Jack und Jill: Kritiken

Nach den groben Zerrissen musste ich mich selbst überzeugen. Und es stimmt, "Jack and Jill" ist eines nicht: lustig. Und das ist für eine Komödie per Definition ein grundsätzliches Problem. Um niemandem, dem der Film gefallen hat, zu nahe zu treten, versuche ich mich möglichst zurückhaltend zu äussern: "Jack and Jill" lässt sich am Besten mit der chinesischen Wasserfolter vergleichen. Die Psyche wird Stück um Stück zermürbt. Eine meiner zwei Katzen, die den Film beiläufig mitgekriegt hat, hat sich zur Hälfte des Films erhängt. Als der Abspann angelaufen ist, hat meine Festplatte den Film automatisch gelöscht. Ich bin froh, dass sie sich nicht gleich formatiert hat. Es kommen weniger Selbstmordgedanken auf, wenn man zwei Wochen am Stück "Nirvana"-Songs hört. Meine Kritik möchte ich mit einer wenig gewagten These schliessen: Es gibt einen direkten kausalen Zusammenhang zwischen dem Konsum von schlechten Komödien und dem Konsum von Psychopharmaka.

''Jack und Jill'' hat ein paar witzige Stellen und die Aussage der Story gefällt mir gut, mehr aber auch nicht.
Flache Fäkalwitze, Slapstick Humor und grauenhaftes Schauspiel machen ''Jack und Jill'' zum vielleicht schlechtesten Adam Sandler Film. Ekelhaft und langweillig ist er auch noch. Einzig und allein Al Pacino widme ich einen halben Stern, den dieser Film extra bekommt. Sandler hat zurecht gleich 6 Goldene Himbeeren für diesen Film bekommen!

Fazit: Unlustiger und schlecht gespielter Film!

"Jack und Jill" wurde zurecht als so schlecht bewertet von usern und der presse... was die filmstartscrew da wieder angeschaut hat keine ahnung! der film war auf jeden fall grottenschlecht! die story ist keine story und die gags waren total flach...also ich würde den film nicht weiterempfehlen!

Dies ist so ein Film bei dem man sich eigentlich nur ratlos am Kopf kratzen kann und überlegen muß welcher Wahnsinn die Beteiligten geritten haben muß sich an so ner Scheiße zu beteiligen. Gut, Adam Sandler ist nicht der erste begabte Komiker der sich selbst mit einer Mehrfach-Rollen Komödie ne ziemliche Peinlichkeit antut (wie etwa Eddie Murphy bei „Norbit“), trotzdem ist es fast unglaublich: Sandler selbst ist zwar schmerzfrei, wenngleich der fette Gagenscheck kaum den sich hier selbst zugefügten Imageschaden beheben kann, aber was machen Leute wie Katie Holmes oder Al Pacino hier? Sie total unterfordert, er in einer schmerzlichen Nebenrolle die vielleicht als Selbstparodie gedacht war aber in ziemliche Peinlichkeit endet – das rettet er zwar mit dem Schlußgag, aber wer einmal Al Pacino im finalen Werbefilmmusical sieht wird ihn nie mehr als „Scarface“ bedrohlich finden. Bedrohlich passt auch ansonsten auf diesen Film recht gut: bedrohlich langweilig. Die paar netten Gags hat der Trailer schon verbraten (etwa die Jet-Ski Szene), ansonsten gibt’s wirklich nichts nennenswertes außer einem sympathischen Cameo von Johnny Depp. Wer sich bis zu dieser Szene durchgelitten hat kann abschalten – lohnt nicht bis zum netten Ende durchzuhalten, wenngleich das noch das Beste am Film ist.

Fazit: Sandler sollte sich schämen – der heftigste Schuß in den Ofen den er je hingekriegt hat.

Es gab leider nur wenige lustige Szenen und die Star-Auftritte von Al Pacino, Johnny Depp und dem Subway-Mann waren zwar ganz nett, konnten das Drehbuch aber auch nicht mehr retten. Eigentlich mag ich viele Filme von Adam Sandler, dieser gehört definitiv nicht dazu.

Ich habe "Jack and Jill" tatsächlich geschaut, weil es mich, nach dem ganzen Gekrähe, mal interessierte wie der Film wirklich ist. Und dabei kann ich Sandler-Filme eigentlich nie wirklich ausstehen! Die ollen Zutaten des Dumpfsinns sind auch hier da. Keine richtige Story dazu, was nicht das Problem wäre. Aber die Sketche sind oft nicht sonderlich lustig. Am schlimmsten wie immer das ach-so-familienfreundliche Finale, in dem Sandler sein eher konservatives Familienbild wieder einmal kultiviert und gegen ein ominöses "Anderes" austeilt.
Soweit so gut (oder eben nicht). Trotzdem hat der Film Witz. Seine Stärke ist eben Al Pacino, der sich wirklich zum Affen machen kann, und bei mir damit definitiv Sympathiepunkte geholt hat. Auch der mexikanische Gärtner ist gut. Oder Johnny Depps Cameo. Ja, auch mancher Spruch von Sandler hat mich zum Lachen gebracht. Letztlich ist das aber alles recht belanglos und teils wirr-undurchdacht, obwohl es trotzdem erzählen will. Wenn's anarchisch sein soll, halte ich mich lieber an so etwas wie "Anchorman" - und wenn Lustigkeit und Beklopptheit mit Herz kombiniert werden soll, dann an Seth Rogen & Evan Goldberg.
Fazit: Das 08/15-Sandler-Schema wird durch Al Pacino und andere gute Nebendarsteller aufgelockert und angehoben.

Ich musste mir den Film zwangsweise angsehen und war dann am Ende doch überrascht, dass der Film nicht so schlecht ist, wie geredet wird. Ich bin kein Adam Sandler Fan, aber der Film war ganz in Ordnung. Story war okay, Lacher auch vorhanden, wenn auch nicht viele, aber im ganzen eine nette Komödie für zwischendurch.

6/10

Adam Sandlers Humor ist nicht mein Geschmack. Ich ging in seinen neuen Film nur rein, weil er ein großer Favorit für die Nominierungen der Goldenen Himbeere ist. Trotz ein paar Schmunzler und etwas Gekicher ist der Streifen einfach nur eine ungeheure Zumutung und ich kann der FS-Kritik keinesfalls zustimmen. Nur für echte Sandler-Fans oder Leute, die über jede Art von Peinlichkeiten, Fäkalien und Schmerzen lachen können, aber für alle anderen ein absoluter Graus!

Fazit: Adam Sandler strapaziert in seiner Komödie nicht nur die Nerven der Zuschauer und Kritiker, sondern liefert hier mit seinem absolut peinlichen Auftritt eines der schlechtesten Filme der letzten Jahre ab.

Adam Sandler war für mich immer ein Garant für gute Unterhaltung, aber dieser Film ist einfach nur Schrott.