Navy CIS: Folgen von Staffel 2

Captain Watson (David Keith), ein hoher Marine-Beamter im Pentagon, wird von seinem Computer als Geisel gehalten. Der Erpresser hat seine Frau Julie (Ely Pouget) und seine blinde Tochter Sandy (Abigail Breslin) gekidnappt und verlangt nun von Watson, den er in seinem Büro mittels Web-Cam und Mikrofon überwacht, die Überweisung von zwei Millionen Dollar aus einem Navy-Fond. Als der NCIS von der Sache Wind bekommt, müssen Gibbs (Mark Harmon) und DiNozzo (Michael Weatherly) zunächst einmal – von dem Entführer unbemerkt – mit Watson in Kontakt treten. Abby (Pauley Perrette) und McGee (Sean Murray) kommt unterdessen die undankbare und eigentlich auch unmöglich zu lösende Aufgabe zu, sich in das System des Pentagon einzuhacken. Richtig Schwung kommt in den Fall allerdings erst, als der Täter Sandy als Zeichen seines guten Willens freilässt. Eigentlich sollte ein blindes Mädchen ja auch keine Gefahr für ihn darstellen, aber mit ihrem überragenden Gehör gelingt es Sandy, das Gebiet, in dem sich das Versteck des Kidnappers befinden könnte, immer weiter einzugrenzen...

Bei Bauarbeiten auf einem Marinestützpunkt wird eine geheime unterirdische Kammer entdeckt, in der – an ein Bett gefesselt – eine mumifizierte Frauenleiche liegt. Und als ob das nicht schon ungewöhnlich genug wäre, ist das Opfer noch in ein Brautkleid gehüllt und eine 50er-Jahre-Zeitschrift mit dem Titel „Good Wive´s Guide – Ten Steps To Please Your Husband“ liegt auch herum. Anscheinend hat der Täter versucht, hier „Die perfekte Frau“ für sich heranzuzüchten. Agent Todd (Sasha Alexander), die in der Truppe für das Profiling zuständig ist, geht davon aus, dass die gefundene Braut nicht das einzige Opfer des Psychopathen ist. Als Abby (Pauley Perrette) eine sichergestellte DNA einem Käfer zuordnen kann, der nur in bestimmten Gebieten Floridas angesiedelt ist, führt die Spur zu einer von drei Navybasen in der fraglichen Gegend. Und nachdem das Ermittlerteam um Agent Gibbs (Mark Harmon) feststellen musste, dass auch hier eine ins Opferprofil passende Navyangehörige seit einigen Monaten vermisst wird, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit…

Alienalarm! Ein Navyhubschrauber wird ausgebrannt inmitten eines Kornkreises entdeckt – von den beiden Piloten fehlt jede Spur. Von den Bewohnern des nächstgelegenen Dorfes Smokey Corners erfahren Agent Gibbs (Mark Harmon) und sein Team lediglich, dass in der fraglichen Nacht unerklärliche Lichter am Himmel zu sehen waren und seit dem Vorfall die Tiere der Gegend verrückt spielen. Nur Daphne (Jennifer Hall), die Tochter des zwielichtigen Dorfkrämers Ritt Everett (Timothy Bottoms), will den Ermittlern anscheinend noch mehr mitteilen, traut sich aber aus irgendeinem Grund nicht. Als dann auch noch eine verkohlte Leiche eines Mannes geborgen wird, der laut DNA-Abgleich mit einem der beiden Piloten direkt verwandt war, verdichten sich die Anzeichen dafür, dass die ganze Alienfarce nicht mehr als ein Ablenkungsmanöver ist. Vielmehr scheint eine alte Fehde zwischen den Dorfbewohnern, die schon viele Tote gefordert hat, der wahre Grund für die merkwürdigen Vorkommnisse zu sein…

