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    Chinesisches Remake von "WALL•E – Der letzte räumt die Erde auf" gestoppt

    Das jüngste Beispiel für dreisten Diebstahl in der Filmindustrie findet sich bei einem geplanten nicht-autorisierten "WALL•E"-Remake aus China, welches nun gestoppt wurde. Die verantwortliche Behörde schob der Produktion des Films "Robot Wali" den Riegel vor.

    Laut des Branchenblattes wurde durch die chinesische Behörde "State Administration of Radio, Film and Television" (kurz SARFT) ein chinesisches Remake von "WALL·E - Der letzte räumt die Erde auf" gestoppt. Nachdem der Titel bei der staatlichen Behörde SARFT eingegangen ist, habe man festgestellt, dass der verdächtig klingende Titel "Robot Wali" von Regisseur Peng Xia erhebliche Ähnlichkeiten mit der  Handlung und den Figuren des Disney-Films "WALL•E" aufweise. Jedoch hatte Xia keinerlei Rechte an dem Filmstoff, um eine chinesische Version des knuffigen Roboters, der sich in einen anderen Roboter verliebt, umzusetzen.

    Insgesamt stellt die chinesische Behörde SARF laut Blickpunkt:Film in letzter Zeit vermehrt fest, dass immer mehr eingereichte Projekte keine Autorisierungen vorweisen können. Urheberrechtsverletzungen dieser Art seien besonders bei Remakes von Hollywood-Filmen verbreitet. Auch Disney reagierte und erklärte zu dem Vorfall, dass alle eingereichten Berichte um mögliche Urheberrechtsverletzungen ernstgenommen werden und dass das eigene Urheberrecht energisch geschützt werde. Verständlich, denn Reboots, Sequels oder Prequels gehören in Hollywood zum Erfolgsrezept. Einnahmen aus geklauten Kassenerfolgen würden sonst in andere Taschen fließen.

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