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    Ich esse, also bin ich: Schottische Uni erklärt Philosophie am Beispiel Homer Simpson

    Die University of Glasgow öffnet den Elfenbeinturm und lädt zum eintägigen Philosophiekurs, in dem Ideen mithilfe der Simpsons veranschaulicht werden.

    20th Century Fox Television

    „Auf den Alkohol, die Ursache und die Lösung aller Probleme!“ Wir wussten schon immer, dass Homer ein verkannter Denker ist und haben nun den Beleg von höchster Stelle. Philosophieprofessor Dr. John Donaldson, verantwortlich für den Kurs „D'Oh! The Simpsons Introduce Philosophy“ und Fan der gelben Familie, bestätigte gegenüber der BBC die Komplexität der Figur Homer Simpson: „Er ist sehr gefräßig, er kann ziemlich gewalttätig und egoistisch sein. Aber gleichzeitig ist er eine Figur, die man schwer nicht mögen kann.“

    Im Kurs, der an zwei Terminen im Februar 2017 angeboten wird, sollen „einige der inspirierendsten Ideen der Philosophie vorgestellt werden“ – und zwar so, wie sie in „Matt Groenings Monument der Absurditäten menschlicher Existenz“ präsentiert werden. Der BBC nach soll es um Fragen rund um Moral, Religion und den freien Willen gehen, besonders um Aristoteles‘ Vorstellungen des Tugendhaften im Vergleich zu Homer (gemeint ist tatsächlich die Zeichentrickfigur, nicht der griechische Dichter). „Ich mag die Simpsons, sie sind große Kunst. Die Serie ermutigt dazu, darüber nachzudenken, was im Leben wichtig ist“, so Professor Donaldson.

    Die Simspons” ist aber nicht nur eine philosophische, sondern mit den neu bestellten Staffeln 29 und 30 auch die längste Serie aller Zeiten. In Deutschland läuft derzeit Staffel 27.

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