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    10 Verfilmungen, die die Aussage der Vorlage komplett auf den Kopf stellen

    Wenn Hollywood mal wieder was ganz anderes mit einem Projekt vorhat als vom usprünglichen Schöpfer des Romans, des Comics oder der TV-Serie intendiert...

    Columbia Pictures

    „Ein Mann sieht rot“ (1974)

    Vorlage: „Der Vigilant oder Ein Mann sieht rot“ (im Original „Death Wish“) von Brian Garfield (Roman, 1972)

    Was war mal die Aussage: Selbstjustiz ist kontraproduktiv, primitiv und barbarisch. Der Roman von Brian Garfield verurteilt die Aktionen von Racheengel Paul Benjamin aufs Schärfste und zeichnet ein Bild von einem paranoiden, gestörten Mann, der sich nach einem traumatisierenden Angriff auf seine Familie nur noch von seinen niedersten Instinkten leiten lässt.

    Was wurde dann draus gemacht: Die filmische „Death Wish“-Reihe dagegen ist berüchtigt für die Glorifizierung und Romantisierung von gewaltsamer Rache. Das Publikum soll gefälligst jubeln, wenn Charles Bronson die Straßen New Yorks mit dem Revolver auf eigene Faust von kriminellem Abschaum befreit.

    Was finden wir besser: Natürlich den Roman. Aber auch wenn der Film abgestumpften Populismus predigt, ist er zumindest handwerklich sauber gemacht und mit der nötigen Distanz betrachtet auch sehr fesselnd.

     

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