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    Ultrabrutaler Zombie-Schocker "The Sadness" fällt noch mal durch die FSK: Was das nun für Horror-Fans bedeutet...
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Horror ist in seiner DNA verankert – ob irre wie „Braindead“ und „Eraserhead“ oder packend wie „Halloween“ und „High Tension“. Hauptsache ungekürzt!

    Mit „The Sadness“ kommt in wenigen Tagen ein ultra-harter Film in die Kinos, nachdem es im wiederholten Anlauf mit der FSK-Freigabe klappte. Für die Heimkino-Auswertung wurde diese nun aber verweigert - kein Grund zur Sorge für Horror-Fans.

    capelight pictures OHG

    Zugegeben, wir haben gerade einmal Januar und es lässt sich natürlich nur bis zu einem gewissen Grad voraussagen, was genau das Filmjahr 2022 so für uns bereithält. Eines wagen wir uns allerdings schon jetzt zu behaupten: The Sadness“ ist einer der härtesten Kinofilme des Jahres! Nachdem es zuletzt gute Nachrichten zum taiwanesischen Splatter-Brett gab – „The Sadness“ kommt nun schon am 3. Februar 2022 in die Kinos –, folgt jetzt eine weniger gute (wenngleich wenig überraschende) Nachricht. Denn der deutsche Verleiher Capelight Pictures gab nun bekannt: Die FSK verweigerte „The Sadness“ die Freigabe fürs Heimkino. Ein allzu großes Problem ergibt sich dadurch allerdings nicht.

    Erst einmal kommt „The Sadness“ in wenigen Tagen trotzdem ungekürzt ins Kino. Denn für die Kinoauswertung gab es eine FSK-18-Freigabe, nachdem diese zuerst auch verweigert wurde. Bei FSK-18-Titeln ist es aber nötig, fürs Heimkino erneut die (hier auch etwas strengere und schon bei einer sogenannten einfachen Jugendgefährdung in einer Ablehnung mündende) Prüfung zu durchlaufen. Und hier fiel der Pandemie-Horror-Thriller nun wieder durch.

    Dass diese neue FSK-18-Prüfung für die Heimkino-Veröffentlichung nicht erfolgreich war, muss Sammler nicht besorgen: Denn die ungekürzte Veröffentlichung von „The Sadness“ fürs Heimkino ist trotzdem für den 15. April 2022 geplant. Wer sich die Metzelorgie also nach Hause holen will, kann weiterhin bedenkenlos vorbestellen – sowohl Steelbook als auch Mediabook werden „The Sadness“ uncut enthalten. Nur wird der Film nun eben nicht mit FSK-18-Freigabe, sondern dann mit dem sogenannten SPIO-Siegel veröffentlicht.

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    Der deutsche Verleih Capelight selbst bestätigte via Twitter, dass sich Gorehounds und Filmsammler keine Sorgen zu machen brauchen – und „The Sadness“ bei diversen Online-Händlern, etwa bei Amazon oder im hauseigenen Shop von Capelight, regulär erhältlich sein wird:

    Ein Gutachten einer aus drei unabhängigen Juristen bestehenden Kommission der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft e.V. (SPIO) ist gewissermaßen eine „Freigabe“ in letzter Instanz und kommt in der Regel dann zum Einsatz, wenn die Freiwillige Selbstkontrolle (FSK) die eigentliche Freigabe verweigert. Das SPIO-Siegel wird erteilt, wenn ein Film von der FSK zwar als zu hart eingestuft wird, aber die Juristen der Auffassung sind, dass der Inhalt trotzdem strafrechtlich unbedenklich ist. Es ist nicht zu erkennen, warum die Juristen „The Sadness“ etwas anderes als eine solche Unbedenklichkeit bescheinigen werden.

    Entsprechend eingestufte Filme dürfen so an Erwachsene verkauft werden, die Verbreitung fällt aber etwas schwerer. Denn nicht alle Händler nehmen solche Titel in ihr Sortiment auf. Im Media Markt um die Ecke werdet ihr „The Sadness“ daher wohl nicht finden.

    "The Sadness": Die ultimative Schlachtplatte

    Regisseur Robert Jabbaz entfesselt in seinem Film die aggressive Mutation eines gefährlichen Virus, das sich rasend schnell ausbreitet und die Straßen Taiwans zu einem regelrechten Schlachtfeld werden lässt, auf dem die wildgewordenen Menschen ohne Rücksicht auf Verluste aufeinander losgehen. Denn die Infizierten verwandeln sich binnen kürzester Zeit in sadistische, sexuell enthemmte Monster.

    Von all dem ahnt Junzhe (Tzu-Chiang Wang) noch nichts, als er seine Freundin Kai Ting (Regina Lei) früh morgens zur Arbeit bringt. Wenige Stunden später aber bricht die Hölle über sie herein, sodass sie plötzlich gar nicht wissen, ob sie sich überhaupt jemals wiedersehen werden – oder ob die Welt, wie sie sie kennen, ohnehin für immer der Vergangenheit angehört…

    „The Sadness“ ist ein Fest für alle Horror-Fans und Gorehounds, für die es in Sachen Blut nur eine Devise gibt: mehr ist mehr! Die Zombie-hafte Apokalypse ist nämlich nicht nur packend inszeniert, sondern glänzt vor allem mit unfassbarem Ideenreichtum – vor allem wenn es darum geht, Menschen möglichst kreativ und grausam ins Gras beißen zu lassen, dass selbst Genre-Kennern zwischenzeitlich der Atem stocken dürfte. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik vergibt Björn Becher gute 3,5 von 5 möglichen Sternen.

    The Sadness

    Ihr habt einen starken Magen, den ihr regelmäßig mit verstörenden Horrorfilmen auf die Probe stellt? Und einen Film, der als „einer der heftigsten Splatterfilme“ und „einer der wohl brutalsten Zombiefilme aller Zeiten“ für Aufsehen sorgt, müsst ihr sowieso gesehen haben? Dann solltet ihr „The Sadness“ auf keinen Fall verpassen. An alle anderen: Wir haben euch gewarnt...

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