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    "Game Of Thrones": Das bedeutet die große Drachenszene in der aktuellen Folge für die Zukunft der Serie

    Vor allem ein Moment aus der neuen „Game Of Thrones“-Episode lässt die Zuschauer kräftig spekulieren. Wir erklären euch, was dieser für die Zukunft bedeutet.

    HBO

    In der aktuellen Episode von „Game Of Thrones“ zeigte sich: Die Drachen von Daenerys (Emilia Clarke) sind nicht unsterblich. Der Night King (Nachtkönig) tötete Viserion …. und belebte ihn anschließend wieder. Vorab erst einmal noch die entscheidende Todesszene, die HBO mittlerweile auch selbst über den offiziellen YouTube-Kanal zur Serie veröffentlicht hat:

    In diesem Video nicht vorhanden ist die entscheidende finale Szene der Episode. Mit schweren Ketten ziehen die Untoten den Drachen aus dem Eiswasser. Danach belebt ihn der Night King wieder. Sein Auge leuchtet blau, er steht offensichtlich unter der Kontrolle des Anführers der Untoten. Dies verspricht viel Spannung für die Zukunft der Serie.

    Eisdrache

    Die Vermutung liegt nahe, dass Viserion nun ein „Eisdrache“ ist – auch wenn dieser Begriff in der Serie selbst bislang nicht fiel. Doch es gibt ihn in der Welt von George R.R. Martin. Der Autor veröffentlichte bereits die Bücher „Adara und der Eisdrache“ sowie „Das Lied des Eisdrachen“ und machte so den Begriff populär. Beide spielen aber nicht in derselben Welt wie „Game Of Thrones“.

    Doch auch in dieser finden sich bereits Erwähnungen. In dem „Game Of Thrones“-Begleitbuch „Die Welt von Eis und Feuer“, das von Martin nicht selbst geschrieben, aber von ihm beaufsichtigt wurde, werden die Fabelwesen zum Beispiel erwähnt. Sie sollen angeblich einen Atem aus Kälte haben.

    Es wird kalt

    Dies deutet auch schon an, wie es mit Eis-Viserions Kräften aussehen könnte. Noch wissen wir nicht, ob er weiterhin Feuer speit – es erscheint uns aber unwahrscheinlich. Es ist einmal aus erzählerischer wie auch visueller Sicht langweilig, wenn ihn nichts von seinen Brüdern unterscheidet, zum anderen wäre das Risiko sehr groß, dass er so die eigene Armee des Night Kings zerstört.

    Wahrscheinlicher erscheint uns, dass er einen blauen Atem bekommt. Er dürfte nicht wortwörtlich Eis speien (da dies ein fester Stoff ist), aber wie in „Die Welt von Eis und Feuer“ erklärt: Kälte. Mit diesem Atem aus Kälte könnte er vielleicht aus Menschen sofort zersplitternde Eisstatuen machen – ein schöner Gegensatz zu Drogon, der aus den Menschen Asche macht.

    Kampf der Brüder

    Vor allem von einem visuellen Standpunkt gesprochen, macht ein solch blauer Kälte-Atem Sinn. Denn es ist zu erwarten, dass Viserion irgendwann auf seine Brüder Drogon und Rhaegal trifft und es zum Kampf kommt. Dann treffen sich in der Luft Feuer- und Kälte-Atem, Rot und Blau als sich klar voneinander abhebende Farben, ein „Lied von Eis und Feuer“ am Himmel.

    Geschickt haben die Macher damit auch noch einmal das Gleichgewicht der Kräfte vorangetrieben. Sah zu Beginn der aktuellen siebten Staffel Daenerys zu stark aus, erlitt sie erst Rückschlag um Rückschlag. Mit dem Angriff auf den Lannister-Zug hat man dann noch einmal ihre Stärke unterstrichen, um ihr nun einen umso heftigeren Niederschlag zu verpassen und auch den Zuschauern klar zu machen: Sie wird nicht einfach mit ihren Drachen Westeros vor jeder Gefahr beschützen können.

    Der Fall der Mauer

    Für den Night King dürfte sein neuer Drache mehr als eine mächtige Waffe sein. Schon lange fragen sich die Fans, wie er überhaupt die Mauer zum Einsturz bringen will – und nachdem im Vorspann dieser Staffel die See um Ostwacht immer zugefrorener wurde, scherzten viele bei Twitter und Co. sogar: „Gar nicht, er läuft einfach außen herum.“ Doch mit dem Drachen könnte er nun eine mächtige Waffe haben, um die Mauer wirklich einzureißen.

    In diesem Zusammenhang erscheint es auch in einem neuen Licht, dass die Untoten-Armee des Nachtkönigs nur so langsam bislang auf die Mauer zuläuft. Hat man vielleicht auf den Drachen gewartet? Wusste der Nachtkönig was passieren wird? Schließlich wurde bereits angedeutet, dass er über ähnliche Fähigkeiten wie ein Grünseher, also wie Bran „der dreiäugige Rabe“ Stark verfügen könnte. Zu diesem hat er eine Art Verbindung und es war Bran, der den ganzen „Ausflug“ hinter die Mauer von Jon und Co. überhaupt ausgelöst hat. Weil er manipuliert wurde? Für eine Art Falle des Nachtkönigs spricht zumindest, dass dieser das nötige Rüstzeug dabei hatte, um einen Drachen aus dem Wasser zu ziehen.

    Noch mehr Details zur aktuellen Episode von „Game Of Thrones“ gibt es in unserem wöchentlichen Rückblick-Video:

     

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