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    Ned-Überraschung in "Spider-Man: No Way Home": Diese Schlüsselszene sollte eigentlich ganz anders ablaufen
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Seit "Iron Man" ist Julius ein riesiger Fan, der sich nach "Avengers: Endgame" und Phase 4 nun wahnsinnig auf die Multiversums-Saga im MCU freut.

    Ned (Jacob Batalon) war bislang der beste Freund von Peter Parker und hatte keine Superkräfte, doch in „Spider-Man: No Way Home“ offenbart er ungeahntes Talent als – Achtung, Spoiler – Zauberer. Ursprünglich war das jedoch ganz anders geplant...

    Sony Pictures

    Achtung, es folgen Spoiler zu „Spider-Man: No Way Home“!

    Spider-Man: No Way Home“ begeistert aktuell das Publikum auf der ganzen Welt mit einigen der größten Szenenapplaus-Momenten der vergangenen Jahre, doch so gelungen und großartig die Comebacks von Charlie Cox (als Daredevil), Andrew Garfield (als Spider-Man) und Tobey Maguire (ebenfalls als Spider-Man) auch sind: Eine wirklich Überraschung waren sie für eingefleischte Marvel-Fans nicht.

    Zu viele Leaks hatte es vorher schon gegeben und sogar in einem offiziellen Trailer zu „No Way Home“ versteckte sich ein ziemlich eindeutiger Hinweis. Anders war es hingegen bei der überraschenden Entwicklung der Figur Ned (Jacob Batalon), der sich in „Spider-Man: No Way Home“ als potenzieller Zauberer entpuppt und die Portale öffnet, durch die Garfield und Maguire schließlich die Bühne betreten.

    Im Gespräch mit dem US-Branchenmagazin Variety verrieten die „No Way Home“-Drehbuchautoren Erik Sommers and Chris McKenna nun, wie diese Schlüsselszene ursprünglich aussah und woher die Idee mit Ned stammt – für die es übrigens tatsächlich auch einen Präzedenzfall in den Comics gibt. Aber eins nach dem anderen.

    So anders war das Comeback von Andrew Garfield & Tobey Maguire ursprünglich

    Ursprünglich sollten die von Maguire und Garfield gespielten Spider-Men direkt nach dem Tod von Tante May (Marisa Tomei) eintreffen und zwar nicht durch Zufall oder weil Ned mit dem Zauberer-Ring herumexperimentiert, sondern weil sie von jemand Anderem geschickt werden.

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    „Sie werden von einer Marvel-Figur mitgebracht, die meint: Hier sind die rettenden Engel und sie werden dir helfen, damit zurecht zu kommen“, so McKenna zu der Szene. „Es hatte mehr etwas von einem Deus Ex Machina.“ Als Deus Ex Machina bezeichnet man in einer Geschichte eine Figur oder ähnliches, die aus dem Nichts auftaucht und einen Konflikt oder eine gefährliche Situation auflöst.

    Welche Marvel-Figur genau die beiden Peter Parkers ursprünglich mitbringen sollte, verrät McKenna gegenüber Variety nicht, allerdings kann es eigentlich nur Doctor Strange gewesen sein.

    Die Idee mit Ned als Zauberer entstand während der Dreharbeiten

    Kurz nach Beginn der Dreharbeiten, an Weihnachten 2020, nahmen sich McKenna und Sommers dann jedoch nochmal den letzten Teil von „Spider-Man: No Way Home“ vor und hatten schließlich die Idee für die Szene, wie sie nun auch im fertigen Film zu sehen ist: Erst die Portale von Ned ermöglichen es den alten Spideys, in die für sie fremde Welt zu kommen, eine lustige Konfrontation ist die Folge.

    „Es war ein Lichtstrahl in der Finsternis“, so McKenna dazu. „Es war wirklich ein Geschenk, besonders zu diesem Zeitpunkt im Schreibprozess, die Dialoge für [Maguires und Garfields Varianten von Peter Parker] zu schreiben. In der dunkelsten Zeit des Jahres, der dunkelsten Phase der Produktion und dem dunkelsten Teil der Geschichte.“

    Ned in den Comics: Hobgoblin & Zauberschüler

    Ganz aus dem Nichts kam die Idee mit Ned als Zauberer aber womöglich nicht: In der ab März 2020 erschienenen Marvel-Comicreihe „Symbiote Spider-Man: Alien Reality“ schließt sich Ned Leeds mit dem Zauberer Mordo (in „Doctor Strange“ gespielt von Chiwetel Ejiofor) zusammen und wird dessen Schüler.

    Der Comic-Ned ist zu diesem Zeitpunkt als Bösewicht Hobgoblin unterwegs, eine Entwicklung, auf die übrigens auch in „Spider-Man: No Way Home“ angespielt wird: „Ich verspreche dir, dass ich mich nicht in einen Superschurken verwandele und versuche dich zu töten“, sagt Ned nämlich darin zu seinem besten Kumpel Peter (Tom Holland).

    Ob Ned dieses Versprechen halten kann, werden die zukünftigen „Spider-Man“-Filme zeigen, die es nach dem gewaltigen Erfolg von „No Way Home“ mit Sicherheit geben wird.

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