McGillis), auch wenn hier natürlich auch ordentlich die Funken fliegen. Nein, wir beziehen uns hier viel mehr auf die homoerotischen Momente in „Top Gun“ – und von denen gibt es eine ganze Menge...

    Aktuell könnt ihr einen der vielleicht erotischsten Action-Kracher der 80er-Jahre im Abo von Netflix finden. Wer ihn aber auf seiner Liste hat, muss jetzt schnell sein, denn der Kultfilm ist dort nur noch bis zum 14. Januar 2024 abrufbar. Ob und wann „Top Gun“ wieder zum Streaming-Giganten mit dem roten „N“ kommen wird, steht aktuell nicht fest.

    Die Beachvolleyballszene ist Sex pur!

    „Top Gun“ ist nicht ohne Grund zu einem Kultfilm in der Gay-Community geworden. Das kameradschaftliche und spielerische Miteinander in der Umkleidekabine, die herausfordernden Blickduelle oder das ständige Kräftemessen zwischen Maverick (Tom Cruise) und Iceman (Val Kilmer) sind Momente, die vor homoerotischen Untertönen gerade nur so triefen. Und natürlich darf hier das legendäre oberkörperfreie Beachvolleyball-Duell nicht vergessen werden: Stramme Muskeln und schwitzende Oberkörper. Und auch das Publikum bei dieser sportlichen Einlage ist rein männlich. Kann es Zufall sein, dass ausgerechnet der Song „Playing With The Boys“ diesen ikonischen Leinwand-Moment untermalt?

    Einen entscheidenden Teil zum unterschwelligen Knistern tragen auch die doppeldeutig lesbaren Dialoge bei: Aussagen wie „I want somebody’s butt, I want it now!“, „You can be my wingman anytime.“ oder der Dialog „This gives me a hard-on! - Don’t tease me!“ sprechen eine eindeutig zweideutige Sprache, die auch den Autoren Jim Cash und Jack Epps Jr. bewusst gewesen sein muss. Leider verschwinden derartige Untertöne in der deutschen Synchro übrigens fast vollkommen.

    „Top Gun“ ist einfach Sex pur, da ist es kein Wunder, dass der Film auch nach all den Jahren noch immer kultisch verehrt wird. Leider kann die Fortsetzung „Top Gun: Maverick“ in diesem Punkt nicht mit seinem Vorgänger mithalten, was ihn aber nicht zu einem schlechteren Film macht. Denn dieser weiß seine „Erotik-Defizite“ mit krachender Action auszugleichen, was ihn gerade im Kino zu einem der packendsten Genre-Beiträge der vergangenen Jahre gemacht hat und eine gelungene Beachfootball-Szene gibt es als Kirsche auf der Sahnetorte noch obendrauf!

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