Eigentlich sollte Dr. Mallard (David McCallum) ja zu einem Treffen der Pathologenvereinigung nach London reisen, aber als er im Nacken eines Vergewaltigungsopfers einen eingeritzten Dreizack entdeckt, wirft er seine Pläne sofort wieder über den Haufen. Die Handschrift des Täters stimmt mit der eines Mörders überein, dessen erstes Opfer Ducky nun schon seit zehn Jahren zu identifizieren versucht – die einzige Jane Doe seiner Karriere, deren Überreste er noch immer nicht ihrer Familie übergeben konnte. Nun hat er endlich die Chance, den Mistkerl mit Hilfe der neuen Spuren und der Unterstützung durch Agents Gibbs (Mark Harmon) und seinem Team doch noch dingfest zu machen – leider entpuppt sich der eine Verdächtige als schwul und der andere ist bereits sechs Wochen vor dem zweiten Mord selbst ums Leben gekommen. Zunächst drohen die Ermittlungen also erneut in einer Sackgasse zu enden. Doch dann kann Abby (Pauley Perrette) die bei beiden Leichen gefundenen Spermaspuren zuordnen – und zwar dem verblichenen Verdächtigen. Damit ist die Verwirrung endgültig komplett…

Auf einem Marinegelände, das zur Übung von Bombenabwürfen genutzt wird, kommt ein Zivilist ums Leben. Als bei der Untersuchung noch weitere Leichen entdeckt werden, finden Agent Gibbs (Mark Harmon) und sein Team schnell heraus, dass das abgesperrte Areal der Mafia anscheinend als Ablegeplatz für ihre Opfer dient und dass der erste Tote in Wahrheit ein Undercover-Ermittler des FBI war. Als Hauptverdächtiger in diesem Fall gilt für das FBI jedoch nicht etwa der Mafiaboss Jimmy Napolitano (Robert Costanzo), sondern ein Mann aus den eigenen Reihen, Agent T.C. Fornell (Joe Spano), gegen den Beweismaterial vorliegt, das ihn mit der Napolitano-Familie in Verbindung bringt. Fornell selbst behauptet jedoch, dass nicht er der gesuchte Maulwurf ist und bittet deshalb seinen alten Gegenspieler Gibbs darum, den wahren Verräter ausfindig zu machen. Bevor Gibbs aber überhaupt die Chance hat, weitere Ermittlungen aufzunehmen, wird Fornell in seiner Zelle erhängt aufgefunden…

Im Irak hat Pilotin Micheala Shield in Folge eines nicht selbst verschuldeten Fehlers Bomben auf eine Gruppe von Zivilisten abgeworfen. Nun, wieder bei ihrer Familie in den USA, entgeht sie auf einem Supermarktparkplatz nur durch schieres Glück einem Bombenanschlag, der ganz klar die Handschrift eines Al-Quaida-Killerkommandos aufweist. Sofort machen sich Gibbs (Mark Harmon) und sein Team auf, um mit den Ermittlungen zu beginnen. Aber da hat ihnen FBI-Agentin Lina Reyes (Elizabeth Pena) den Fall schon unter der Nase weggeschnappt. Den NCIS-Leuten bleibt nur die undankbare Aufgabe, Shield und ihre Familie vor weiteren Anschlägen zu schützen – allerdings nur für die nächsten fünf Tage, dann nämlich wird Shield wieder zu einer Zivilistin und steht so nicht mehr unter dem direkten Schutz der Navy. Doch dann geschieht ein zweiter Anschlag, der so gar nicht in das Profil der Al-Quaida-Bomber passen will…

