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    Da staunen selbst Roland Emmerich & Michael Bay: Monumentale Katastrophen- & Zerstörungs-Action heute im TV!
    Oliver Kube
    Oliver Kube
    -Freier Autor und Kritiker
    Oliver Kube ist seit den 1990ern als Journalist/Kritiker in Sachen Film, TV, Musik, Literatur & Technik tätig. Für FILMSTARTS schreibt er seit 2018.

    Beim heute Abend zu sehenden „The Quake - Das große Beben“ ist der Titel Programm. Wer Bock auf einen spektakulären Katastrophen-Reißer mit jeder Menge einstürzender Gebäude und verzweifelten Rettungsaktionen hat, ist hier richtig.

    Ihr denkt, glaubwürdige Zerstörungs- und Desaster-Action epischen Ausmaßes kann nur Hollywood? Dann kennt ihr ziemlich sicher nicht die Arbeiten der norwegischen Produktionsfirma Fantefilm. Im Laufe der letzten Dekade haben die Skandinavier mit „The Wave“, „The Quake“ und „The North Sea“ drei der am spektakulärsten aussehenden Werke dieses Sujets realisiert. Den mittleren davon könnt ihr am späteren Abend im Free-TV genießen.

    „The Quake - Das große Beben“ läuft am heutigen 17. März 2024 um 22.25 Uhr auf RTL Zwei. Alternativ ist der FSK-16-Titel als Blu-ray, DVD oder kostenpflichtiges Video-on-Demand zu haben:

    Falls ihr Amazon-Prime-Kund*in sein solltet, könnt ihr den Thriller dort übrigens auch kostenlos streamen*. Dazu müsst ihr euch lediglich für den siebentägigen Gratistest des FilmTotal-Channels anmelden. Sofern ihr nicht wieder stornieren wollt, werden nach dem Probezeitraum dann 3,99 Euro pro Monat fällig.

    "The Quake" auf RTL Zwei: Das ist die Story

    1904 erschütterte zuletzt ein heftiges Erdbeben die norwegische Hauptstadt Oslo. Dieses Naturereignis fiel damals besonders verheerend aus, weil sich das Epizentrum direkt im sogenannten, quer unter der Stadt verlaufenden Oslo-Graben befand.

    Als in unserer Gegenwart ein Straßentunnel plötzlich und unerwartet einstürzt, kommt dabei ein Freund von Kristian Eikjord (Kristoffer Joner) ums Leben. Der nach einer anderen schweren Katastrophe vor einer Weile noch immer traumatisierte Geologe findet bei seinen Nachforschungen Anzeichen dafür, dass sich in naher Zukunft ein ähnlich großes Erdbeben wie vor über 100 Jahren wiederholen könnte.

    Verzweifelt versucht Kristian die Behörden sowie die Medien zu warnen, aber niemand schenkt ihm Glauben. Doch schon bald soll sich auf fatale Weise zeigen, wie recht er hatte. Für den psychisch ohnehin schon schwer gebeutelten Mann beginnt mit dem Kampf um das Überleben seiner Familie (Ane Dahl Torp, Jonas Hoff Oftebro, Edith Haagenrud-Sande) ein realer Albtraum …

    Universum Film GmbH

    Glaubhaft gewaltig und episch

    In Bezug auf den mentalen Zustand seines Protagonisten baut „The Quake - Das große Beben“ auf dem drei Jahre zuvor erschienenen „The Wave - Die Todeswelle“ auf. Auch wenn es sich tatsächlich lohnt, diesen nachzuholen, ist es nicht essenziell, den Vorgänger zu kennen, um „The Quake“ vollumfänglich zu genießen. Alles, was wir wissen müssen, wird kurz, bündig und schlüssig zu Beginn erklärt. Zudem sind es ohnehin die in der zweiten Hälfte des Films so richtig zum Tragen kommenden, visuellen Aspekte, die den großen Appeal von Regisseur John Andreas Andersens („The North Sea“) Arbeit ausmachen.

    Es ist schon erstaunlich, wie glaubhaft gewaltig und episch – ihr seht es im oben eingebundenen Trailer – die Naturgewalt hier wütet. Dabei stand den norwegischen Machern des Projektes nur ein Bruchteil des Budgets zur Verfügung, das Hollywoods Zerstörungsexperten wie Michael Bay („Transformers 1-5“), Roland Emmerich („Independence Day“) oder Peter Berg („Deepwater Horizon“) bei ihren Spektakeln routinemäßig auf den Kopf hauen.

    Auch wenn er ihnen in Bezug auf die Effekte offensichtlich problemlos das Wasser reichen kann, versucht Andersen erfrischenderweise nicht die Blockbuster seiner großen Kollegen zu kopieren. Das beginnt schon damit, dass er hier keinen Mark Wahlberg, Will Smith oder Dwayne Johnson als muskelbepackten Superhelden in Alltagsklamotten losschickt, um die Welt zu retten. Bei „The Quake“ steht ein von Kristoffer Joner („The Revenant“) überzeugend verkörperter 08/15-Typ, mit reichlich persönlichem Ballast im Mittelpunkt. Sein Kampf gegen die Elemente (und die eigenen Schwächen) wirkt deutlich realistischer und ist für uns als Zuschauer*innen entscheidend zugänglicher als der eines der typischen Traumfabrik-Strahlemänner.

    Nach Vulkanausbrüchen und Erdbeben kommt der "Ice Storm": Action-Trailer zu Teil 3 der Katastrophen-Thriller-Reihe

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