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    Michael Schumacher bekommt eine Kino-Doku

    Michael Schumacher wird ein Kino-Denkmal gesetzt. Am 5. Dezember 2019 soll „Schumacher“ starten. Hinter dem Film stecken zwei Regisseure, die zuletzt auch mit einer komplexen Doku über Boris Becker überzeugten.

    Michael Schumacher in Doku "One – Leben am Limit" (© Universum Film GmbH)

    Wie der Verleih DCM in einer Pressemitteilung ankündigte, ist ab dem 5. Dezember 2019 mit „Schumacher“ die erste Filmdokumentation über die Rennfahrer-Legende in den deutschen Kinos zu sehen. Dass die Doku 2019 erscheint, ist kein Zufall: Anfang des Jahres wurde Schumacher 50 Jahre alt, zudem ist das 25. Jubiläum des ersten von sieben WM-Titeln des Rekordweltmeisters.

    Verantwortlich für die Doku sind die beiden Regisseure Michael Wech und Hanns-Bruno Kammertöns, die nicht nur „Der Mann, der Udo Jürgens ist“ in ihrer Vita stehen haben, sondern mit „Boris Becker: Der Spieler“ zuletzt einer anderen deutschen Sportlegende nachspürten. Das für die ARD produzierte und mittlerweile auf Netflix verfügbare Portrait erreichte viel Aufmerksamkeit, weil es den beiden Filmemachern in ihrem komplexen Film gelang, nicht nur die eindrucksvolle Karriere des Tennisspielers nachzuerzählen, sondern auch einen von dieser heute durchaus gezeichneten Mann zu zeigen.

    Mit Unterstützung der Familie Schumacher

    Wie nah sind die Regisseure Michael Schumacher gekommen? Das ist natürlich die große Frage. Bekanntlich zog sich der Motorsport-Star Ende 2013 bei einem Skiunfall schwere Kopfverletzungen zu, war in kritischem Zustand und wurde sogar zwischenzeitlich in ein künstliches Koma versetzt. Seit im Herbst 2014 bekanntgegeben wurde, dass er wieder zu Hause im Kreis seiner Familie ist, gab es keine großen Updates und keine Bilder des Stars mehr. Ändert sich das mit der Doku?

    In der Ankündigung ist davon nichts zu lesen, sondern der Fokus scheint auf der unglaublichen Karriere des vielleicht besten Formel-1-Fahrers aller Zeiten zu liegen, dem es zwischen 2000 und 2004 gelang, den WM-Titel fünf Mal in Folge zu gewinnen. Die Macher verweisen aber darauf, dass sie „exklusiv von Michael Schumachers Familie unterstützt“ wurden. Der Film enthalte daher „nie zuvor gesehenes Archivmaterial aus dem Besitz des legendären Rennfahrers“ und dazu „Interviews mit Michaels Familie, seinen Weggefährten und Konkurrenten aus dem Rennsport“.

    Wer aufmerksam liest, wird sehen: Es ist nicht davon die Rede, dass auch mit Schumacher selbst für den Film gesprochen wurde. Gezeigt werden sollen laut Ankündigung aber trotzdem „die vielen Facetten eines komplexen Mannes: den gnadenlosen und tollkühnen Formel-1 Piloten, den ehrgeizigen Sportler, den versierten Mechaniker mit einzigartigem technischen Gespür, den verlässlichen Teamplayer und liebevollen Familienvater.

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