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    Dieses Thriller-Meisterwerk glänzt mit Harrison Ford in einer seiner besten Rollen: Erlebt es stark wie nie im Heimkino
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Ob athletische Kampfkunst, die ehrfürchtig-ruhig gefilmt ist, oder explosiv-lärmender Hollywood-Bombast: Im Action-Kino ist er flexibel – eine konsequente Umsetzung ist für ihn aber stets ein Bonus.

    Harrison Ford als Mann, der unschuldig unter Mordverdacht steht: Der 90er-Jahre-Blockbuster „Auf der Flucht“ ist zeitlos fesselndes, brillantes Popcornkino. Jetzt kommt der preisgekrönte Reißer gestochen scharf ins Heimkino!

    Keine Frage: Mit dem kernigen „Star Wars“-Haudegen Han Solo und dem grantelnd-charismatischen Titelhelden der „Indiana Jones“-Saga hat Harrison Ford zwei legendäre Figuren der Hollywood-Geschichte verkörpert. Doch selbstredend hat der Bambi-Preisträger noch viele weitere starke Schauspielleistungen in seiner Vita stehen.

    Nicht nur für den Verfasser dieses Heimkino-Tipps gehört Dr. Richard Kimble mit aufs Podest der besten Harrison-Ford-Rollen – schließlich wird der unschuldig des Mordes angeklagte Arzt durch einen der packendsten Thriller der 1990er gehetzt. Eben den könnt ihr in zuvor (nahezu) ungeahnter Bild- und Tonqualität im Heimkino erleben: Am 25. April 2024 erscheint das Thriller-Meisterwerk „Auf der Flucht“ auf 4K-Blu-ray!

    Dabei handelt es sich zwar nicht um eine Premiere, trotzdem ist die Veröffentlichung heiß erwartet: Bereits Ende 2023 kam „Auf der Flucht“ als limitiertes 4K-Steelbook heraus. Die Edition wurde den Online-Händlern allerdings sprichwörtlich aus den Händen gerissen. Durch die Neuveröffentlichung in der Standard-Aufmachung und der größeren Auflage wird also allen Thriller-Fans der Stress erspart, den wenigen erhältlichen Exemplaren auf dem Gebrauchtmarkt und im stationären Handel hinterherzujagen!

    "Auf der Flucht": Immense, schnörkellose Spannung

    Dr. Richard Kimble (Harrison Ford) ist ein unbescholtener Arzt aus Chicago, der nicht nur den Tod seiner geliebten Frau verarbeiten muss: Er wird beschuldigt, sie ermordet zu haben, und wird zum Tode verurteilt. Als es während des Transports ins Gefängnis zu einem Unfall kommt, greift Dr. Kimble die Gelegenheit beim Schopfe und flieht. Sein erklärtes Ziel ist es, den wahren Täter zu finden und so seine Unschuld zu beweisen. Doch Deputy U.S. Marshal Sam Gerard (Tommy Lee Jones) ist dem Flüchtigen auf den Fersen – und es ist ihm völlig egal, ob er schuldig ist oder nicht...

    Basierend auf der gleichnamigen Hit-Serie aus den 1960er-Jahren schufen die Drehbuchautoren Jeb Stuart („Stirb langsam“) und David Twohy („Pitch Black – Planet der Finsternis“) sowie Regisseur Andrew Davis („Alarmstufe: Rot“) schlicht brillante Nervenkitzel-Unterhaltung: „Auf der Flucht“ ist kein Film, der komplett auf einem doppelten Boden fußt, oder das Popcornkino tricktechnisch nach vorne katapultierte.

    Der Thriller glänzt ganz einfach damit, dass er superspannend ist, schnörkellos-fesselnd inszeniert wurde und zwei starke Performances im Zentrum aufweist: Ford als verzweifelter, ruheloser Flüchtiger und Jones als knurriger, erbarmungsloser Verfolger. Aber die herausragende Umsetzung einer simplen, perfekt aufgehenden Prämisse ist manchmal alles, was es braucht:

    „Auf der Flucht“ holte sich in der offiziellen FILMSTARTS-Kritik die Höchstwertung von fünf Sternen, und bei der 66. Oscar-Verleihung wurde der packende Blockbuster für sieben Academy Awards nominiert. Das sind vier Oscar-Nominierungen mehr als der popkulturell deutlich intensiver ausgeschlachtete, im selben Jahr gestartete Dino-Kassenschlager „Jurassic Park“!

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    Und noch etwas hat „Auf der Flucht“ dem Spielberg-Hit voraus: Der Thriller erhielt eine (wohlverdiente!) Nominierung als bester Film – eine Rarität für geradlinige Popcorn-Unterhaltung. Für den Sieg in dieser Kategorie reichte es bekanntlich nicht (die Trophäe ging an Spielbergs dramatischen Meilenstein „Schindlers Liste“), jedoch gewann Jones den Oscar als bester Nebendarsteller.

    Oscar-Statistik hin oder her: „Auf der Flucht“ mag nicht denselben Ruhm genießen wie andere 90er-Kassenschlager mit größerem Popkultur-Schattenwurf, aber das sollte Filmfans, die ihn noch nicht kennen, nicht negativ beeinflussen! Denn der Thriller ist zeitlos-spannend, mitreißend erzählt und trotz Verzicht auf Spektakel-Wettrüsten eindrucksvoll inszeniert.

    Die 4K-Restauration knüpft dort nahtlos an: Basierend auf dem Original-Kameranegativ wurde der Blockbuster auf 4K-Heimkino-Niveau poliert, durchweg unter Davis' Überwachung. Das Ergebnis sieht klasse aus und bewahrt dabei minutiös die ursprüngliche Atmosphäre des Films – was ja leider nicht auf alle 4K-Remaster zutrifft.

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    Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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