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    "Beinahe-Superman" D.J. Cotrona spricht über den "Justice League"-Film, der nie gemacht wurde

    Während Comic-Fans weiter rätseln, ob Warner nach "Superman: Man Of Steel" wirklich die Superheldenzusammenkunft "Justice League" in Angriff nimmt, gerät fast in Vergessenheit, dass das Projekt vor wenigen Jahren schon kurz vor Drehbeginn war. D.J. Cotrona, der damals "Superman" spielen sollte, sprach mit Comingsoon.net nun über das gescheiterte Projekt von "Mad Max"-Regisseur George Miller.

    D.J. Cotrona, der demnächst in "G.I. Joe: Die Abrechnung" in den Kinos zu sehen ist, verriet den Kollegen, dass es immer noch eine große Enttäuschung sei, dass das Projekt damals gescheitert sei. Dabei nennt er vielfältige Gründe für das Platzen. Der damalige Streik der Drehbuchautoren habe seinen Anteil daran. Das Projekt startete und wurde gleich wieder gestoppt. Dabei sei das Drehbuch richtig, richtig gut gewesen. Noch mehr Lob hat Cotrona für die Effektschmiede WETA, die auch hinter Peter Jacksons "Herr der Ringe"- und "Der Hobbit"-Trilogien steckt, übrig. Deren erste Arbeiten beschreibt er als "wundervoll". Es sei eine Schande, dass dies nie fertiggestellt wurde, denn es wäre richtig cool geworden.

    Cotrona scheint aber auch den Fans eine Mitschuld zu geben. Er habe damals zu viel im Internet gelesen. Das Internet sei aber der Teufel, genauer die Kommentarsektionen. Damit spielt Cotrona auf die massive Kritik an, die dem Projekt und dem jungen Cast von Anfang an entgegenschlug. Er fuhr weiter aus, dass die Fans hätten bedenken sollen, dass WETA für die Effekte zuständig gewesen wäre. Die Firma sei so großartig und die können jeden so aussehen lassen wie sie wollen. Er ist sich sicher, dass alles herausragend und unglaublich geworden wäre. Das "Justice League"-Projekt hätte "Herr der Ringe"-Dimensionen gehabt.

    Neben D.J. Cotrona als Superman hätten damals Armie Hammer als Batman, Adam Brody als The Flash, Hugh Keays-Byrne als Martian Manhunter, Santiago Cabrera als Aquaman, Megan Gale als Wonder Woman und Common als Green Lantern  mitwirken sollen. Die Regie sollte George Miller ("Mad Max", "Happy Feet") verantworten. Das Projekt scheiterte unter anderem auch, weil Neuseeland, der geplante Drehort, nicht zu einer finanziellen Förderung des Superhelden-Blockbusters bereit war.

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