Nachdem der Replikant Roy Batty (Rutger Hauer) seinem Verfolger Rick Deckard (Harrison Ford) das Leben gerettet hat, ist nun sein eigenes Ende gekommen! Zuvor hatte Batty noch ohne Rücksicht auf Verluste für sich und die anderen Replikanten gekämpft und sich in dem verzweifelten Versuch, die Begrenzungen seiner künstlichen Existenz zu überwinden, schließlich sogar seinem eigenen Schöpfer gestellt.
Nach all der Rebellion macht er nun - kurz vor seinem Tod - das Versprechen wahr, das die Tyrell-Corporation ein den Käufern seiner Replikanten gemacht hatte: Nämlich Maschinen zu erschaffen, die menschlicher als der Mensch selbst seien. Roy blickt in einem Monolog melancholisch auf sein Leben zurück und akzeptiert schließlich den Moment seines Todes, der nun mal auch zum Kreislauf des Lebens dazugehört. Als er im Regen erstarrt, hängen noch immer seine letzten Gedanken in der Luft, während symbolisch eine Taube in den Himmel aufsteigt.
Ridley Scott und sein Schauspieler Rutger Hauer, der die letzten Worte von Roy frei improvisierte, machen aus Roys Tod eine Meditation über das Menschsein selbst. Die poetischen Bildern und die Musik von Vangelis machen die Szene endgültig zu einem cineastischen Gedicht!