Als der demenzkranke „Medal Of Honor“-Träger Ernie Yost (Charles Durning) ins NCIS-Hauptquartier kommt, um den Mord an seinem Freund Wade (Jason Alan Smith) zu gestehen, den er während der Schlacht um Iwo Jima mit seiner Pistole erschlagen haben will, glaubt ihm Agent Gibbs (Mark Harmon) zunächst kein Wort. Aber um dem Helden einen ruhigen Lebensabend zu bescheren, beginnt das Team dennoch mit den Ermittlungen – allerdings nicht, um Yost seine Schuld, sondern vielmehr seine Unschuld zu beweisen. Eine erneute Obduktion der Leiche ergibt jedoch, dass Wade wirklich durch einen Schlag mit Yosts Pistole ums Leben kam. Ein Beweis, der JAG-Staatsanwältin Faith Coleman (Alicia Coppola) ausreicht, um Anklage zu erheben. So bleibt Gibbs plötzlich nur noch wenig Zeit, um den alten Mann doch noch zu entlasten…

Als ein Navy-Offizier nach einer Herzoperation in seinem Krankenbett explodiert, können sich Gibbs (Mark Harmon), Todd (Sasha Alexander) und DiNozzo (Michael Weatherly) die Sache einfach nicht erklären – nur McGee (Sean Murray) und Abby (Pauley Perrette) geben sich mit „Spontane Selbstentzündung“ als mögliche Ursache zufrieden. Als Sicherheitskommandant hatte sich der Tote eine ganze Schiffsbesatzung zu Feinden gemacht, von Seiten des Motivs lässt sich der Kreis der Verdächtigen also kaum weiter eingrenzen. Da sind die Überwachungsbilder der Klinikkamera schon wesentlich hilfreicher – sie zeigen Evan Hayes, ein gepiesacktes Besatzungsmitglied, wie er sich kurz vor der Explosion im Krankenhaus rumtreibt. Als Gibbs und Todd den Verdächtigen in einem dunklen Schwimmbad stellen, kommt es zu einem tödlichen Zwischenfall…

Als Laura Rowens (Megan Ward), die Frau eines Navy-Offiziers, einen Eindringling in ihrem Haus anschießt, sieht die Sache zunächst wie ein klarer Fall von Notwehr aus. Doch Agent Gibbs (Mark Harmon) und sein Team finden schnell heraus, dass das angebliche Opfer und der potentielle Vergewaltiger in regem – sehr offenherzigen – E-Mail-Kontakt standen. Laura will von diesen regelmäßigen Cybersextreffen jedoch nichts gewusst haben. Und wirklich müssen Abby (Pauley Perrette) und McGee (Sean Murray) bei ihren Ermittlungen im Internet feststellen, dass die fraglichen E-Mails mit Hilfe eines Trojaners von Lauras Computer aus abgeschickt wurden. Um den wahren Absender zu enthüllen, wird Abby undercover als Computerspezialistin bei dem Anbieter des Erotik-Portals „Scarlett Secrets“ eingeschleust. Die Adresse, die Abby bei diesem Einsatz herausfindet, führt die Ermittler zwar geradewegs zu einem Hacker, allerdings ist dieser bereits tot und vermisst außerdem seine beiden Augäpfel…

Um an das Versteck von gestohlenen irakischen Antiquitäten heranzukommen, lassen Gibbs (Mark Harmon) und sein Team den Dieb Jeffrey White (Frank Whaley) bei einem Gefangenentransport absichtlich entkommen – allerdings mit Handschellen an Agent DiNozzo (Michael Weatherly) gekettet. Während DiNozzo sich als Drogenpilot getarnt das Vertrauen seines neuen Kumpels erschleicht, verlieren die übrigen NCIS-Agenten ihn aufgrund einer Verkettung von unglücklichen Umständen aus den Augen. Die Flucht führt mittels Fußmarsch, Auto und Motorrad direkt zu Whites Komplizen Lane (John Thaddeus), der allerdings am nächsten Morgen auch schon wieder auf mysteriöse Weise verschwunden ist. Unterdessen wird Abby (Pauley Perrette) durch einen positiven DAN-Test klar, dass White gar nicht der harmlose Gelegenheitsgauner ist, für den sie ihn ursprünglich gehalten haben. Plötzlich schwebt DiNozzos Leben in allerhöchster Gefahr…

