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    "Game Of Thrones": Spektakuläre Drachen-Szene wurde von einem Kino-Meisterwerk inspiriert

    In Episode 4 der siebten Staffel „Game Of Thrones“ kommt es zu einer der beeindruckendsten Drachen-Sequenzen der ganzen Serie. Wie Regisseur Matt Shakman nun verriet, ist diese von einem absoluten Kriegsfilm-Meisterwerk beeinflusst.

    HBO

    Die Szene aus „Kriegsbeute“, der vierten Episode der siebten Staffel „Game Of Thrones“, in der Daenerys (Emilia Clarke) mit ihrem Drachen Jaime Lannister (Nikolaj Coster-Waldau) und dessen Armee attackiert und dabei gleich einen ganzen Landstrich in Flammen aufgehen lässt, gehört sicherlich zum spektakulärsten, was die HBO-Serie uns bisher geboten hat. Matt Shakman, Regisseur der Folge, verriet nun im Gespräch mit GoldDerby, welcher Filmklassiker ihn zu dieser Sequenz inspirierte: Und zwar Francis Ford Coppolas Antikriegs-Meilenstein „Apocalypse Now“ von 1979. 

    Mit diesem Wissen im Hinterkopf sind die Parallelen tatsächlich kaum zu übersehen. So wie die Lannister-Armee in „Game Of Thrones“ nämlich vom Drachenfeuer versengt wird, sind es im Vietnamkriegs-Epos die dortigen Wälder (und dort versteckten Vietcong), die unter dem Napalmbeschuss der US-Amerikaner in Flammen aufgehen. Aber vergleicht einfach selbst:

    Matt Shakman sagt zu seiner Entscheidung, sich an „Apocalypse Now“ zu orientieren, dass die Zuschauer sehen sollten, „wie Krieg wirklich ist, wenn er sich für immer verändert, weil eine neue Waffe Einzug hält“. Und natürlich meint er mit dieser Waffe den Drachen, während das Gegenstück in Coppolas Film die Brandwaffe Napalm sei: „Ein Drache kommt ins Spiel und plötzlich ist alles anders. Ich habe mir die Szenen in ‚Apocalypse Now‘, in denen man die armen Dorfbewohner sieht und Feuer und Napalm um sich greifen, vorher oft angesehen.“

    Ein Rekord für Matt Shakman

    Aber auch wenn die „Game Of Thrones“-Episode „Kriegsbeute“ in 40 Jahren wohl nicht als absolutes Meisterwerk gesehen wird, wie es bei „Apocalypse Now“ der Fall ist, so hat Matt Shakman Kollege Coppola zumindest in einem Punkt übertroffen: Die Szene hält nämlich den Rekord für die meisten brennenden Stuntmen. Über 73 standen während der Dreharbeiten zum Drachen-Angriff insgesamt in Flammen, zeitweise brannten 20 Menschen parallel.

    Trotz dieses Rekords würde es uns aber nicht wundern, wenn uns in der achten Staffel von „Game Of Thrones“ noch spektakulärere Drachen-Szenen erwarten – immerhin wird dann die Endschlacht im Krieg um den Eisernen Thron von Westeros geschlagen und Drogon und Co. werden dabei sicherlich eine entscheidende Rolle spielen. Noch steht aber nicht endgültig fest, wann „Game Of Thrones“ auf die TV-Bildschirme zurückkehrt, jedoch ist ein Starttermin ab April 2019 wahrscheinlich. Parallel zum US-Start wird es die neuen Folgen dann auch schon hierzulande über Sky Atlantic und die Streaming-Dienste Sky TIcket, Sky Go und Sky On Demand geben.

     

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