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    TV-Tipp: Dieser Terror-Thriller liefert euch Nervenkitzel pur – bedrückend authentisch!
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    Wer von „7500“ einen Action-Blockbuster der Marke „Air Force One“ erwartet, ist hier an der falschen Adresse. Der Terror-Thriller mit Joseph Gordon-Levitt, der am heutigen Freitag seine Free-TV-Premiere feiert, bietet beklemmende Hochspannung.

    Universum Film

    Wenn es um (Hollywood-)Spielfilme geht, die den begrenzten Innenraum eines Flugzeuges nutzen, um Spannung zu erzeugen, dann denken wir in erster Linie natürlich an adrenalingeladene Spektakel wie „Air Force One“, „Con Air“ oder „Non-Stop“. Dass es jedoch auch anders geht, beweist der mit Joseph Gordon-Levitt hochkarätig besetzte Terrorismus-Thriller „7500“, der am heutigen 10. September 2021 um 20.15 Uhr seine Free-TV-Premiere auf Arte feiert.

    Dabei handelt es sich um eine deutsch-österreichische Co-Produktion, die in den Händen von Krawall-Regisseuren wohl wesentlich anders ausgesehen hätte. Regisseur und Co-Autor Patrick Vollrath, der mit „7500“ sein Spielfilmdebüt ablieferte, möchte das bedrückende Szenario hingegen nicht voyeuristisch ausschlachten, sondern das Klima der Angst greifbar machen.

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    Darum geht es in "7500"

    Eigentlich sollte es für Co-Pilot Tobias Ellis (Joseph Gordon-Levitt) ein ganz normaler Arbeitstag werden. Wie immer bereitet er den Start des Flugzeugs, ein Airbus A319, vor und bringt die Maschine zusammen mit seinem Piloten wie gewohnt ohne Probleme in Luft. Doch dann geraten die Dinge an Bord von Flug 7500 außer Kontrolle.

    Eine Gruppe von Terroristen, unter ihnen auch der 18-jährige Vedat (Omid Memar), kapert das Flugzeug. Tobias kann die Schreie aus der Passagierkabine bis vorne ins Cockpit hören und muss sich von nun an gegen die Angreifer zur Wehr setzen, die mit Waffengewalt in das Cockpit einzudringen versuchen. Schon bald liegt es an ihm, über Leben und Tod zu entscheiden...

    "7500" wirkt fast schon dokumentarisch

    In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik erhielt „7500“ gute 3,5 von 5 Sternen. Unser Autor Lars-Christian Daniels schreibt in seinem Fazit dabei: „Patrick Vollraths Langfilmdebüt ist ein stark gespielter und spannend inszenierter Actionthriller, dessen kleinere Drehbuchschwächen den Unterhaltungswert kaum schmälern.“

    Außerordentlich packend gestaltet sich hier der fast schon dokumentarische Ansatz: „Weil die Filmemacher fortan ausschließlich auf wackelige Handkamerabilder setzen und auf den [...] Einsatz von Musik verzichten, hat man von Beginn an das Gefühl, man wäre tatsächlich live bei einem Nachtflug dabei.“ Dieser Effekt wird zusätzlich dadurch unterstrichen, dass „7500“ nahezu in Echtzeit abläuft!

    Ein Highlight ist einmal mehr auch Hauptdarsteller Joseph Gordon-Levitt („The Dark Knight Rises“, „Snowden“), der sich mit „7500“ nach einigen Jahren Leinwandabwesenheit eindrucksvoll zurückgemeldet hat. Seine Performance wird in der Kritik als „bärenstark und facettenreich“ beschrieben. Vor kleineren Mängeln kann aber auch er den Film nicht bewahren...

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    „Dramaturgisch wandelt Vollraths Actionthriller auf relativ ausgetretenen Pfaden“, merkt unser Kritiker an. Problematisch wird das jedoch erst später: „Erst auf der Zielgeraden, auf der sich der Kreis der noch handlungsfähigen Personen innerhalb des engen Mikrokosmos ausdünnt, verliert die Geschichte spürbar an Fahrt, zumal sie hier etwas orientierungslos wirkt.“ Einen Blick ist „7500“ aber trotzdem allemal wert.

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