Nachdem der Millionerbe und Navy-Lieutenant Brian McAllister vor über zwei Jahren spurlos verschwand, befürchtete seine Familie bald das Schlimmsten und setzte eine Belohnung in Höhe von einer Million Dollar für die Ergreifung des Mörders aus. Nun wurde McAllisters Leiche von dem berühmten Privatdetektiv Monroe Cooper (Mike Starr) in einem See entdeckt. Zunächst gehen Gibbs (Mark Harmon) und sein Team von einem einfachen Autounfall aus, aber als Abby (Pauley Perrette) eine Kugel in der Verkleidung des Chryslers entdeckt, scheint die Sache klar, McAllister wurde ermordet. Die Spuren führen zum einen zu der TV-Wahrsagerin Saleena Lockhart (Robin Riker), die Brians Vater mit ihren Spinnereien um einen Großteil seines Vermögens brachte. Und zum anderen zu Brians Bruder Thomas McAllister (Michael Weaver), der weniger Interesse an dem Leichenfund denn an Agent Todd (Sasha Alexander) zu haben scheint…

Bei einem seiner typischen Verkaufsgespräche muss Callcenter-Agent Roland Kesta (Jeremy Guskin) mit anhören, wie sein Gegenüber, der Navy-Informatiker Dion Lambert (Bryan Irzyk), überfallen und niedergeschlagen wird. Als Gibbs (Mark Harmon) und sein Team eintreffen, finden sie dort zwar Blut- und Kampfspuren vor, Lambert selbst ist jedoch wie vom Erdboden verschluckt. Während Gibbs Bauchgefühl vorerst noch auf seinen Einsatz warten muss, liegen die Ermittlungen zunächst ganz in den Händen der Geek-Fraktion – so finden Abby (Pauley Perrette) und McGee (Sean Murray) nicht nur anhand der Blutspritzer heraus, dass Lambert sein Verschwinden anscheinend nur vorgetäuscht hat, sondern decken nebenbei auch noch einen riesigen Navy/Computer/Drogen-Betrug auf. Doch als Gibbs endlich Witterung aufgenommen hat und Lambert dicht auf den Fersen scheint, wird dieser exekutiert in einem Park aufgefunden. Anscheinend hatte Lambert noch einen Partner, der nun jede Verbindung zu sich auszulöschen versucht…

NCIS-Gerichtsmediziner Ducky (David McCallum) ist schwer damit beschäftigt, aus zahllosen Einzelteilen drei vollständige Leichname zusammenzupuzzeln. Dabei fällt ihm auf, dass eines der Opfer einen großen Zeh statt eines Daumes besitzt. Durch diese Eigenheit an einen früheren Fall erinnert, kann Ducky endlich die Identität der Zerstückelten bestimmen. Es handelt sich um den Richter, den Staatsanwalt und den Juryvorsitzenden eines Prozesses, in dem einst Duckys Aussage den Angeklagten wegen Mordes hinter Gittern brachte – ist Ducky selbst also das nächste potentielle Opfer der Mordserie? Ganz oben auf der Liste der Verdächtigen steht natürlich zunächst einmal der damals Verurteilte Vincent Hanlan (Morgan Weisser), der selbst an der Medical School studierte, um Pathologe zu werden. Doch dieser liegt bereits seit über einem Jahr unter der Erde. Damit steht plötzlich der Rest der morbide veranlagten Familie Hanlan, die Eltern sind Leichenbestatter und der Bruder Tierpräparator, im Mittelpunkt der Ermittlungen. Und dann wird Ducky trotz aller Vorsichtsmaßnehmen entführt…

