Bereits vor Jahren wollte Universal Pictures einen "Bioshock"-Kinofilm machen. Gore Verbinski ("Fluch der Karibik”) war an Bord, doch es kam schnell zu Meinungsverschiedenheiten. Regisseur Verbinski wollte einen harten Film machen, mit viel Blut und einem klaren R-Rating. Doch als Budget verlangte er trotzdem eine Summe irgendwo zwischen 160 und 200 Millionen Dollar. Universal wollte das Limit bei einem Budget von 80 Millionen Dollar setzen, woraufhin Verbinski ausstieg.
Daraufhin kam Juan Carlos Fresnadillo ("28 Weeks Later”) an Bord, doch im März 2013 schmiss auch er das Handtuch. "Bioshock"-Erfinder Ken Levine gab kurze Zeit später persönlich bekannt, dass das Filmprojekt tot sei und nicht mehr kommen wird. Die Geschichte um einen Mann, der nach einem Unglück eine Unterwasserstadt entdeckt, werde es nicht auf der großen Leinwand geben.
Scheinbar wagt aber Universals Konkurrent Sony nun doch noch einen Anlauf. Die Registrierung von Domains wie Bioshock-Movie.com, Bioshock-Movie.net und Bio-Shock.net deutete zumindest stark darauf hin, dass es entsprechende Pläne gibt. Möglicherweise ist ja auch Bioshock"-Erfinder Ken Levine dann involviert. Schließlich hat der sich mittlerweile Hollywood zugewandt und ist als Drehbuchautor am Remake des Sci-Fi-Klassikers "Logan’s Run" beteiligt.
Die Zukunft wird zeigen, ob "Bioshock" doch noch zum Kinofilm wird, oder es nur ein neues kurzzeitiges Strohfeuer in der bereits sehr bewegten Produktionsgeschichte der Videospieladaption ist.
