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    "Game Of Thrones": George R.R. Martin enthüllt Entwicklung eines fünften Ablegers und lehnt den Begriff Spin-off ab

    Erst kürzlich wurde bekannt, dass HBO mit dem nahenden Ende von „Game Of Thrones“ gleich vier Spin-offs entwickeln lässt. Daraus sind jetzt sogar fünf geworden, wie Autor George R.R. Martin inmitten einiger Klarstellungen nun verriet.

    HBO / Helen Sloan

    Game Of Thrones“ neigt sich allmählich dem Ende entgegen. 2018 soll die Fantasy-Serie nach der Buchreihe von George R.R. Martin mit einer kurzen achten Staffel ihren Abschluss finden. Der Sender HBO denkt daher schon jetzt an die Zeit nach dem TV-Hit und lässt aktuell gleich mehrere Spin-offs entwickeln, wie wir seit Kurzem mit Sicherheit wissen. Waren zunächst vier Konzepte zu neuen Serien aus dem „Game Of Thrones“-Universum in Arbeit, ist mittlerweile noch ein fünftes hinzugekommen. Das gab George R.R. Martin nun persönlich auf seinem Blog bekannt (via Deadline).

    Während HBO mit Max Borenstein („Godzilla“), Jane Goldman („Kingsman“), Carly Wray („Mad Men“) und Brian Helgeland („L.A. Confidential“) bereits die Autoren für die ersten vier geplanten Drehbücher verkündet hat, hält sich Martin bei der Verkündung des Schreibers für den fünften Ableger nun noch bedeckt. Erst wenn der Deal mit diesem wirklich unter Dach und Fach sei, würde er den Namen bekanntgeben. Bislang verriet er schwärmend nur so viel, dass er diesen Drehbuchautoren für den größten Westeros-Experten neben sich selbst sowie Elio Garcia und Linda Antonsson (Co-Autoren des „Game Of Thrones“-Begleitbuchs „The World Of Ice & Fire“) halte - und das will schon etwas heißen.

    Neben der Offenbarung einer fünften Ableger-Serie hatte Martin zudem noch einige Klarstellungen zu den geplanten Projekten in petto. Zunächst einmal sei er kein Fan des Begriffs „Spin-off“. Die geplanten Formate seien demnach keine Spin-offs im klassischen Sinne, in dem bestimmte Figuren oder Aspekte der Hauptserie näher beleuchtet oder weiter begleitet werden. Vielmehr werden neue Geschichten aus der riesigen Welt von Westeros und den umgebenden Kontinenten erzählt. Bei diesen Geschichten würde es sich außerdem eher um Prequels als um Sequels handeln, obgleich auch das Wort „Prequel“ Martin nicht so recht zu gefallen scheint. Er selbst bevorzuge die neutrale Bezeichnung „Nachfolgeserie“ (O-Ton: „successor show“).

    Daneben war es dem Schriftsteller auch noch wichtig zu betonen, dass er nicht, wie zunächst vermeldet, an nur zwei, sondern an allen Pilotdrehbüchern beteiligt ist und sich im Zuge dessen teilweise schon mehrfach mit allen genannten Autoren zum Austausch von Ideen getroffen habe. Zum Inhalt der geplanten Serien gibt sich Martin allerdings weiterhin sehr vage. Immerhin verriet er, welche Geschichten nicht darin behandelt werden. So erteilte er eine Absage an die von vielen Fans erhofften Erzählungen über „Dunk & Egg“ sowie über Robert Baratheons Rebellion. Während er über erstere selbst noch mehr Geschichten schreiben will und er nicht wieder erleben möchte, dass eine entsprechende Serienadaption die Vorlagen einholt, wird Roberts Weg an die Macht laut Martin zur Genüge in den noch ausstehenden Romanen seiner „Das Lied von Eis und Feuer“-Reihe dargelegt, an denen er trotz seiner vielen anderen Verpflichtungen weiterhin fleißig arbeitet. Was uns stattdessen in den Spin-offs erwarten könnte, spekulieren wir in unserem Video zu den möglichen Ablegern: 

    Dass gleich fünf „Game Of Thrones“-Ableger entwickelt werden, bedeutet übrigens nicht, dass wir auch alle fünf zu Gesicht bekommen. Auch Martin gab noch einmal zu verstehen, dass es sehr unwahrscheinlich sei, dass wirklich alle Drehbücher auch als Pilot, geschweige denn als komplette Serie, umgesetzt werden und falls doch, würde man die jeweilige Realisierung wohl mit einigem Abstand angehen und die Formate über einen längeren Zeitraum verteilen.

    Bevor die Nachfolgeserien aber wirklich konkreter werden, startet am 16. Juli 2017 erst einmal die langersehnte siebte und vorletzte Staffel von „Game Of Thrones“ auf HBO und Sky.

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