Der Watergate-Skandal, der 1972 von einem Einbruch in das Hauptquartier der Demokratischen Partei ausgelöst wurde und zwei Jahre später im Rücktritt des damaligen US-Präsidenten Richard Nixon gipfelte, hat das politische Washington erschüttert wie kaum ein anderes Ereignis und viele Beobachter des heutigen Politbetriebs sehen durchaus Parallelen zu den damaligen Krisenzeiten. Da verwundert es wenig, dass George Clooney mit seiner Produktionsfirma Smokehouse und Netflix eine achtteilige Miniserie über die historischen Ereignisse entwickeln.
Das Projekt trägt den so schlichten wie eindeutigen Namen „Watergate“, die Drehbücher schreibt Matt Charman, der für Steven Spielbergs „Bridge Of Spies“ eine Oscar-Nominierung erhalten hat und mit dem Starregisseur aktuell auch an einem Biopic über den berühmten Nachrichtenmoderator Walter Cronkite arbeitet. Während wir über die Besetzung noch nichts wissen, heißt es, dass in jeder der acht Folgen von „Watergate“ ein anderer historischer Akteur im Mittelpunkt stehen soll – vom Justizminister und Generalbundesanwalt bis zum Nixon-Berater – um vielfältige Perspektiven auf das Geschehen zu eröffnen.
"Catch-22": George Clooney als Colonel in geplanter Serien-Adaption von Joseph Hellers Roman„Watergate“ ist innerhalb kurzer Zeit der zweite TV-Mehrteiler, den Smokehouse und Clooney entwickeln. Bei „Catch-22“, der erst vor wenigen Wochen bekanntgegebenen geplanten Neuverfilmung des Romans von Joseph Heller, ist der Star auch als Regisseur und Darsteller involviert. Ob er bei „Watergate“ ebenfalls weitere Funktionen neben der Produktion übernimmt, ist noch nicht bekannt.
