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    Heute im TV: In diesem Action-Brett bekommt es Arnold Schwarzenegger mit Superwaffen und Alligatoren zu tun
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Ob Kugelballett à la John Woo oder ein Vollgasspektakel wie in "Mad Max: Fury Road": Für Pascal erreicht das Actionkino durch Bewegung echte Ekstase.

    Im Action-Brett „Eraser“ beweist Arnold Schwarzenegger einmal mehr, dass man sich besser nicht mit ihm anlegen sollte. Der 90er-Jahre-Kracher läuft am heutigen Montag im Free-TV – es gibt jedoch einen Haken an der Ausstrahlung...

    Warner Bros.

    Arnold Schwarzenegger gehört zu den Actionstars, deren Schaffen aber nicht nur aus salopp produzierten Hau-Drauf-Filmen besteht, sondern auch echte Meisterwerke wie „Terminator 2 – Tag der Abrechnung“ oder eben „Predator“ vorzuweisen hat. Dass deswegen aber nicht gleich jeder Arnie-Streifen ein Geniestreich ist, versteht sich von selbst. Eraser“ zum Beispiel gehört zwar nicht zu den großen Meilensteinen, als solides Genre-Kino mit jeder Menge explosiver Action kann der Film aber definitiv überzeugen. Zu sehen ist er heute, am 5. September um 20.15 Uhr auf Kabel 1.

    Jetzt zum großen Aber: Da „Eraser“ eine FSK-16-Freigabe hat, darf der Film erst ab 22 Uhr im Free-TV ungeschnitten gezeigt werden. Die heutigen TV-Ausstrahlung ist dementsprechend gekürzt (und das um mehr als 2 Minuten). Wenn ihr den Actioner ohne Zensuren sehen wollt, könnt ihr die Nachtwiederholung einschalten (am 8. September um 0.55 Uhr) oder ihr weicht auf den Onlinehändler Amazon aus, wo „Eraser“ momentan im Angebot für einen schmalen Taler auf Blu-ray zu haben ist:

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    Für Actionfans ist Eraser natürlich Pflicht

    Auch wenn „Eraser“ kein großer Wurf ist, müssen Actionfans den Film natürlich gesehen haben – allein schon wegen Arnold Schwarzenegger, der hier nicht nur die Muskeln spielen lässt, sondern auch sein Charisma unter Beweis stellt. In der offiziellen FILMSTARTS-Kritik gab es 3 von 5 möglichen Sternen. Unser Autor Ulrich Behrens schreibt darin:

    „‚Eraser‘ lässt den Zuschauer*innen keine Pause, ist Action am lauenden Band. Schwarzenegger wird mittels einer Spezialwaffe durch einen Nagel verletzt; er durchbohrt seine Hand. Später wird er in der linken Schulter getroffen. Schwarzenegger bleibt nicht nur stehen, er kämpft, rennt, schießt weiter, duckt sich, lässt sich was einfallen, schlägt zu, als wenn ihm nichts passiert wäre.“

    Arnie-Anhänger*innen – und alle diejenigen, die es noch werden wollen – kommen hier also auf ihre Kosten. Vor allem schafft es die steirische Eiche sogar, hochmodernen Waffen auszuweichen, mit der die Angreifer sogar durch Wände sehen und ihr Ziel mit Aluminiumgeschossen knapp unterhalb der Lichtgeschwindigkeit töten können. Natürlich ist das alles Quatsch, aber „Eraser“ ist spaßig und handwerklich routiniert von Chuck Russell inszeniert.

    Szenen, die Ulrich Behrens in seiner Kritik als „unglaubwürdig schön“ bezeichnet, gibt es natürlich auch zu entdecken. Schwarzenegger seilt sich zum Beispiel mit einem Fallschirm ab, um auf eine Boeing, die ihn und Dr. Cullen verfolgt, zu schießen. Noch grandioser ist die Alligator-Szene, in der Kruger es mitten im Zoo nicht nur mit fiesen Verfolgern aufnehmen muss, sondern auch mit gefräßigen Reptilien. Der passende One-Liner lässt natürlich nicht lange auf sich warten.

    Übrigens: Im März kam mit „Eraser: Reborn“ eine Fortsetzung zu „Eraser“ in die Kinos – ein Sequel, mit dem wohl nicht nur niemand mehr gerechnet hätte, sondern nachdem auch niemand gefragt hat. Dass Arnold Schwarzenegger nicht mehr mit von der Partie ist, hat dem Film sicherlich nicht gut getan, doch auch darüber hinaus kann der Actioner abseits eines mies animierten Auftritts eines CGI-Nashorns kaum für Begeisterung sorgen, wie ihr der offiziellen FILMSTARTS-Kritik entnehmen könnt. „Eraser: Reborn gibt es inzwischen bereits auf Blu-ray und DVD:

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    Darum geht’s in "Eraser"

    US-Marshall John Kruger (Arnold Schwarzenegger) ist Mitglied einer der geheimsten Vereinigungen der USA. Er arbeitet im Zeugenschutzprogramm um Kronzeugen vor dem Zugriff von ihnen belasteten Beschuldigten zu schützen respektive ihnen eine neue Identität zu verschaffen. Dass führt meistens auch zu Schießereien und äußerst gefährlichen Situationen. So auch im Fall Lee Cullen (Vanessa L. Williams), die entdeckt hat, dass der Rüstungskonzern Cyrez in Kooperation mit einem Staatssektretär (Andy Romano) und Teilen der CIA illegal Superwaffen verkauft, die es offiziell noch gar nicht geben dürfte.

    Kaum hat Kruger Dr. Cullen unter seine Fittiche genommen, sind beide permanenten Attacken ausgesetzt und befinden sich auf der Flucht. Dr. Cullen hat nicht nur eine Disk mit Daten entwendet, die als Beweismittel wichtig sind, sondern sich selbst auch eine Kopie angefertigt. Krugers Chef (James Caan), der an dem Waffenhandel kräftig mitverdienen will, weiß dies und hetzt seine CIA-Gangster auf Cullen und Kruger. Das Duo kann nun niemandem mehr vertrauen...

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