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    Die ersten Reaktionen zu Netflix‘ "Avatar - Der Herr der Elemente" sind da: Wie gut ist die Fantasy-Realverfilmung?
    Annemarie Havran
    Annemarie Havran
    -Mitglied der Chefredaktion
    High Fantasy, Dark Fantasy, Science Fantasy und mehr: Annemarie ist als Fantasy-Expertin immer dann zur Stelle, wenn es um „Herr der Ringe“, „Narnia“, „Pans Labyrinth“, die Artus-Sage & Co. geht.

    Am 22. Februar 2024 startet mit „Avatar - Der Herr der Elemente“ die Live-Action-Adaption einer kultisch verehrten Animationsserie auf Netflix. Nun gibt es die ersten Reaktionen.

    Die Animationsserie „Avatar – Der Herr der Elemente“ genießt großes Ansehen, M. Night Shyamalans Kino-Realverfilmung „Die Legende von Aang“ eher nicht. Nun hat sich Netflix an eine weitere Realverfilmung des Fantasy-Stoffes gewagt, und zwar in Form einer Serie. Avatar - Der Herr der Elemente“ wird am 22. Februar 2024 veröffentlicht, die erste Staffel umfasst acht Episoden. Schafft die neue Serie es besser, den Geist der Vorlage einzufangen, als damals M. Night Shyamalan?

    Die ersten Reaktionen sind gemischt

    Beim ersten Blick auf die Reaktionen in den Sozialen Medien, die noch keinen ausführlichen Kritiken entsprechen, sondern nur einen ersten Eindruck geben, lässt sich spontan sagen: „Avatar – Der Herr der Elemente“ kommt bisher gemischt an. Wichtige Einschränkung: Die meisten Reaktionen beziehen sich auch nur auf die erste oder die ersten beiden Folgen. Wie sich die Staffel entwickelt, kann dann also noch auf einem ganz anderen Blatt stehen.

    Einige Stimmen sind begeistert – auch "Avatar"-Neulinge!

    Einige Reaktionen fallen ganz klar positiv aus. So schreibt zum Beispiel Mike Thomas von Collider auf X (vormals Twitter), die erste Folge sei „fantastisch“. Schon von der Eröffnungsszene an erkenne man, dass das hier besser sei als der Film von 2010. Ein besonderes Lob geht an die Kinder-Darsteller*innen.

    Auch Steve Seigh von Talking Comics, der auch für JoBlo berichtet, zieht ein begeistertes Fazit – und er hat tatsächlich schon sieben Folgen gesehen! Auch er nennt die Serie „fantastisch“, hebt die Schauspielleistungen hervor und freut sich über einige Eins-zu-eins-Shots aus dem Original, aber auch über viele neue Elemente.

    Über die erste Episode von „The Last Airbender“ schreibt Joshua Yehl von IGN, sie sei ein „großartiger Start". Die neue Serie sei dramatischer, erwachsener und brutaler als das Original.

    Als ein Neuling in der Materie outet sich Alex Duthie von Covered Geekly und gibt mit seiner Einschätzung daher allen, die die „Avatar“-Saga ebenfalls noch nicht kennen, eine gute Einschätzung, ob man in die Serie reinkommt. Er habe bei der ersten Folge Spaß gehabt: „Die visuellen Effekte sind cool, die Welt ist wunderschön, und die Figuren sind interessant.“

    Etwas holprig und viele Änderungen zum Original

    Gut, aber etwas holprig – so kann man einige weitere Einschätzungen der Serie zusammenfassen. So schreibt Anthony von The Movie Podcast, die erste Folge habe ihn mit ihrer Epik und der originalgetreuen visuellen Adaption und stylischen Action-Sequenzen begeistert, doch die Serie stolpere etwas bei den Cast-Leistungen, der Erzählung und der philosophischen Tiefe.

    Megan Peters von ComicBook.com nennt die Serie solide, sie stehe auf eigenen Beinen – und der Cast sei großartig. Sie will Hardcore-Fans aber wissen lassen, dass es viele Änderungen im Vergleich zur Original-Serie gibt.

    Auf die Änderungen geht auch Ryden Scarnato von Comic Book Resources ein – sie seien für ihn als riesigen Fan aber in Ordnung. Insgesamt sei er mit den ersten zwei Folgen zufrieden gewesen, nennt sie einen soliden Start. Das Schauspiel sei aber etwas steif gewesen und er habe sich gewünscht, dass die Serie cinematischer aussehe.

    Eine Enttäuschung

    Während einige Journalist*innen Spaß mit „Avatar - Der Herr der Elemente“ hatten, konnten einige andere so gar nichts mit der Netflix-Serie anfangen. Rafael Motamayor von IGN nennt die erste Episode „eine riesige Enttäuschung“. Visuell sei das Ganze zwar solide, aber er bemängelt zu viel an Exposition, ein schwaches Drehbuch und ein schreckliches Erzähltempo.

    Chris von Covered Geekly schreibt, Folge1 liefere einen schlechten Start: „Das Leben und die Farbe, die früher da war, ist in dieser Live-Action-Adaption nicht existent.“ Die Effekten hätten oft unfertig ausgesehen und die Charakterzeichnung sei fehlgeleitet.

    Nach „One Piece“ wagt sich Netflix mit „Avatar – Der Herr der Elemente“ an die nächste Anime-Adaption – und letztendlich werden die Zuschauer*innen darüber entscheiden, ob dem Streamingdienst die Umsetzung gelungen ist oder nicht. In „Avatar“ muss sich der junge Aang (Gordon Cormier), der die vier Elemente Feuer, Erde, Wasser und Luft beherrscht, gegen den Anführer der Feuernation Ozai (Daniel Dae Kim) behaupten, um der Welt Frieden zu bringen.

    Drei Jahre Warten auf das Finale einer der besten Serien der letzten Jahre – hoffentlich haben wir bis dahin nicht alles vergessen!

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