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    Danny Boyle über "Trainspotting 2" und die Buchvorlage "Porno": "Wir machen das nicht, weil wir Geld brauchen"

    "Trainspotting" gilt bei einigen Filmfans als Kultfilm. Jetzt spricht Regisseur Danny Boyle ausführlich über die Arbeiten am zweiten Teil und inwiefern der Irvine-Welsh-Roman "Porno" als Vorlage genutzt wurde. Boyle will in "Trainspotting 2" Realismus und surreale Szenen verbinden. Der Regisseur betont auch, das man das Sequel nicht angehe, weil man Geld brauche.

    In "Trainspotting - Neue Helden" geht es um die schottischen Kumpel Mark Renton (Ewan McGregor), Spud (Ewen Bremner), Sick Boy (Jonny Lee Miller), Begbie (Robert Carlyle) und Tommy (Kevin McKidd). Die Clique verbringt den größten Teil des Tages damit, entweder Joints zu rauchen, sich einen Schuss in den Arm zu setzen oder aus Spaß alle möglichen Pillen einzunehmen. Als dann einer von ihnen im Knast landet, kommt Renton ins Grübeln. Was ist besser? Ein normales Leben und clean sein oder der Spaß mit seinen Freunden?

    Bei den Kollegen von IGN äußerte sich "Trainspotting"-Regisseur Danny Boyle ("127 Hours", "28 Days Later") folgendermaßen über das nun geplante Sequel zu dem Kultfilm: "Ja, wir arbeiten dran. Auch in 'Trainspotting 2' wird es natürlich einige verrückte Sachen geben, denn wir wollen ja keinen total realistischen Film machen". Und weiter sagte Boyle: "Doch das Surreale muss auch zu den Figuren bzw. zur Geschichte des Films passen". Boyle plant weiterhin, den kompletten Originalcast für die Fortsetzung mit an Bord zu holen: "Wir wollen die selben Figuren zeigen, nur 20 Jahre später", so Boyle. Dabei möchte er sich nur lose auf die Quasi-Romanfortsetzung "Porno" von "Trainspotting"-Autor Irvine Welsh beziehen.

    Vielmehr geht es dem Regisseur um seine Figuren: "Was haben sie aus ihrem Leben gemacht? Leben sie noch immer in dem Ort? Haben sie noch Kontakt untereinander? Was ist in diesen 20 Jahren passiert? Ich denke, das sind sehr interessante Fragen", betonte Boyle. So könnten auch die Leute im Publikum, die bereits den ersten Teil gesehen haben, einen "Blick auf ihr eigenes Leben werfen", sagte der Regisseur. "Ich denke, das ist ein guter Grund eine Fortsetzung zu machen und nicht, weil der Vorgänger so populär ist und man damit noch ein bisschen Geld machen kann."

    Einen Termin für den deutschen Kinostart von "Trainspotting 2" gibt es bisher noch nicht. Die FILMSTARTS-Kritik zu "Trainspotting - Neue Helden" findet ihr hier.

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