Als Erin Kendall (Danica McKellar) von ihrem Appartement aus in einem Fenster auf der gegenüberliegenden Straßenseite beobachtet, wie ein Seemann erwürgt wird, glaubt ihr zunächst niemand – in der fraglichen Wohnung finden sich keine Spuren eines Kampfes, außerdem hatte Erin schon ein paar Gläser Rotwein intus und das Video, dass die Zeugin von dem Vorfall gemacht hat, gibt auch nichts her. Erst als sich Agent McGee (Sean Murray) mit dem Fall beschäftigt, findet sie einen Verbündeten – immerhin hat die hübsche Erin genau wie er am MIT studiert, und einem so gepolten Gehirn kann McGee einfach nicht misstrauen. Der forsche Glaube zahlt sich aus, Gibbs (Mark Harmon) und sein Team entdecken in der Wohnung eine Waffe, Kokainrückstände und menschliches Urin, das einem als vermisst gemeldeten Navy-Seemann zugeordnet werden kann. Doch gerade als McGee Erin auch romantisch näher kommt, wird diese ermordet – diesmal von McGee beobachtet, der die Tat vom Appartement des ersten Opfers aus mit ansehen muss…

Von Coyoten angefressen wird in einem Naturpark die Leiche des Marine Sergeant William Moore (Kevin Sizemore) gefunden. Hier war er gemeinsam mit seiner Ehefrau Judy (Marieh Delfino) und seinem besten Freund Sergeant Roger Caine (David Lipper) unterwegs. Früh morgens machte er sich alleine mit seiner Videokamera auf, um darauf den Sonnenaufgang festzuhalten. Scheinbar auf einem glitschigen Stein ausgerutscht, stürzte er von einem hohen Felsen herab und schlug sich den Schädel auf. Auch das NCIS-Team geht zunächst von einem Unfall aus, erst als Abby (Pauley Perrette) in der Wunde gefundene Holzsplitter einem Baseballschläger zuordnen kann, steht fest, dass es sich doch um eine Mordermittlung handelt. Erster Verdächtiger ist der Trunkenbold David Runion (Tim De Zarn), doch dieser hat für die Tatzeit ein scheinbar wasserdichtes Alibi. Damit fällt der Verdacht sehr schnell auf Judy und Roger, die offensichtlich doch mehr als nur eine platonische Freundschaft verbindet…

Als Barkeeper Willie Taylor (Kiko Ellsworth) neben einer blutüberströmten Frau aufwacht, klopfen passenderweise auch schon zwei Polizisten an die Tür. Da es sich bei der Toten um ein Navymitglied handelt, übernehmen Gibbs (Mark Harmon) und sein Team den Fall. Willie behauptet von Anfang an steif und fest, dass er am Abend zuvor mit einer anderen Frau ins Bett gegangen ist, er die Tote noch nie zuvor gesehen hat. Natürlich glaubt Gibbs ihm zunächst kein Wort, doch die im Mülleimer gefundenen Kondome sprechen eine andere Sprache. Die nächste Fährte führt zu dem dubiosen Nachclubbesitzer Ian „The Bulldog“ Hitch (Steven Brand), der mit der Aktion scheinbar Konkurrent Willie aus dem Weg räumen wollte. Und als Kate (Sasha Alexander) und DiNozzo (Michael Weatherly) im Club des Verdächtigen ermitteln und dabei Sängerin Samantha King (Mya), die Schwester der Toten, entdecken, verdichten sich die Spuren gegen die rücksichtlose Bulldogge…

Per Post bekommt Navy-Officer Benjamin Horlacher (Daniel Jay Shore) zwei kobaltblaue Augäpfel zugeschickt. Schon kurze Zeit später wird Benjamin, der ein transsexuelles Doppelleben führte, erschossen in seiner Wohnung aufgefunden – zweifelsfrei Selbstmord. Die Spur der Augen führt nach Südamerika, genauer in das Dreiländereck zwischen Argentinien, Brasilien und Paraguay, das einen zweifelhaften Ruf als Umschlagplatz für Drogen, Waffen und Terroristen innehat. Hier sind verschickte Organe stets ein sicheres Zeichen dafür, dass Entführung und Erpressung mit im Spiel sind. Irgendwie hängt auch der dubiose Südamerika-Experte und Navy-Dozent Guyman Purcell (Anthony Heald) mit in der Sache drin. Um dem Fall weiter auf den Grund zu gehen, nimmt Gibbs (Mark Harmon) Kontakt mit dem für Paraguay zuständigen Leutnant Colonel Bushnell (Madison Mason) auf. Von diesem erfährt er, dass Purcell ganz offensichtlich in nicht ganz einwandfreie Aktivitäten verwickelt ist, aber aufgrund seiner wichtigen Kontakte unter dem Schutz eines unbekannten hohen Tieres in den eigenen Reihen steht…

