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    Horror-Feuerwerk neu bei Netflix: Drei blutige FSK-18-Schocker – aber Achtung, die krassesten Szenen fehlen!
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Am Wochenende fanden die ersten drei Kapitel der erfolgreichen „Saw“-Folterhorror-Reihe den Weg zu Netflix. Gorehounds sollten den blutreichen Nachschub allerdings mit Vorsicht genießen.

    StudioCanal / Netflix

    Saw“ gehört zu den langlebigsten und erfolgreichsten (Horror-)Filmreihen aller Zeiten. Seit 2004 begeistert das Mega-Franchise von James Wan („Conjuring“) viele Fans, die auch fleißig für die acht (!!!) Fortsetzungen in die Lichtspielhäuser strömten, um vermeintlichen Sündern dabei zuzusehen, wie sie sich durch fiese, kreative Fallen kämpfen, bevor sie – in der Regel – dann doch spektakulär ins Gras beißen. Die ersten drei „Saw“-Filme gibt es ab sofort auf Netflix.

    Und während das im ersten Moment durchaus nach einer guten Nachricht für alle Metzel-Freunde klingt – immerhin gehören die ersten beiden Sequels neben dem legendären Original zu den besten Kapiteln der Reihe –, sollten gerade Gorehounds den Netflix-Zuwachs eher mit Vorsicht genießen. Wer die Filme nämlich komplett ungekürzt sehen will, wird nur bedingt bedient.

    "Saw 1-3" auf Netflix

    Der Jigsaw-Killer (Tobin Bell) macht Jagd auf Menschen, die seines Erachtens ihr schönes Leben nicht zu schätzen wissen, die lügen und betrügen – und nun für ihr Verhalten bestraft werden sollen. Sie bekommen eine letzte Chance, um Besserung zu versprechen und für ihr Leben zu kämpfen. Dafür müssen sie jedoch durch die Hölle gehen, die sich im Fall von „Saw“ in Form heimtückischer, bestialischer Fallen auftut, die ihren Opfern mehr Schmerz zufügen, als sie sich je vorstellen konnten. Und zu „Saw“ gehört es nun mal dazu, dass bei jenen fiesen, brutalen und ekligen Szenen voll drauf gehalten wird, damit das Publikum eben auch voll mitfiebert, wenn es um Leben und Tod geht.

    Bei den Freigabebehörden haben es die Filme daher aber naturgemäß schwer. Ab „Saw III“ landeten die Filme in den Uncut-Fassungen so etwa reihenweise auf dem Index und dürfen in Deutschland somit ungeschnitten nicht offen beworben und verkauft werden. Von Teil 3 scheint auf Netflix zwar immerhin die Kinoffassung vorzuliegen, nicht aber der indizierte Director’s Cut, der zwar nur um einige wenige, aber durchaus lange Szenen erweitert wurde (unter anderem ganz am Ende).

    Während auch Teil 1 in der Kinofassung (und nicht im Director's Cut) vorzuliegen scheint, läuft „Saw II“ auf Netflix allerdings nur schlanke 82 Minuten. Obwohl der Film nicht einmal auf dem Index steht, scheint man hier also auf eine stark gekürzte Fassung zurückgegriffen zu haben. Im Kino lief der Film fast eineinhalb Stunden, im fürs Heimkino veröffentlichten Director’s Cut sogar deutlich über 90 Minuten.

    Wer die Filme in der jeweils längsten Fassung sehen will, wird auf Netflix somit nicht also glücklich. Alternativ gibt es zumindest die ersten beiden Teile auch ganz offiziell in Deutschland in voller Länge.

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