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    Achtung, Verwechslungsgefahr im Heimkino: Dieser Werwolf-Horror ist nicht das, was er zu sein scheint!
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Er findet Streaming zwar praktisch, eine echte Sammlung kann es für ihn aber nicht ersetzen: Was im eigenen Regal steht, ist sicher vor Internet-Blackouts, auslaufenden Lizenzverträgen und nachträglichen Schnitten.

    Vielleicht habt ihr mit dem Marvel-Specials „Werewolf By Night“ auf Disney+ Blut geleckt und sehnt euch nun nach noch mehr Werwolf-Action. Bevor ihr aber im Wolfwahn vorschnell bei „A Werewolf In England“ zuschlagt, solltet ihr eine Sache wissen...

    Während Vampire und Zombies seit einiger Zeit so etwas wie Stammgäste im Horrorkino sind, taucht eine andere, legendäre Art von Monster bloß sporadisch auf, ist kurz sehr populär, und dann wieder schwer aufzufinden: Die Rede ist von Werwölfen. Aktuell sind die sich in reißerische, haarige Bestien verwandelnden Typen wieder groß im Gespräch – gedankt sei es dem Marvel-Special „Werewolf By Night“, das exklusiv auf Disney+* gestreamt werden kann.

    Passenderweise findet genau jetzt, im Zuge von „Werewolf By Night“ und pünktlich zu Halloween, ein anderer Mix aus Werwolf-Horror und Horrorkomödie seinen Weg ins deutsche Heimkino: Am 21. Oktober 2022 erscheint „A Werewolf In England“ auf DVD und Blu-ray – und sucht mit seinem Titel sowie der Aufmachung seines Covers zweifelsohne die Nähe zu einem weiteren, bestens bekannten Werwolf-Film.

    » "A Werewolf In England" bei Amazon*

    Denn in einem hastigen Moment könnte man glatt den endlich nach Deutschland gelangten „A Werewolf In England“ mit einem der größten Klassiker des Werwolf-Kinos verwechseln: „An American Werewolf In London“. Den finster-komischen Hit gibt es allerdings schon länger im Handel, mittlerweile sogar als Special Edition in 4K*.

    "A Werewolf In England": England ist nicht London!

    Das Viktorianische Zeitalter: Archie Whittock (Reece Connolly) wird mit einer Kutsche zu seinem Mordprozess eskortiert. Dem strenggläubigen Gemeinderat Horace Raycraft (Tim Cartwright), der über ihn wacht, beichtet Archie die Tat ohne mit der Wimper zu zucken – und das, obwohl ihm im Falle einer Verurteilung der Galgen erwartet.

    Allerdings schwört Archie, dass er sein Opfer aus Notwehr getötet habe, und dass es sich um einen Werwolf handelte. Horace hält das für reinen Humbug. Als eine stürmische Nacht hereinbricht, müssen die beiden in ein Gasthaus in der Nähe eines schaurigen Waldes Rast machen – und es dauert nicht lange, bis Horace seine Zweifel an Archies Aussagen überdenkt...

    Werewolf By Night (Black & White)

    „A Werewolf In England“ erschien in Großbritannien vor nahezu exakt zwei Jahren, vor etwas mehr als einem Jahr lief die blutige, etwas groteske Werwolf-Horrorkomödie im Rahmen des Obscura Film Festival Hannover bereits hierzulande im Kino. Doch erst jetzt bahnt sich der englische Werwolf-Film seinen Weg ins hiesige Heimkino. Inszeniert und geschrieben wurde „A Werewolf In England“ von Charlie Steeds, der sich auf Low-Budget-Horror mit britischem Flair spezialisiert hat.

    So filmte er den Fischmutanten-Horror „Mutant River – Blutiger Alptraum“, der in der britischen Provinz spielt, und den selbsterklärend betitelten „The Haunting Of The Tower Of London“. „An American Werewolf In London“ wiederum stammt von „Blues Brothers“-Regisseur John Landis. Der Horror-Kult aus dem Jahr 1981 handelt von zwei New Yorker Jugendlichen, die im englischen Moor von einem Werwolf angegriffen werden. Einer stirbt, einer wird selber zum Werwolf – mit grausigen, teils bös-komischen Folgen und einer unvergesslichen Verwandlungssequenz...

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