Eine gut gebaute Navy-Angehörige nimmt an einem Bikini-Wettbewerb teil, wird aber noch vor ihrem Auftritt ermordet – ertränkt in einer öffentlichen Toilette. Die ersten Spuren führen zu einem Ex-Sträfling, der sich während seiner Haftzeit in ein freizügiges Bild der hübschen Soldatin verliebt hat. Von da an konnte er nur noch daran denken, ein unverzichtbarer Teil ihres Lebens zu werden. Doch Videoaufnahmen des Wettbewerbs beweisen, dass er die gesamte Zeit über brav vor der Bühne auf seine Angebetete gewartet hat, sie so unmöglich umbringen konnte. Damit gehen die Ermittlungen für Gibbs (Mark Harmon) und sein Team wieder von vorne los. Was es vielleicht doch eine eifersüchtige Konkurrentin? Oder haben die sexy Jogalehrerin Lisa Kerr (Tamara Craig Thomas) und ihr knackiger Surferfreund Kevin Holt (Lochlyn Munro) etwas mit der Sache zu tun? Dann kommt heraus, dass das Opfer zur Tatzeit schwanger war…

Petty Officer Jessica Smith (Hilary Salvatore) hört nach dem Tod ihres Mannes im Irak immer wieder Stimmen. Als sie auch noch glaubt, nachts von einem Marine in ihrem Schlafzimmer überfallen worden zu sein, schaltet sie das NCIS ein. Während Smiths Psychiater Lt. Comdr. Allan Witten (Dean McDermott) auch diesen Vorfall auf ihren Zusammenbruch schiebt, geht Gibbs (Mark Harmon) der Sache weiter auf den Grund. Und wirklich kommt bei den Untersuchungen heraus, dass Smiths Boss Ziel einer FBI-Ermittlung ist, weil er bei der Vergabe von hoch dotierten Pentagonverträgen Bestechungsgelder kassiert haben soll. Es gäbe also eine Menge Leute, die interessiert daran wären, dass Smiths Aussage bei einem eventuellen Verfahren vor Gericht keine Bedeutung mehr hätte. Kurz darauf wird Smith erhängt in ihrem Krankenzimmer aufgefunden. Doch an Selbstmord glaubt keiner so recht…

Bei einem Verbindungs-Initiationsritus entdeckt ein angetrunken und nur spärlich bekleidet durch die Landschaft taumelnder College-Frischling einen ermordeten Marine. Der Tote war früher bei Einsätzen in Afghanistan und im Irak stationiert, studierte mittlerweile höhere Mathematik und Physik. Erste Verdächtigungen führen zu den studentischen Kriegsgegnern, die auf ihren Friedensdemos schon oft gegen den Ermordeten und seine Kameraden gewettert haben. Doch deren Anführer hat ein wasserdichtes Alibi vorzuweisen. Dann wird auch noch der beste Freund des Opfers als vermisst gemeldet und eine verzerrte Computerstimme kontaktiert das NCIS-Team, um verworrene Hinweise auf die Hintergründe des Geschehens zu liefern. Scheinbar hat ein illegaler Paintball-Club namens „Die rote Zelle“ etwas mit der Sache zu tun. Zumindest deuten die zahlreichen kreisförmigen Hämatome am Körper des Opfers, die Gibbs (Mark Harmon) zuvor fälschlicherweise als Folterspuren identifiziert hatte, auf diese Möglichkeit hin…

