Zum Kinostart von „Das A-Team“ räumt Filmstarts mit ein paar Mythen der Originalserie auf. Wir nehmen ein paar Sätze unter die Lupe, die fast jeder unterschreiben würde, die aber nicht so ganz stimmen.
Man kennt dieses typische Szenario aus einer beliebigen „A-Team“-Folge. Am Ende eines langen Feuergefechts mit automatischen Waffen und einigen Explosionen sind sowohl die Mitglieder des A-Teams als auch die Bösewichte unverletzt. Daher wird man in einem Gespräch selten Widerspruch bekommen, wenn man sagt, dass beim A-Team niemand verletzt und schon gar nicht getötet wird. Das ist aber falsch. Es gibt eine ganze Reihe von Opfern von Schusswunden in der Geschichte der Serie. Bereits in der sechsten Episode der ersten Staffel „Blutsbande“ wird B.A. (Mr. T) lebensgefährlich verletzt und braucht eine Blutspende, die er ausgerechnet von Murdock (Dwight Schultz) bekommt. Gut, das passiert Off-Screen kann man sagen, aber es gibt weitere Beispiele. In der allerletzten Episode der Serie, „Mord à la carte“, wird Face (Dirk Benedict) angeschossen und droht zu verbluten. Das ist aber noch nichts, denn es gibt sogar Mord beim „A-Team“. Im Finale der vierten Staffel „Zurück in Vietnam“ wird der A-Team-Jäger General „Bull“ Fulbright (Jack Ging) hinterrücks von einem Vietnamesen erschossen und stirbt in den Armen seiner Tochter (Tia Carrere) und von Hannibal (George Peppard). Der A-Team-Anführer rächt Fulbrights Tod, indem er das Gebäude mit dem vietnamesischen General in die Luft jagt. Im Gegensatz zur sonstigen Politik der Serie verzichten die Macher auf eine Szene, die einen kriechenden Verletzten zeigt und implizieren damit deutlich, dass der wütende Hannibal ihn aus Rache getötet hat. In dieser Episode wird übrigens auch Murdock verwundet, als er eine für Hannibal bestimmte Kugel abfängt. Das sind nur einige Beispiele für Verletzungen und Tote innerhalb der Serie.
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Peter Gierse
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PaddyBear