Unter den eingemotteten Sachen eines im Irakkrieg getöteten Navy-Marines wird ein Skelett gefunden. Die Ermittlungen ergeben, dass die Tote ein junges Mädchen aus dem Freundeskreis des Soldaten war, die schon vor einigen Jahren als vermisst gemeldet wurde. Die zuständigen Ermittler Police Chief Jeff Whalen (Shashawnee Hall) und Police Officer Billy Krieg (Zack Ward) hatten den Jungen, der zur Tatzeit noch vor seiner Militärkarriere stand, schon damals im Verdacht, konnten ihm jedoch nichts nachweisen. Nach dem Fund der Leiche scheint die Sache nun jedoch glasklar. Nur Gibbs (Mark Harmon) sagt sein Bauchgefühl etwas anderes, er will den Fall im Gegensatz zu den anderen Beteiligten noch genauer untersuchen. Aber als ob der Beweis der Unschuld nicht schon schwierig genug wäre, steht das NCIS auch noch unter gehörigem Zeitdruck. Der Verdächtige hatte vor seinem Tod im Irak zwei Kameraden das Leben gerettet. Deshalb soll ihm bei seiner Beerdigung posthum ein Silver Star verliehen werden. Allerdings will die Navy keinesfalls das Risiko eingehen, einem potentiellen Mörder diese Ehre zuteil werden zu lassen, egal wie heldenhaft sein Einsatz auch gewesen sein mag…

Als das NCIS einen - mit einem roten Kussmund versiegelten - Brief erhält, kann DiNozzo (Michael Weatherly) einfach nicht widerstehen. Doch als er den Umschlag in Erwartung einer leidenschaftlichen Liebesbekundung öffnet, kommt ihm stattdessen ein weißes Pulver entgegen. Sofort werden die erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, DiNozzo und Todd (Sasha Alexander) werden zur Quarantäne ins Krankenhaus gebracht, während Gibbs (Mark Harmon) und McGee (Sean Murray) versuchen, den Absender ausfindig zu machen, wobei ihnen ihre schwere und auch leicht lächerlich ausschauende Schutzkleidung nicht gerade behilflich ist. In dem Brief befand sich neben dem Pulver, das sich als genetisch veränderte Pest-Erreger herausstellt, auch noch die Forderung, einen bereits abgeschlossenen Vergewaltigungsfall wieder neu aufzurollen, um im Tausch dafür das Gegenmittel zu erhalten. Da die Blutuntersuchung zeigt, dass DiNozzo sich tatsächlich infiziert hat, bleiben den übrigen NCIS-Ermittlern nur wenige Stunden, um die Wünsche des Bioterroristen zu erfüllen…

Nachdem sie gerade in der letzten Episode „Todeskuss“ nur knapp einen Pest-Anschlag überstanden haben, schwebt das Leben der NCIS-Ermittler schon wieder in allerhöchster Gefahr. Als sie einen Mord an zwei exekutierten Navypiloten untersuchen, entgehen sie nur mit Glück dem Tot, als am Tatort eine Autobombe explodiert. Über FBI-Agent Fornell (Joe Spano) finden sie heraus, wer hinter diesem Anschlag steckt: Gibbs (Mark Harmon) Erzfeind Ari Haswari (Rudolf Martin), ein angeblicher Mossad-Agent, der sich in eine Al-Quaida-Zelle einschleusen konnte, ist zurück in den USA. Sein Auftrag: Um seinen Mitterroristen zu beweisen, dass er einer von ihnen ist, soll er ausgerechnet Gibbs töten. Und dann verschwindet auch noch eine ferngesteuerte Drohne, die mit Sprengstoff bestückt für einen Terrorakt unabschätzbarer Ausmaße zu verwenden wäre…